Hast Du Dich jemals gefragt, was Deine Lebensaufgabe ist? Was Dein wahrer Purpose, Deine Bestimmung oder Seelenaufgabe sein könnte? Warum Du auf dieser Welt bist? Im Human Design heißt es: "Sei einfach Du selbst, lebe nach Deinem Design, folge Deiner Strategie und Autorität - und Du wirst automatisch Deine Bestimmung leben." Besonders für Generatoren und Manifestierende Generatoren bedeutet das: Arbeite und tue, was Dir Zufriedenheit und Freude bringt.
Doch wie kannst Du wirklich Deine Lebensaufgabe finden - jenseits von Theorien, Konzepten und Erwartungen? Diese Frage hat mich lange beschäftigt und ich habe mich intensiv damit auseinandergesetzt. In diesem Blog-Artikel möchte ich meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse auf meiner Suche nach dem Sinn mit Dir teilen.
Für mich ist klar geworden:
Die Lebensaufgabe ist nichts, was man sich logisch und aus dem Verstand heraus überlegen kann.
Sie offenbart sich auf Deinem Weg - wenn Du ihn authentisch gehst.
In dem, was Dir Freude macht. In dem, was Dich ruft.
Und manchmal erst, wenn Du schon eine Weile - vielleicht auch sehr lange - unterwegs bist.
In diesem Artikel teile ich meine Gedanken mit Dir, was mir auf meinem Weg begegnet ist - und wie Du Deiner eigenen Aufgabe näherkommen kannst.
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Wenn Du gerade das Gefühl hast, dass sich etwas verändern will - aber noch nicht klar ist, wohin es geht - dann kann Dir eine Sortiersession helfen, die nächsten Schritte zu spüren.
Was heißt eigentlich 'Lebensaufgabe' und warum ist es uns wichtig, unsere Lebensaufgabe zu finden?
Uns Menschen treibt seit jeher die Frage nach dem Sinn des eigenen Lebens um – den einen mehr, den anderen weniger. Dabei beschäftigen uns Fragen wie:
- Warum bin ich eigentlich auf dieser Welt?
- Was trage ich zum Großen und Ganzen bei?
- Wie mache ich das Beste aus meinem Leben, da es doch begrenzt ist?
Die Suche nach Einzigartigkeit und Wirkung
Wir wollen etwas in diese Welt bringen, das unsere Einzigartigkeit ausdrückt und wirksam ist. Maslow hat dies in seiner Bedürfnispyramide sehr gut aufgezeigt: Das Thema Selbstverwirklichung treibt uns erst dann um, wenn unsere Grundbedürfnisse gestillt sind. Es eine sehr menschliche, zutiefst individuelle Sehnsucht, die in manchen leiser wirkt und in anderen laut.
Inspiration durch Vorbilder
Es gibt viele Beispiele von Menschen, die einer höheren Bestimmung gefolgt sind, ohne aus dem Vollen schöpfen zu können - siehe Mahatma Gandhi oder Mutter Teresa.
Ich kann Dir nicht genau sagen, was der Antrieb dafür ist, und warum er in manchen von uns so stark wirkt. Ich weiß nur, dass ich selbst immer gespürt habe, dass da noch mehr ist. Dass ich etwas bewirken möchte und meine Gaben zum Nutzen anderer einsetzen will.
Den Ruf hören
Du kannst es auch den Ruf nennen. Manche spüren ihn und manche eben nicht. Ich glaube ehrlich gesagt, dass er immer da ist. Die Frage ist, ob Du ihm zuhörst. Aber das ist nur meine Meinung.
Diese Lebensaufgabe ist etwas, das nur Du in Deiner Einzigartigkeit bewirken kannst. Du kannst sie nur erfüllen, wenn Du Dich wahrhaftig erkennst und lebst. Damit Du am Ende Deines Lebens weißt, dass Du das Beste aus Deinem Leben gemacht hast.
Die Bedeutung kleiner Taten
Es müssen dabei keine großen Taten sein, die Du in der Welt vollbringst. Oft sind es die kleinen Dinge, die eine große Wirkung entfalten. Wie der berühmte Satz aus dem Film "Schindlers Liste" ausdrückt, der dem Talmud entstammt: "Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt." Jeder kleine Impuls, den Du gibst, entfaltet eine Wirkung.
Und wenn Du wie ich an die Unendlichkeit der Seele glaubst und den systemischen Zusammenhang von Allem, weißt Du, dass sich Dein Wirken bis in alle Ewigkeit erstrecken wird. Jede kleine Tat, die anderen dient, macht Dich unsterblich. Denn sie pflanzt sich fort wie ein Dominoeffekt. Somit ist alles, was Du tust und an Gutem in die Welt gibst, von Bedeutung.
Die lohnenswerte Suche
Es ist daher eine sehr lohnenswerte Suche, sich selbst und dieser Lebensaufgabe auf die Spur zu kommen. Sie stellt alles, was Du tust, in einen größeren Kontext und lässt Dich die Begrenztheit Deines Lebens vergessen oder besser noch: maximal nutzen. Was es dazu braucht, ist Mut. Aber lass mich erst noch kurz darüber sprechen, wann einem das Thema üblicherweise wichtiger wird. Auf dieser Basis erzähle ich Dir dann auch Einiges zu mir und meiner eigenen Reise.

Auf dem Weg: Deine Lebensaufgabe finden Schritt für Schritt.
Wann beschäftigt uns das Thema üblicherweise? Wofür ist es ein Zeichen, dass Du Dich damit beschäftigst?
Meine Erfahrung ist, dass uns das Thema Lebensaufgabe, oder nenne es Bestimmung, Berufung, oft zu bestimmten Zeiten beschäftigt. Häufig stecken persönliche Erfahrungen und Erlebnisse dahinter, die uns zum Nachdenken über den Sinn unseres Lebens bringen. Manche Menschen stellen sich diese Frage relativ früh im Leben. Mir hat sie sich ehrlich gesagt erst spät bzw. später gestellt, da ich lange einer klassischen Karriere nachging und nicht wirklich meinen eigenen Weg beschritt.
Der Weg zur eigenen Bestimmung
Ich war sehr fremdbestimmt, eine Tendenz, die schon seit meiner Kindheit bestand. Jeder hat seine eigenen Wege und bei manchen dauert es eben länger. Andere wiederum leben ihre Bestimmung vielleicht sogar, ohne sich bewusst dafür entschieden zu haben. Es gibt letztendlich kein richtig oder falsch und auch keinen einzig wahren Pfad. Wichtig ist, dass Du mit Deinem Leben zufrieden bist und es nach Deinen Vorstellungen lebst.
