This is the Way – Vom Mandalorian und der Kunst, ohne Agenda zu gehen

von Jana Engel // in Archetypen & Geschichten // 4. Mai 2025

Aktualisiert: 4. Mai 2025

Der Mandalorianer verfolgt mich. Auf Instagram. In Reels. In kurzen Szenen.
Ich habe die Serie nie ganz gesehen – nur ein paar Folgen angefangen.
Und jetzt taucht sie überall in meinem Feed auf.
Baby Yoda hier, Baby Yoda da.
Kleine Szenen, kleine Reels, kleine Fragmente.
Und natürlich immer wieder: „This is the Way.“

Irgendwann hat es Klick gemacht: Ich verstehe etwas, das über die Serie hinausgeht.

Ich weiß bis heute nicht genau, wie die Serie eigentlich verläuft – außer, dass ich inzwischen das Ende kenne und mitbekommen habe, dass es 2026 einen Film geben wird.
Aber das ist letztendlich egal.

Denn was bei mir angekommen ist, ist nicht die Handlung – sondern das Prinzip. Die Frequenz. Der Archetyp.

Genau darüber schreibe ich in diesem Blogartikel: über die archetypische Storyline des Mandalorian – und in diesem Kontext auch über die Bedeutung von Grogu.

Geschichten lehren uns Prinzipien über das Leben – und genau darin liegt ihre Faszination.
Sie berühren etwas in uns, das tief erinnert.
Ganz gleich, ob als Buch oder verfilmt.

Also lass uns entdecken, was uns der Mandalorian an Erkenntnissen schenkt.

Viel Spaß beim Eintauchen und Mitreisen.

This is the Way!



Der Mandalorian als Archetyp – Gehen ohne Plan, aber mit innerer Führung

Der Mandalorian ist kein Held im klassischen Sinn.
Er folgt keiner durchgeplanten Mission.
Er geht von Situation zu Situation - geführt von etwas, das größer ist als sein eigener Wille.

Er übernimmt Verantwortung, wo vorher keine war.
Er bindet sich, wo er eigentlich unabhängig bleiben wollte.
Er lässt sich führen – und führt gleichzeitig.

Sein Weg entsteht im Gehen - aus Resonanz.

Er schützt Grogu. Dann begleitet er ihn.
Und irgendwann wird Grogu sein Apprentice –
nicht, weil es geplant war,
sondern weil es so sein sollte.

Der Mandalorian als Archetyp des einsamen Wanderers – eine einzelne Figur mit Umhang steht allein auf einem weiten Pfad, bereit zum Weitergehen

Der Weg beginnt oft allein – geführt von etwas, das größer ist als wir selbst.

Wer ist eigentlich der Mandalorian?
Der Mandalorianer – ein wortkarger Einzelgänger mit Helm und Kodex – lebt als Kopfgeldjäger in einer gesetzlosen Galaxie.
Alles verändert sich, als er einem seltsamen Wesen begegnet: einem kleinen grünen Kind - "The Child" - das viele nur „Baby Yoda“ nennen.
Er entscheidet sich, das Kind zu beschützen – gegen alle Regeln, gegen seinen Auftrag, gegen sein eigenes altes Ich.
Und ab da beginnt ein Weg, den er nie geplant hat.
Eine Reise der Bindung. Der Wandlung. Der Öffnung.

Die Struktur der Serie – und was sie über das Leben erzählt

Und damit erzählt die Serie nicht nur eine Geschichte - sie erzählt etwas über das Leben an sich:
über Wachstum, Entwicklung und intuitives Geführtwerden.

Diese Serie funktioniert anders.
Es geht nicht um das große Ziel, das alle Handlungen antreibt.
Nicht darum, dass der Mandalorianer die Galaxis retten muss.
Oder dass Grogu zu einer klar definierten Bestimmung geführt werden muss.

Stattdessen: Sie reisen. Sie begegnen. Sie verändern sich.

Der große Kampf Gut gegen Böse existiert zwar – aber er ist nicht das Zentrum.
Das Zentrum ist die Bewegung. Die Wandlung. Die Beziehung.

Und das ist kein Zufall.
Es ist eine andere Form des Erzählens.
Keine lineare Mission, sondern ein zyklischer Prozess.
Keine Kontrolle, sondern Resonanz.

Und vielleicht genau deshalb berührt diese Geschichte so viele Menschen so tief – auch wenn sie gar nicht sagen können, warum.