Erkennen, dass man vom Weg abgekommen ist
Oftmals stoßen wir auf dieses Thema, wenn wir merken, dass wir vom Weg abgekommen sind. Wir fragen uns, ob das, was wir tun, wirklich das Richtige ist - und ob das alles ist, was das Leben für uns bereithält. Machen wir das Beste aus unserem Leben, oder leben wir nur so vor uns hin? Wir spüren, dass etwas nicht stimmt, sind vielleicht frustriert und fühlen uns verloren, als wären wir von uns selbst und unserem eigentlichen Dasein (Da!sein) abgewichen. Wir leben unauthentisch, und das Universum, unser Körper oder andere Signale weisen uns darauf hin.
Krisen als Wendepunkte
Manchmal führt uns auch eine dramatische Entwicklung oder Krise dazu, alles zu hinterfragen und unser Leben neu zu denken. Aus meiner Sicht gibt uns das Leben (oder unser Unterbewusstsein) früher oder später einen Tritt in den Hintern, wenn wir irgendwo herumleben, wo wir nicht hingehören. Wichtig ist, diesen Tritt nicht zu ignorieren, sondern ihn wirklich zu nutzen und nicht einfach weiterzumachen wie bisher.
Die versteckten Lektionen hinter Erfolgen
Ich habe dazu auch einiges auf meiner Über-mich-Seite geschrieben. Mich hat es irgendwann mit voller Wucht aus meiner erfolgreichen Karriere heraus katapultiert, als meine Rolle und meine Abteilung in einem Unternehmen wegstrukturiert wurden. Nein, das siehst Du nicht in meinem offiziellen Lebenslauf. Die interessanten Dinge verbergen sich hinter den hochglanzpolierten Vitas. Da spielt sich das wahre Leben ab und das, was uns letztendlich wirklich prägt. In erfolgreichen Zeiten wachsen wir nur bedingt. Wir entwickeln uns da wirklich weiter, wo wir scheitern, straucheln und harte Lektionen lernen müssen. Diese sind immer zu unserem Besten, auch wenn wir das oft erst später erkennen.
Selbstgeschaffene Krisen als Chance
Diese Situation, dass es mich "weggehauen hat", habe ich letztendlich selbst erschaffen. Es gab eine Dissonanz zwischen dem, was eigentlich richtig für mich war und dem, wie ich gelebt und gearbeitet habe. Also hat irgendwann das Unterbewusste die Zügel übernommen und diese Krise verursacht. Sie brachte mich dazu, über mich und mein Leben nachzudenken, mich auf den Weg zu mir selbst zu machen und Sinnfindung zu betreiben.
Ein Blick voraus: Die eine Lebensaufgabe?
Doch bevor ich Dir erzähle, wie ich mich meiner Lebensaufgabe genähert habe, möchte ich mit Dir die vielleicht wichtigste Frage anschauen: Gibt es sie überhaupt - die eine große Lebensaufgabe?
Gibt es die eine Lebensaufgabe?
Ich habe mich das lange gefragt, und vielleicht beschäftigt Dich diese Frage auch.
Gibt es sie wirklich, diese eine große Lebensaufgabe? Die klare Mission, die wir erkennen und erfüllen müssen?
Je mehr Menschen ich begleite und je mehr ich selbst wachse, desto mehr wird mir klar: Es gibt nicht die eine einfache Antwort.
Manche Menschen scheinen von Anfang an ein Gefühl für ihren Weg zu haben. Andere - wie ich selbst - müssen ihn erst freilegen. Oft liegt das an frühen Prägungen, Fremdbestimmung oder fehlendem Zugang zur eigenen inneren Stimme.
Im Human Design zum Beispiel zeigt ein offenes G-Zentrum genau diese Herausforderung: die Frage „Wer bin ich - und was ist meine Richtung?“
Es gibt vielleicht auch nicht die eine Aufgabe. Aber oft gibt es einen roten Faden, der sich durch unser Leben zieht. Er ist nicht immer sichtbar - aber er ist da.
Und manchmal ändert er sich. Oder wir sehen ihn erst im Rückblick klarer - oder wenn die Zeit dafür reif ist.
Woran ich zutiefst glaube:
In jedem von uns liegt ein innerer Same des Wirkens. Auch in Dir.
Etwas, das durch Dich in die Welt will.
Es kommt nur leider nicht als Paket daher, auf dem steht:
"Bitteschön, hier ist Deine Bestimmung".
Viktor E. Frankl hat es so wunderbar ausgedrückt: "Sinn kann nicht gegeben, sondern muss gefunden werden."
Du selbst bist gerufen, Deine Lebensaufgabe zu ergründen - indem Du Dich auf den Weg machst.
Weißt Du, wohin Dich der Weg letztendlich führen wird?
Zu Dir.
Denn, und vielleicht ist das die radikalste Wahrheit von allen:
Deine Lebensaufgabe ist nicht etwas, das Du tust.
Sie ist, wer Du bist - und wie wahrhaftig Du lebst.
Indem Du Dich auf den Weg machst, Dich erkundest und authentisch lebst -
wirst Du auch Deine Bestimmung finden. Oder sie findet Dich.
Es ist aber keine aus dem Verstande geborene Mission - sie kommt aus Deinem Inneren.
Und sie ist eigentlich schon jetzt vorhanden - etwas, was Dir schon immer am Herzen gelegen hat.
Lass uns das jetzt weiter erkunden. Es ist wie ein Trüffel "diese Lebensaufgabe" - und wir sind die Trüffelschweine - die ihm auf der Spur sind.
Im nächsten Abschnitt erkläre ich Dir, wie ich mich meiner Bestimmung genähert habe.
Sinn kann nicht gegeben, sondern muss gefunden werden.
- Viktor E. Frankl -
Wie habe ich mich meiner Lebensaufgabe genähert?
Über meine Lebensaufgabe habe ich mir ehrlich gesagt lange keine Gedanken gemacht.
Ich war erfolgreich. Angepasst. Zuverlässig. Funktionierend. Ich machte Karriere, erfüllte Erwartungen - und habe diesen leisen Ruf verdrängt, dass etwas fehlte. Viele Jahre lang.
Wenn ich heute zurückblicke, war ich letztendlich nicht im Kontakt mit mir selbst. Ich hatte den Ruf in mir überhört, weil ich ihn nicht deuten konnte. Oder nicht hören wollte. Es war doch alles gut wie es war. Oder? Es war doch einfach: funktionieren.
Und vielleicht ist das der erste Schritt in Richtung Lebensaufgabe:
sich selbst überhaupt wieder zu spüren.
Aber Deine Seele lässt Dich nicht vom Haken
Ich glaube ja, dass wir uns unsere persönlichen Krisen letztendlich selbst erschaffen. Sie entstehen dann, wenn wir uns zu weit von uns weg bewegen - und unsere Seele eingreift.
Wenn wir sie richtig nutzen - Vera Kast schreibt nicht umsonst vom schöpferischen Sprung - können uns Krisen wieder auf die richtige Spur setzen. Bei mir jedenfalls war es so.
Erst als mein Weg von außen unterbrochen wurde - durch eine berufliche Zäsur, durch innere Zweifel, die sich vorher bereits gezeigt hatten - begann ich, zuzuhören.
Und landet erst einmal im: Nichts.
Meine Coaching Ausbildung und der lange Weg zurück zu mir
Wenn Du lange Zeit funktioniert hast und dieses Konstrukt zusammenbricht (aus welchem Grund auch immer) landest Du in der völligen Desorientierung.
Nichts trägt mehr - und das Neue ist noch nicht geboren. Das sind Krisen.
Ich hatte schon einige Jahr vor dem Bruch begonnen, mich auf den Weg zu mir selbst zu machen. Daher kamen auch die Zweifel. Ich habe sie nur nicht verstanden, einordnen oder etwas daraus machen können.
Jetzt war erst einmal Stille. Ich wusste nichts mehr. Stolperte über meine Coaching Ausbildung - die mir half, viele meiner Themen aufzulösen. Sie zeigte mir, dass es mir Spaß macht, andere zu unterstützen.
Ich wanderte weiter. Ging noch einmal falsch in meiner beruflichen Entwicklung. Aber ich ging.
Und mit jedem Schritt fand ich mehr zu mir. Mit jedem Schritt beruhigte sich mein überstrapaziertes Nervensystem.
Irgendwann fing ich an ein Business aufzubauen. Weil ich ihn immer noch und wieder spürte: diesen Ruf. Noch überhaupt kein Seelen-Business. Irgendwie so, wie ich dachte, dass es sein soll.
Human Design war ein Spiegel auf diesem Weg
Dann trat es in mein Leben: Human Design. Zufällig, weil ich etwas über einen Workshop zum Inkarnationskreuz las, der nie stattfand. Aber ich ging in Resonanz und hatte den Impuls, mich damit zu beschäftigen.
Human Design war für mich nach Vielem mit dem ich mich schon beschäftigt hatte, das Tool, das mir wirklich half, mich selbst besser zu verstehen - und zu erinnern.
📖 Passend dazu:
👉 Von der Fremdbestimmung zur Freiheit: Wie Human Design mein Leben veränderte
In diesem Artikel teile ich ausführlich, wie Human Design mir geholfen hat, mich selbst besser zu verstehen - und was ich heute dadurch anders sehe.
Human Design ist kein Orakel und ersetzt nicht die Erfahrung. Aber es ist ein sehr ehrlicher Spiegel. Und natürlich: ein Experiment.
Ich erkannte:
- Dass ich als Manifestierender Generator nicht dafür gemacht bin, nur einem Pfad zu folgen - sondern Vielfalt liebe und lebe.
- Dass meine Strategie „zu antworten“ bedeutet, dem Leben zu lauschen, statt zu versuchen, es aus dem Verstand heraus zu kontrollieren.
- Dass meine emotionale Autorität Zeit braucht - und meine Klarheit nicht im Jetzt liegt, sondern sich langsam entfaltet.
- Und dass mein undefinieretes G-Zentrum und mein offenes Ego mir einreden können, ich müsse wissen, wer ich bin und meinen Wert beweisen.
Diese Erkenntnisse haben mir geholfen, sanfter mit mir zu sein. Nicht, weil sie mir die Aufgabe gezeigt haben - sondern weil sie mich von falschen Vorstellungen befreit haben.
Human Design hält Dir einen Spiegel vor - damit Du klarer siehst, wer Du wirklich bist.
Und natürlich sind in meinem Human Design auch Indikatoren zu meiner Lebensaufgabe verborgen:
- Als Profil 1/3 liebe ich es Themen zu erforschen und sie praktisch auszuprobieren: damit ich meine Erfahrungen dann auch anderen zur Verfügung stellen kann.
- Ich bin für das Beginnen und Abschließen von Projekten gemacht mit meinem Kanal 42-53 und meiner bewussten Sonne in Tor 42. Als Manifestierender Generator, der sehr schnell arbeitet, bin ich darin auch noch sehr effizient.
- Meine definierte Krone und mein definiertes Ajna machen mich zur äußeren Autorität. Ich kann vieles sehr bewusst sehen aus meinem Kanal 61-24. Und bringe auch völlig neue Konzepte ein.
- Emotionale Sprache ist mein Ding: mein Kanal 35-36.
- Bei aller Individualität bin ich dennoch in Firmen sehr gut aufgehoben - ich weiß, wie man sich darin bewegt. Kanal 32-54 lässt grüßen.
- Am Besten wirke ich, wenn da auch andere sind - und meinen Triple Split überbrücken.
Aber: Das alles kann ich nur einsetzen und in Tun verwandeln, wenn ich auf das Leben antworte. Die Themen, um die es mir geht ergeben sich aus Resonanz - und meinem Sein. Nicht weil ich denke, dass ich das machen sollte oder muss - oder weil es andere es so machen.
Die AKASHA kam zu mir - nicht umgekehrt
So war es auch mit der AKASHA. Ich hatte nie geplant, AKASHA Medium zu werden.
Ich war bereits öfters auf das Thema gestoßen und es hat lange Zeit nicht resoniert.
Doch dann kam sie zu mir. Weil mich jemand darauf gebracht hat - ein Zufall.
So ähnlich wie bei meiner Coaching Ausbildung.
Und auf einmal war ich neugierig - und wollte das können.
Stieß im Internet auf meine Lehrerin und fand heraus,
dass ich diese Erfahrung auch für andere möglich machen wollte.
Ich war innerlich bereit.
Die AKASHA ist keine Antwortmaschine. Aber sie öffnet Räume. Und in diesen Räumen habe ich meine Essenz wieder gespürt. Ich habe mich endlich wieder angebunden - an mich, die Welt und auch mein Ahnenfeld.
Die Voraussetzung, um Du selbst zu sein und authentisch zu leben ist die Verbindung mit Dir. Es war der finale Schlüssel, um zu mir zu finden: Verstand und Herz vereinen.