Es gibt keinen kein klassischen Spannungsbogen.
Keine finale Mission.

Stattdessen: Zyklen, die sich aneinander reihen.
Nach jedem Mini-Ankommen: Weitergehen.
Und es muss natürlich weitergehen - denn nur so entsteht Entwicklung.

Eine Frau.
Ein Dorf.
Ein Moment des Friedens
Ein glücklicher Grogu – und doch wird klar: Es geht weiter.

Es ist das Ankommen, das nie endgültig ist.
Ein kurzes Innehalten. Ein temporäres Zuhause.
Und dann: Weiter.

Nicht, weil man unruhig ist –
sondern weil die Reise ruft
Und mit ihr: und der nächste Zyklus des Wachsens.

Grogu - Der Katalysator

Derjenige, der das Wachstum anstößt, ist natürlich Grogu - der Schützling.
Grogu (aka „Baby Yoda“) ist nicht nur ein niedliches Sidekick-Wesen. Er ist:

  • Archetypisch: Das verletzliche, machtvolle Kind. Das Mysterium. Die Zukunft.
  • Narrativ: Der Grund für Bindung. Für Wandlung. Für Verantwortung.
  • Spirituell: Symbol für Potenzial, das geschützt werden will – und gleichzeitig transformiert er den Beschützer.

Er ist das, was in uns wachsen will – das Neue, das Verletzliche, das machtvoll ist, obwohl es still ist.

Der Mandalorianer verändert sich, weil Grogu da ist.
Weil er ihn schützt, beginnt er, sich selbst neu zu sehen.

Archetypisches Bild aus der Welt des Mandalorian: Ein Kind mit Kapuze hält eine leuchtende Kugel – Symbol für Wandel und das Neue

Das Kind bringt das Neue – verletzlich, machtvoll, still.

Die wahre Wandlung geschieht, als er für Grogu den Helm abnimmt

Der Helm als Symbol für Transformation
Ein zentrales Gesetz der Mandalorianer lautet: Der Helm darf niemals abgenommen werden.
Und doch tut er es – für Grogu.
Ein stiller Akt der Liebe. Ein Verstoß gegen den Kodex.
Und gleichzeitig der Beweis: Der Weg hat ihn verändert.

Der Mandalorian als Archetyp in der Wandlung – ein Wanderer betrachtet eine schwebende Lichtkugel als Zeichen innerer Veränderung

Die Wandlung beginnt, wenn wir das Licht annehmen – nicht aus Strategie, sondern aus Hingabe

Uns allen begegnet Grogu im Leben.
Die Frage ist, ob wir diese Gelegenheiten erkennen -
und uns inspirieren lassen, neue Wege zu gehen.

Ob wir uns berühren lassen und bereit sind, uns bedingungslos zu wandeln.
Ob wir uns initiieren lassen.

Denn genau das ist die Abnahme des Helmes:
Die Initiation in das wahre Wesen des Mandalorianers, das in ihm geschlummert hat.
Der Lehrer. Der Vater. Die Menschlichkeit. Die Berührbarkeit.

"This is the Way" - Das Mantra

„This is the Way.“

Ein Satz, der etwas in uns berührt – auch wenn wir vielleicht noch nicht einmal wissen, warum.

Für mich war es genau dieser Satz, der das Archetypische in der Storyline erkennbar gemacht hat.
Ich glaube, wir alle verstehen ihn – vielleicht nur unbewusst.

Im mandalorianischen Sinne

„This is the Way“ ist ein Mantra der Zugehörigkeit und der kollektiven Identität.

Es steht für eine Lebensweise, die auf Ehre, Loyalität, Disziplin, Führung und Tradition basiert.

Es bedeutet: Du folgst einem Kodex – auch wenn er unbequem ist.
Es ist ein Weg, der Dich trägt, selbst wenn Du den Ausgang nicht kennst.

Die Mandalorianer sagen es, um sich zu vergewissern:

Wir gehen diesen Weg gemeinsam. Wir wissen nicht alles – aber wir gehen.

In meiner Interpretation

Für mich ist es ein innerer Weg -  kein äußerer Kodex.

Es bedeutet:
Du folgst dem Prozess. Dem Moment. Dem Ruf.
Intuitiv. Leise. Tief geführt.

Du akzeptierst, dass sich der Sinn oft erst im Gehen offenbart
– nicht im Plan, sondern im Vertrauen.

Der Satz wird zu einer Erinnerung an die archetypische Wahrheit des Lebens:

Der Weg zeigt sich beim Gehen.