Deshalb liebe ich die Arbeit mit der AKASHA - um diese Erfahrung auch anderen zu schenken. Sie bringt Dich so unglaublich in Kontakt mit Dir selbst - Deinem Inneren. Sie lenkt Dich sanft in Deine eigene Tiefe und Wahrheit. Damit Du Dich wahrlich aus Dir selbst heraus führen und Dein Leben authentisch leben kannst. In Deinem Sinne. Selbstbestimmt.
📖 Mehr über meine Erfahrungen mit der AKASHA-Chronik:
👉 Die AKASHA und Ich
In diesem Artikel erzähle ich, wie ich zur AKASHA gekommen bin, was sie mir bedeutet - und was ich beim Reisen in der AKASHA Chronik erlebt habe.
Zurück zur Sprache - Zurück zu mir
Inzwischen bin ich schon wieder einen Schritt weiter: Beim Bloggen.
Ich wusste es eigentlich schon immer:
Sprache ist mein Zuhause.
Ich wollte mal Sinologie studieren. Oder Journalismus. Ich wollte Bücher schreiben.
Und doch habe ich diesen Teil von mir irgendwann verloren - oder ich habe die Sehnsucht danach einfach nur begraben.
Weil ich dachte, es reicht nicht. Ich bin nicht genug. Ich traue mich nicht. Es wird mich nicht tragen.
Also ging ich einen anderen Weg.
Erst jetzt verstehe ich: Ich bin nicht vom Weg abgekommen. Ich habe nur
nicht alle Teile meines Selbst mitgenommen.
Und genau darum geht es für mich heute, wenn ich von Lebensaufgabe spreche:
Nicht eine Mission. Sondern das Leben all meiner Facetten.
Auch der verlorengeglaubten.
Auch der lange versteckten.
Selbstausdruck ist Selbstklärung
Ich schreibe, um mich zu erinnern.
Ich schreibe, um mich zu klären.
Und mit jedem Wort, das ich finde, finde ich ein Stück von mir -
und ein Stück zu mir zurück.
Ich gelange zu neuen Erkenntnissen über mich, meine Essenz, meine Rollen, archetypischen Aspekte. Demnächst schreibe ich auch noch mehr dazu.
Alles das webe ich in meine Arbeit ein.
Ich lasse mich intuitiv führen. Ich drücke mein Sein aus. So lebe ich meine Bestimmung.
Meine Aufgabe ist kein Ziel – sondern ein Gewebe
Wenn ich heute über meine Lebensaufgabe spreche, dann nicht als feste Rolle oder greifbares Ziel.
Sondern als etwas, das sich in Bewegung zeigt und ausdrückt.
Sie zeigt sich…
- in meinem Forscher- und Experimentierdrang,
- im Schreiben, im Sprechen, im Begleiten,
- in meinem Bedürfnis, Dinge abzuschließen und Zyklen zu würdigen (Tor 42),
- in meinem Wunsch, Menschen zu stärken, sie zu erinnern, sie zu erinnern an sich selbst,
- in meinem tiefen Ruf nach Klarheit, Tiefe, Liebe und Wahrheit.
Vielleicht ist das die größte Erkenntnis:
Meine Aufgabe ist nicht, etwas zu tun.
Sondern, ich selbst zu sein - und dadurch zu wirken.
✧ Spirituelle Perspektive ✧
Ich glaube, dass wir unsere Lebensaufgabe nicht mit dem Verstand finden können. Es braucht etwas anderes. Eine tiefere Verbindung. Ein Lauschen.
Für mich ist Spiritualität keine Theorie - sondern die stille Ahnung, dass da etwas in mir weiß, wohin ich gehöre. Dass ich Teil eines größeren Gewebes bin. Dass ich in dieser Welt nicht zufällig bin - sondern gemeint.
Und dass es genau deshalb so wichtig ist, mir selbst zuzuhören. Nicht den Stimmen von außen. Nicht dem alten Denken. Sondern der leisen, inneren Stimme, die weiß, was mir wirklich wichtig ist.
Und die mit etwas Höherem verbunden ist.
Die Lebensaufgabe ist kein Ziel, das Du erreichen musst -
sondern ein Prozess, der sich entfaltet, wenn Du in Verbindung mit Dir selbst bist.
Was Du suchst, ist nicht „da draußen“ - sondern wartet in Dir darauf, erinnert zu werden.
Deshalb lade ich Dich im nächsten Abschnitt dazu ein, Dich selbst wieder näher kennenzulernen:
Mit Fragen, kleinen Übungen und Impulsen, die Dich dabei unterstützen, Deine innere Stimme wieder hörbar zu machen.
Diese Wege ersetzen keine Antwort – aber sie öffnen Dir Türen.
Türen zu Dir selbst. Und vielleicht auch zu dem, was Dich wirklich ruft.
Die Reise zu Deiner Lebensaufgabe - Impulse, Fragen & Wege
Die Reise zu Deiner Lebensaufgabe ist ein Prozess, kein Sprint.
Wie ein Puzzle, das sich Stück für Stück zusammensetzt.
In diesem Abschnitt findest Du verschiedene Wege, Dich tiefer mit Dir selbst zu verbinden.
Manche sind intuitiv, andere mental oder körperlich.
Spür hinein, was Dich anspricht.
Du musst nicht alles anwenden - aber vielleicht ist genau ein Impuls dabei, der etwas in Dir zum Klingen bringt.
Intuitive Wege zur Verbindung mit Dir
Um Deine Lebensaufgabe zu finden, brauchst Du vor allem eines:
Dich.
Nicht in der Version, die funktioniert. Sondern in der, die fühlt.
In der, die wahrnimmt, was sie wirklich braucht - und wo es sie innerlich hinzieht.
Deshalb ist es so wichtig, Dich mit Dir selbst zu verbinden.
Still zu werden. Zu spüren.
Zu lauschen, wo Deine Freude lebt.
Im Folgenden findest Du Möglichkeiten, Dich selbst wieder klarer zu spüren - körperlich, intuitiv, schöpferisch.
Nicht als To-do-Liste, sondern als Einladung:
👉 Schau, was Dich ruft.
Intuition & Körperweisheit
Deine Intuition ist ein innerer Kompass.
Sie spricht durch Deinen Körper - durch Empfindungen, Gänsehaut, Enge oder Weite, durch das, was mit Dir resoniert.
Im Human Design ist Deine Autorität genau das: ein Ausdruck inneren Wissens, das Du nicht erzwingen kannst - aber dem Du folgen kannst (und solltest). Manchmal hilft ein Impuls im Außen, damit Du klarer spürst, was in Dir wahr ist.
Achte besonders auf eines:
Wenn sich eine Entscheidung nur im Kopf logisch anfühlt, aber nicht im Körper - wenn sie drückt, statt entspannt - dann versuchst Du vielleicht, etwas mit dem Verstand zu forcieren.
Druck ist ein Signal.
Innehalten hilft. Raum schaffen.
Vertraue Dir. Deine innere Stimme weiß mehr, als Du denkst.
Sie führt Dich - leise und sicher.
Still werden & wahrnehmen
Alles, was Dich entschleunigt, Deine Aufmerksamkeit nach innen lenkt und Dich aus dem Griff des Verstandes befreit, hilft Dir, Deiner Lebensaufgabe näher zu kommen.
Wahrheit entsteht nicht im Denken - sondern im Sein.
In der Stille.
Im Innehalten.
Wenn Du zur Ruhe kommst, wird Raum frei. Raum für Dich.
Meditation, achtsames Atmen, bewusste Pausen - sie öffnen Türen.
Und vielleicht wirst Du, wie ich, erleben, dass ein Schweige-Retreat mehr in Dir berührt als viele Worte es je könnten. Hier schreibe ich dazu.
Auch eine digitale Diät kann Wunder wirken: Offline-Zeiten, in denen Du einfach bist.
👉 Nimm Dir Zeit, nur mit Dir zu sein.
In der Stille beginnen wir, uns selbst wieder zu hören.
Verbindung zur Natur
Die Natur ist eine weise Begleiterin.
Sie spricht leise - aber klar.
Wenn Du Dich ihr zuwendest, wirst Du erinnert:
An das Werden und Vergehen.
An die Rhythmen des Lebens.
An das, was gerade ist.
Im einfachen Gehen fließen die Gedanken.
Im Rauschen der Blätter klärt sich etwas in Dir.
Die Natur spiegelt Dir, wo Du stehst.
Nicht im Urteil, sondern in liebevoller Präsenz.
Erden. Fließen. Reflektieren.
👉 Lass Dich von der Natur inspirieren & unterstützen,
als ein Raum, der Dich trägt.
Symboliken, Zeichen & Synchronizitäten
Manche Botschaften flüstert Dir das Leben zu -
in Gestalt von Tieren, Liedzeilen, Worten im richtigen Moment.
Begegnungen, scheinbare Zufälle, wiederkehrende Symbole:
Achte auf das, was sich zeigt.
Synchronizitäten sind keine Magie - sondern Resonanz.
Was Dich im Innersten bewegt, findet Ausdruck im Außen.
Manches kommt wieder -
weil es zu Dir gehört.
👉 Öffne Deinen Blick für das Bedeutungsvolle.
Und wenn Du magst, nutze Orakel- oder Tarotkarten,
um Botschaften zu empfangen und zu deuten.
Hier findest Du meine Lieblingskartensets.
Schule Deine Aufmerksamkeit -
und das Leben beginnt, mit Dir zu sprechen.
Kreativer Ausdruck & Körperarbeit
Kreativität ist ein kraftvoller Weg, Deine innere Weisheit zu wecken.
Ob Malen, Schreiben, Basteln, Töpfern oder freie Improvisation -
finde einen Ausdruck, der Dir Freude macht und Dich ins Fließen bringt.
Im kreativen Tun entsteht Raum für Ideen und völlig neue Einsichten.
Ganz nebenbei.
Du kommst in Kontakt mit Dir - jenseits des Denkens.
Auch jede Form von Körperarbeit kann Dir helfen, ins Spüren zu kommen:
Yoga, Tai Chi, Tanz, freies Bewegen.
Was festgesteckt hat, beginnt zu schwingen.
Etwas kommt ins Rollen. Energien lösen sich.
Und mit ihnen vielleicht auch eine Antwort, die Du längst in Dir trägst.
Bewegung ist Erinnerung.
Ausdruck ist Erkenntnis.
Beides bringt Dich Dir näher.
Manchmal zeigt sich die Wahrheit in der Bewegung - nicht im Denken.
Folge dem, was Dich berührt - und Dich näher zu Dir bringt.
Im nächsten Abschnitt lade ich Dich ein, Deiner Lebensaufgabe auf einer bewussteren Ebene zu begegnen: durch Reflexion, Fragen - und das japanische Ikigai-Modell. Vielleicht findest Du hier neue Ideen, neue Verbindungen oder auch neue Worte für etwas, dass Du schon lange spürst.
IKIGAI & Reflexionsfragen, um Deine Lebensaufgabe zu ergründen
Was gibt Deinem Leben Wert?
Eine Möglichkeit, Dich Deiner Lebensaufgabe zu nähern ist das IKIGAI-Modell. IKIGAI ist ein japanisches Konzept und bedeutet sinngemäß „Wert des Lebens“ – oder auch: das, wofür es sich lohnt, morgens aufzustehen.
Es lädt Dich ein, auf vier Bereiche Deines Lebens zu schauen – und dort nach Schnittmengen zu forschen:
- Was Du liebst (Passion)
- Worin Du gut bist (Profession)
- Was die Welt braucht (Mission)
- Wofür Du bezahlt werden kannst (Vocation)
Dein persönliches IKIGAI - Was gibt Deinem Leben Wert - liegt dort, wo sich diese vier Felder berühren.
Ikigai als Wegweiser: Was Du liebst, kannst, brauchst und wofür Du bezahlt wirst.
Aus meiner Sicht geht es auch nicht unbedingt darum, Dein IKIGAI als Kreuzpunkt von allen vier Dimensionen ganz genau zu finden, sondern die Fragen zu nutzen, um Dich leiten zu lassen.
Nutze die Struktur als Impulsgeber - nicht als Dogma. Du musst nicht alle vier Felder füllen. Vielleicht kommst Du Deiner Aufgabe vor Allem in einem Bereich auf die Spur - oder in einem freien Spiel zwischen ihnen. Beschäftige Dich mit den Fragen und sei offen für die Antworten, die sich zeigen.
Hilfreiche Fragen auf Basis von IKIGAI
Was Du liebst (Passion)
- Was bringt Dir Freude?
- Was hat Dir als Kind Spaß gemacht?
Worin Du gut bist (Profession)
- Was fällt Dir leicht?
- Wofür wirst Du oft gelobt?
Was die Welt braucht (Mission)
- Welche Themen berühren Dich?
- Welche sozialen oder ökologischen Anliegen sind Dir wichtig?
- Wozu fühlst Du Dich hingezogen?