Der verbindende Kern

Beide Haltungen – die der Mandalorianer und meine – beruhen auf Hingabe an einen Weg, der größer ist als das eigene Ego.

Beide erkennen: Nicht Kontrolle ist der Schlüssel sondern Integrität. Und Präsenz.

In beiden Bedeutungen heißt es "letztlich:

Ich weiß nicht, wohin es führt. Aber ich gehe.

Der Weg entsteht, im Gehen.
Und das tut er immer – auch wenn wir es nicht immer sehen.

Archetypisches Mandalorian-Zitat auf einem nebligen Pfad: „This is the Way.“ – Sinnbild für Vertrauen in den inneren Weg

Der Mandalorianer in mir - Das archetypische Gehen

Warum die Storyline des Mandalorianers so tief mit mir resoniert?
Weil er einen Lebensprozess verkörpert, der auch mir im Innersten entspricht.

Ich bin dieser Archetyp des Wanderers.
Der geht – ohne Ziel, aber mit innerer Führung.

Mir geht es um das Werden, nicht um das Erreichen.

Das zeigt sich auch in meinem Human Design (mehr zum Human Design findest Du in diesem Blogartikel):
Meine bewusste Sonne – sie prägt 70 % meiner energetischen Ausrichtung – steht in Tor 42.
Dem Tor der Mehrung.
Dem Wachstum durch zyklische Prozesse.
Erfahrung um Erfahrung, die aufeinander aufbauen.

So entsteht auch mein Business:
Im Gehen. Im Weben. Ohne Agenda. Im Vertrauen.

Der Prozess offenbart sich in der Bewegung.

So begleite ich auch Menschen:
Indem wir gemeinsam gehen.

Indem sie erleben, dass sie sich selbst führen können.
Dass sie dem Leben vertrauen dürfen.
Dass sich Bild um Bild von selbst eröffnet.

Alles, was ich wissen muss, ist:
der nächste Schritt.

Und vielleicht muss ich nicht einmal ihn wissen.
Vielleicht reicht es, ihn einfach zu tun.

Archetypischer Pfad des Mandalorian: Eine goldene Lichtkugel schwebt über einem nebligen Weg und zeigt die Kraft des intuitiven Gehens

Der Weg ruft – und er zeigt sich genau so, wenn Du Dich intuitiv führen lässt: leuchtend, still, klar.

Der Weg ist das Ziel – und die Wahrheit liegt im Gehen

Das ist Hingabe an das Leben.
Und so funktioniert das Leben – aus meiner Sicht – wirklich:

Im Gehen.
Im Erleben.
Durch intuitives Geführtsein.

Was wäre, wenn wir uns führen ließen – vom Weg selbst?

Vielleicht ist das die tiefste Wahrheit:
Der Weg ist nicht das Mittel zum Zweck.
Der Weg ist der Zweck.

Das ist der Weg.
Der Weg ist der Weg.

This is the Way.

 Symbolisches Bild für den Weg des Mandalorian: Zwei Figuren auf einem Pfad, gleitet von einer goldenen Kugel vor ihnen

Der Mandalorian und Din Grogu. Sie gehen weiter – gemeinsam, verwandelt, geführt.

Der Mandalorian als Archetyp des Wandels: Eine leuchtende Kugel schwebt über dem Pfad, begleitet vom Zitat „This is the Way."

Bildquelle:
Bildwelten intuitiv entwickelt & mit ChatGPT als KI-Werkzeug visualisiert

Über den Autor

Jana - Jahrgang 1973, gebürtige Thüringerin, nicht verheiratet, keine Kinder, Einhorn.

Wo Jana ist, findet Veränderung statt! Als Veränderungsbegleiterin, Perspektivengeberin und Spiegel unterstützt sie mit Begeisterung Menschen, ihr wahres Ich zu ergründen und zu leben.

Dabei kombiniert sie als zertifizierter Life und Business Coach, ausgebildetes AKASHA Medium und Ahnenheilerin unterschiedliche auch spirituelle Ansätze für ein holistisches Vorgehen im Sinne ihrer KlientInnen.

Was sie besonders auszeichnet, ist ihre individuelle Herangehensweise im tiefen Verständnis, dass alle Menschen einzigartig sind. Genau die Menschen, die sich immer anders fühlen, so wie sie selbst, begleitet sie mit Vorliebe zu sich und in ihre Größe. Jana's Business ist Einhorn-Business.

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