Wofür Du bezahlt wirst (Vocation)
- Mit welchen Fähigkeiten könntest Du andere unterstützen?
- Welche Tätigkeiten könntest Du Dir als berufliche Basis vorstellen?
Hier findest Du weitere Fragen, von denen Du Dich auf dem Weg zu Deiner Lebensaufgabe leiten lassen kannst.
Weitere Reflexionsfragen
- Auf welche Nebentätigkeiten oder kleine Nebenprojekte hast Du Lust?
- Was zieht sich wie ein roter Faden durch Dein Leben, steckt hinter allem, was Du tust, irgendwie dahinter?
- Worüber kannst Du pausenlso reden - und tust es vielleicht sogar?
Doch manchmal reichen Fragen allein nicht aus.
Wir brauchen Räume, in denen Antworten reifen können - ohne Druck, ohne Lösungspflicht.
Vielleicht helfen Dir die folgenden Reflexionsmethoden, um Dich tiefer zu erinnern:
💡 Reflexionswege - so kannst Du Deine Antworten vertiefen:
- Freies Schreiben: Schreib einfach drauflos - ohne Bewertung, ohne Ziel. Drei Seiten am Stück wirken oft Wunder.
- Frage-Spaziergang: Nimm eine Frage mit auf Deinen Weg. Geh los - die Natur antwortet oft leise.
- Sitzen und Denken: Setze Dich doch einfach mal in ein Café oder auf eine Bank im Park, lass die Seele baumeln und gib Deinen Gedanken Raum.
- Karte ziehen: Orakel- oder Tarotkarten können Dir spiegeln, was Du innerlich schon weißt.
- Visionboard: Wenn Du visuell tickst - sammle Bilder, Farben, Impulse. Nicht als Ziel - sondern als Resonanzraum.
- Sprachmemo an Dich: Sprich laut aus, was in Dir lebt. Das klärt oft mehr als Denken.
- Reflexionsgespräch: Mit einer vertrauten Person ins Fragen kommen - ohne Ratschläge, nur Resonanz.
Mindmapping: Wenn Du visuell und assoziativ denkst, kann eine Mindmap helfen, Deine Gedanken zur Lebensaufgabe zu sortieren. Nimm ein großes Blatt Papier, wähle einen Begriff (z. B. „Was ich liebe“) und lass Deine Assoziationen fließen. Auch mit Post-its an der Wand oder einem Tool wie „SimpleMind“ lässt sich damit gut arbeiten. Du wirst staunen, was sich alles verbindet.
Ein Buch, das Mindmapping sehr anschaulich erklärt. : Das kleine Mind-Map-Buch: Die Denkhilfe, die Ihr Leben verändert - von Tony Buzan
(Affiliate Link).
Innehalten und nachspüren - Selbstreflexion als ein Schlüssel zur Lebensaufgabe.
Selbstausdruck als Klärungsweg - vielleicht auch für Dich?
Wie ich oben bereits schrieb, habe ich über viele Wege zu mir gefunden - und habe letztendlich das Wort und meine Liebe zur Sprache wiederentdeckt.
Heute blogge ich, um zu verstehen. Um zu klären. Um mich zu erinnern.
Vielleicht ist das auch für Dich ein Weg:
Nicht, um „Content“ zu produzieren - sondern um Dich selbst zu hören.
Ob in einem Blog, einem Podcast, einem YouTube Kanal, einem Social Media Account:
Selbstausdruck ist Selbsterkenntnis.
Und der ultimative Weg ist, diesen Ausdruck Deiner Selbst ins Außen zu bringen. Du bekommst irgendwann - auch wenn es dauern kann - Resonanz. Du wirst irgendwann verstehen, worüber Du gerne sprichst oder schreibst. Was Deine Themen sind. Wofür Du stehst. Was Dich letztendlich ausmacht - und einzigartig macht.
Nebenbei entwickelst Du Dich persönlich immens weiter.
Ich kann Dir diesen Weg nur sehr ans Herz legen - wenn Du Dich gerufen fühlst.
Lass uns jetzt noch eine spannende Frage erkunden: "Muss ich mit meiner Lebensaufgabe Geld verdienen?" Im nächsten Abschnitt teile ich meine Sicht darauf mit Dir. Meine Antwort darauf findest Du direkt in der Überschrift.
Lebensaufgabe & Geld: Nicht alles, was Sinn macht, muss Geld bringen
Und: Nicht alles, was Geld bringt, entspricht Deinem Wesen
Manches tun wir einfach, weil es uns erfüllt - nicht, weil es sich „rechnet“.
Wenn wir beginnen, uns mit unserer Lebensaufgabe zu beschäftigen, schleicht sich oft sofort eine zweite Frage ein:
„Wie kann ich damit Geld verdienen?“
Und plötzlich steht Druck im Raum
Weil wir glauben, es müsse sich „lohnen“.
Weil wir denken, es müsste ein Business daraus werden.
Weil wir uns vergleichen - mit den scheinbar erfolgreichen Wegen anderer.
Einer der größten Irrwege in Bezug auf die Lebensaufgabe
Ich glaube:
Das ist einer der größten Irrwege auf dem Weg zur eigenen Bestimmung.
Denn was Dich wirklich ruft, ist oft still. Zart. Und nicht sofort „vermarktbar“.
Und genau deshalb ist es so wichtig, im ersten Schritt das Thema Geld komplett außen vor zu lassen.
Wahrheit vor Profit
Ich glaube:
Es gibt Facetten von uns, die gelebt werden wollen - einfach, weil sie wahr sind.
Nicht, weil sie profitabel sind.
Manche Dinge tun wir, weil sie uns erfüllen - auch wenn sie (noch) kein Einkommen bringen. Vielleicht werden sie niemals monetär erfolgreich.
Und das ist okay. Denn: Was ist Erfolg überhaupt? Und was ist Erfolg für Dich?
Wenn der Verstand bzw. das Ego fehlleitet
Wenn Du gleich wieder überlegst, was sich verkaufen lässt, triffst Du Deine Entscheidungen aus dem Verstand.
Du orientierst Dich an Modellen, an Versprechen, an Strategien anderer.
Aber nicht an Dir.
Du wählst im Zweifelsfall Sicherheit vor Seelenbewegung.
In Bezug auf die Bestimmung ist der Verstand bzw. das Ego kein guter Ratgeber - weil er bzw. es Dich immer eher ins Funktionieren leiten wird als auf Deinen Seelenweg.
Genau hierüber schreibe ich in diesem Blogartikel: "Ego vs. Seele - Wer folgt wem?"
Mein eigener Umweg
Ich spreche da aus Erfahrung.
Auch ich war am Anfang meines Weges fehlgeleitet - weil ich dachte, ich müsste doch XYZ machen.
Etwas „Angebotstaugliches“.
Etwas „Solides“.
Etwas, "das sich verkauft".
Aber mein Weg führte mich woanders hin.
Das, was ich heute in meinem Seelenguide-Business tue und anbiete, ist nicht das, womit ich begonnen habe - sondern das, was mir wirklich entspricht. Auch wenn ich damit (noch) nicht am meisten verdiene.
Deine Lebensaufgabe darf bunt sein
Ich verdiene mein Geld aktuell mit bestimmten Fähigkeiten - auch, wenn das, was mich am tiefsten ruft, oft etwas anderes ist.
Ich blogge. Ich forsche. Ich begleite Menschen.
Nicht alles davon ist bezahlt - aber alles davon gehört zu mir.
Deine Lebensaufgabe darf aus vielen Puzzleteilen bestehen:
- Einem Brotberuf
- Einer ehrenamtlichen Tätigkeit
- Einem Herzensprojekt
- Oder einem leisen Beitrag, den niemand sieht - außer Dir.
Vielleicht ist genau das die Freiheit
Nicht alles muss ein Business werden.
Nicht alles muss „sich rechnen“.
Es reicht, wenn es Dich ganz macht.
Deshalb:
👉 Erlaube Dir, Deine Lebensaufgabe unabhängig vom Geld zu erkunden.
👉 Erlaube Dir, Umwege zu gehen.
👉 Erlaube Dir, Dich zu erinnern.
Und vertraue darauf, dass sich mit der Zeit ein stimmiger Weg ergibt - einer, der Dich trägt.
Vielleicht finanziell. Ganz sicher seelisch. Und vielleicht - mit der Zeit - beides.
Aber vor allem: wahrhaftig.
🧭 Impulsfragen:
- Was würdest Du jeden Tag tun, wenn Du kein Geld verdienen müsstest?
- Was würdest Du tun, selbst wenn Du kein oder wenig Geld dafür bekommen würdest?
- Wenn Geld keine Rolle spielen würde - was würdest Du ausprobieren?
- Gibt es einen stillen Ruf in Dir, den Du immer wieder überhörst, weil er „nicht praktikabel“ scheint
💬 Und falls Du trotzdem noch zweifelst…
…ob Du wirklich darfst, was Du tief in Dir spürst-
ob Du zu langsam bist, zu unsicher oder zu „spät dran“:
Hier kommen zehn leise Erlaubnisse für Deinen Weg.
Nicht als Regeln. Sondern als Erinnerung.
10 Erlaubnisse für Deinen Weg zur Lebensaufgabe
(Weil Du keinen Plan brauchst. Sondern ein Ja zu Dir.)
Deine Erlaubnisse für den Weg zu Deiner Lebensaufgabe dürfen bunt und frei sein.
Auf dem Weg zu Deiner Lebensaufgabe brauchst Du keine perfekte Strategie.
Du brauchst Raum. Zeit. Vertrauen. Und manchmal einfach nur das Gefühl:
Ich darf.
Hier sind zehn Erlaubnisse, die Dir auf diesem Weg helfen können:
1. Du darfst suchen - ohne sofort finden zu müssen.
Der Weg zeigt sich oft erst im Gehen. Deine Sehnsucht ist ein Kompass, keine Landkarte.
2. Du darfst langsam sein.
Nicht alle Antworten kommen auf Knopfdruck. Und manche brauchen Zeit, um gehört zu werden.
3. Du darfst Umwege gehen.
Nichts ist umsonst. Jeder Schritt, jede Erfahrung fügt sich irgendwann in das große Ganze.
4. Du darfst Dinge ausprobieren – und wieder verwerfen.
Du bist nicht verpflichtet, beim ersten Versuch das Richtige zu treffen. Experimentieren ist erlaubt.
5. Du darfst andere Wege gehen als die, die „man“ geht.
Dein Leben ist keine Standardvorlage. Du bist hier, um echt zu sein - nicht "normal".
6. Du darfst zweifeln - und trotzdem weitergehen.
Zweifel bedeuten nicht, dass Du falsch bist. Nur, dass Du wach bist.
7. Du darfst Dinge tun, nur weil sie Dir Freude machen.
Auch wenn sie (noch) nichts einbringen. Auch wenn sie niemand versteht.
8. Du darfst Dich immer wieder neu erfinden.
Du bist nicht verpflichtet, der Mensch von gestern zu bleiben.
9. Du darfst leise sein - und trotzdem wirksam.
Nicht alle, die etwas bewegen, sind laut. Und nicht alle, die laut sind, bewegen etwas.
10. Du darfst Deiner inneren Stimme mehr glauben als den Stimmen im Außen.
Weil sie Dich kennt. Weil sie Dich ruft. Und weil sie weiß, wer Du wirklich bist.
Vielleicht ist Deine größte Lebensaufgabe nicht, etwas zu erreichen -
sondern Du selbst zu sein.
~ Jana Engel ~
Inspiration und Erfolgsgeschichten
Was einen durchaus auf der Suche nach der eigenen Lebensaufgabe plagen kann, ist die Ungeduld. Vielleicht hast Du das Empfinden, dass Dir die Zeit davonläuft und Du jetzt sofort eine Antwort finden musst. Meine Erfahrung zeigt jedoch, dass diese Eile eher kontraproduktiv ist, weil sie Druck erzeugt und dazu führt, dass Du zu sehr aus dem Verstand heraus agierst.
Wie ich geschrieben habe, ist die Reise zur eigenen Lebensaufgabe, diese Sinnsuche, viel mehr ein Prozess des Sich-Führen-Lassens und Geführt-werdens. Vertraue darauf, dass sich alles in Deinem Sinne finden wird und genau zur richtigen Zeit passiert. Ich selbst beschäftige mich damit auch erst seit Mitte Vierzig, und diese Reise wird mich wahrscheinlich bis zum Ende meines Lebens begleiten.
Es gibt Schriftsteller, die erst mit 70 oder 80 Jahren ihre ersten Romane schreiben. Ich muss manchmal sogar grinsen, wenn irgendwo steht, dass jemand erst mit 40 Jahren etwas Neues anfängt - das empfinde ich inzwischen als eher jung. Also lass Dich bitte nicht aufhalten vom Alter oder von dem, was Familie, Freunde und Nachbarn sagen könnten. Tu es! Wenn nicht jetzt, wann dann?
Lebenswege, die später aufblühen - Spätzünder und ihre Erfolgsgeschichten
Hier sind einige inspirierende Beispiele von "Spätzündern", die ihre Lebensaufgabe spät(er) entdeckt haben:
- Ingrid Noll: Die Schriftstellerin hat erst spät "Karriere" gemacht. Erst mit 56 Jahren veröffentlichte sie ihren Debütroman „Der Hahn ist tot“.
- Colonel Sanders (KFC): Harland Sanders war 62 Jahre alt, als er begann, sein berühmtes KFC-Franchise aufzubauen. Trotz vieler Rückschläge fand er schließlich Erfolg und baute eine der bekanntesten Fast-Food-Ketten der Welt auf.
- Vera Wang: Vera Wang begann ihre Karriere als Mode-Designerin erst im Alter von 40 Jahren, nachdem sie bereits eine erfolgreiche Karriere als Journalistin und Eiskunstläuferin hinter sich hatte. Heute ist sie eine der bekanntesten Designerinnen der Welt.
- Stan Lee: Der Schöpfer vieler berühmter Marvel-Charaktere veröffentlichte seine ersten großen Superhelden-Hits, darunter die Fantastic Four, erst in seinen 40ern. Sein Beispiel zeigt, dass es nie zu spät ist, seine Lebensaufgabe zu entdecken und zu verwirklichen.
- Julia Child: Die berühmte Köchin und Autorin begann ihre Kochkarriere erst in ihren späten 30ern und veröffentlichte ihr erstes Kochbuch mit 50. Sie wurde eine Ikone der französischen Küche in Amerika. Ihr Weg wurde in einer sehr berührenden und gleichzeitig charmanten Komödie verfilmt, verkörpert von der wunderbaren Meryl Streep: Julie & Julia.
Folge Deinem Traum - auch wenn der Weg unkonventionell ist.
Inspiration zum Lesen & Lauschen
Wenn Du nach weiteren Anregungen suchst, kannst Du Dich auf TED Talks umsehen. Dort gibt es viele Vorträge über Sinnfindung, persönliche Entwicklung und Erfolgsgeschichten. Auch Podcast-Plattformen wie Spotify oder Apple Podcasts bieten zahlreiche inspirierende Inhalte.
Hier sind zwei interessante Bücher zum Thema:
- Viktor E. Frankl: Über den Sinn des Lebens* (Wie man dem Leben Sinn geben kann, auch nach schmerzhaften Erlebnissen).
- Elizabeth Gilbert: Big Magic: Nimm dein Leben in die Hand und es wird dir gelingen*(Über das kreative Leben jenseits der Angst).
Karten, die mit Dir sprechen - Meine Lieblings-Kartensets für Deine Reise
Im Abschnitt über intuitive Wege zu Dir selbst, hatte ich geschrieben, dass Du Dich durch Symbole und Zeichen im Außen leiten lassen kannst. Hier findest Du drei wunderbare Karten-Sets, die ich mit Vorliebe nutze:
- Weisheitskarten der Seele - The Map: 54 Karten mit Anleitungsbuch*, Colette Baron-Reid
- Finde deinen wahren Weg: 78 Weisheitskarten mit Anleitungsbuch*, Colette Baron-Reid
- Weisheitskarten für Lebensentscheidungen: 52 Karten mit Anleitungsbuch*, Colette Baron-Reid
*Affiliate Link. Wenn Du über diesen Link bestellst, bekomme ich eine kleine Provision.
Fragen & Antworten
Wie finde ich meine Lebensaufgabe?
Indem Du Dich nicht nur auf ein Ziel fokussierst, sondern auf Dich selbst. Deine Lebensaufgabe zeigt sich oft nicht auf Knopfdruck, sondern in Momenten der Echtheit, Resonanz und Sehnsucht.
Was ist, wenn ich nichts finde, das mich ruft?
Dann beginne nicht mit der Frage nach der Aufgabe - sondern mit Dir. Was erfüllt Dich? Was bringt Dich in Bewegung? Wo wirst Du still? Fang mit dem an, was Dir Freude bereitet. Nimm die Idee, die sich jetzt zeigt und geh von hier aus los. Die Aufgabe zeigt sich oft später - auf dem Weg.
Zurück zu Dir
Sich seiner Lebensaufgabe zu nähern ist ein Prozess, der durchaus dauern kann, vor Allem, wenn Du lange fremdbestimmt gelebt hast. Voraussetzung ist, Dir selbst näher zu kommen und zu erkennen, was Du eigentlich willst und was richtig für Dich ist. Authentisch zu leben, Dich in Deiner Einzigartigkeit in die Welt zu bringen und dadurch Deine Bestimmung zu erfüllen, erfordert Mut. Es ist mutig, konsequent Deinen eigenen Weg zu gehen, und dabei unendlich lohnenswert.
Vertrauen in den Prozess
Der Weg ist hierbei wie so oft das Ziel. Die Reise auf der Suche nach Deiner Lebensaufgabe ist eine der lohnendsten, die Du unternehmen kannst. Dafür ist es nie zu spät. Sei geduldig mit Dir selbst und vertraue darauf, dass jede Erfahrung, die Du machst, Dich Deiner Bestimmung ein Stück näher bringt. Also genieße jeden einzelnen Schritt, den Du gehst, und wisse, dass kein Schritt je umsonst ist.
Authentisch und glücklich leben
Letztendlich bedeutet die Suche nach Deiner Lebensaufgabe Dich auf die Suche nach Dir selbst und Deinem authentischen Leben zu begeben. Und ist es nicht auch eine Lebensaufgabe, einfach glücklich zu sein? Das kannst Du nur, wenn Du wahrlich als Du selbst in dieser Welt lebst und agierst.
Du musst nicht alle Antworten kennen. Manchmal reicht es, den nächsten Schritt zu sehen.
Einladung: Klarheit und Orientierung finden
Wenn Du gerade an einem Punkt bist, an dem Du Orientierung brauchst, lade ich Dich herzlich zur Sortiersession ein - ein Raum, in dem wir gemeinsam schauen, was sich zeigen will. Auch wenn Du noch gar nicht genau weißt, wonach Du suchst - wir finden es gemeinsam heraus.
Oder: Buche Dir ein unverbindliches Kennenlerngespräch.
Alles beginnt mit einem ersten Schritt.
Ich bin da - wenn Du bereit bist für Deinen Weg.
Wenn Du Fragen hast, melde Dich einfach unter jana@seelenguide.de oder via mein Kontaktformular. Ich freue mich auf Dich!
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