Die Kraft unserer inneren Ressourcen: Wie sie uns durch schwierige Zeiten tragen
Um unsere Resilienz zu stärken und Krisen zu bewältigen, benötigen wir besondere Strategien. Was wäre, wenn Du wüsstest, dass Du immer alles bereits in Dir trägst, was Du brauchst? Und wenn Du Mittel und Wege kennen würdest, um Dir diese inneren Ressourcen zu erschließen?
Vor einigen Jahren bin ich auf das Thema "innere Ressourcen" gestoßen, seitdem fasziniert es mich immer mehr. Meine Begeisterung für dieses Thema wurde durch meine Arbeit als AKASHA Medium noch verstärkt.
Rückblickend hätte ich mir gewünscht, dass ich schon früher auf dieses Thema aufmerksam geworden wäre. Besonders in schwierigen Zeiten ist es wichtig, sich selbst tragen zu können, Vertrauen in sich selbst aufzubauen und zu haben. Natürlich ist es auch hilfreich, Unterstützung im Außen zu suchen, um eine andere Perspektiven auf die eigenen Herausforderungen zu erhalten. Doch letztendlich liegt die Lösung immer in uns selbst verborgen. Es gilt sie zu heben wie einen kostbaren Schatz.
In diesem Blog-Artikel teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen mit Dir bezüglich innerer Ressourcen und wie sie uns dabei helfen, Krisen zu bewältigen. Ich selbst habe bereits einige Krisen durchlebt, insbesondere im Zusammenhang mit finanziellen Problemen und Jobverlusten.
Deshalb möchte ich mich auch noch einmal dem Thema "Krise" widmen und erläutern, was es damit auf sich hat. Ich glaube, dass dieses Wissen neben den verschiedenen Unterstützungsmethoden von großer Bedeutung ist, um Krisen erfolgreich zu meistern.
Außerdem werde ich Dir zeigen, welche Mittel und Wege es gibt, um Dich in schwierigen Zeiten zu stärken und dabei auf Deine inneren Ressourcen zurückzugreifen.
Herausforderungen in schwierigen Zeiten
"Eine Krise besteht darin, dass das Alte stirbt und das Neue nicht geboren werden kann." Antonio Gramsci
Herausforderungen und schwierige Zeiten gehören untrennbar zum Leben dazu. Wie heißt es so schön: "Es gibt kein Licht ohne Schatten."
Doch manchmal werden wir mit Situationen konfrontiert, die uns stark belasten und an unsere Grenzen führen. In solchen Momenten ist es von großer Bedeutung, auf unsere inneren Ressourcen zuzugreifen.
Häufige Herausforderungen und Belastungen
In Krisensituationen können wir mit einer Vielzahl von Herausforderungen und Belastungen konfrontiert werden, die unsere emotionale und psychische Gesundheit beeinflussen. Jeder Mensch und jede Krise ist einzigartig. Jeder empfindet eine Situation auch durchaus unterschiedlich schwierig. Dennoch gibt es bestimmte Situationen und Themen, die immer wieder auftreten und uns besonders herausfordern.
Eine häufige Herausforderung ist der Verlust von Beziehungen. Ob durch Trennung, Scheidung oder den Tod eines geliebten Menschen - der Schmerz und die Trauer können überwältigend sein. Die damit verbundene Leere und das Gefühl des Alleinseins können uns stark belasten und unsere Lebensperspektive verändern.
Finanzielle Sorgen gehören ebenfalls zu den häufigen Herausforderungen in Krisenzeiten. Der Verlust des Arbeitsplatzes, hohe Schulden oder eine unvorhergesehene finanzielle Notlage können zu erheblichem Stress und Angst führen. Existenzängste und die Unsicherheit, wie man den Lebensunterhalt bestreiten soll, können unsere psychische Verfassung stark beeinträchtigen.
Gesundheitliche Probleme und der Umgang mit Krankheit sind weitere Herausforderungen, mit denen viele Menschen in schwierigen Zeiten konfrontiert werden. Die Diagnose einer schweren Krankheit, der Umgang mit chronischen Schmerzen oder die Pflege eines erkrankten Familienmitglieds können eine enorme physische und emotionale Belastung darstellen.
Darüber hinaus können auch der Verlust des eigenen Selbstwertgefühls, berufliche Unsicherheit, der Druck, wichtige Entscheidungen treffen zu müssen, und der Verlust des Glaubens an sich selbst und an die Zukunft zu den Herausforderungen gehören, die uns in Krisensituationen begegnen.
Früher oder später, oft in der Mitte des Lebens, kann es vorkommen, dass wir unseren bisherigen beruflichen und privaten Weg in Frage stellen, dass wir das Gefühl haben, anders leben zu wollen und zu müssen. Gerade, weil wir nun die Endlichkeit des Lebens erkennen. Wir sprechen hier von der Sinnkrise und/oder Midlife-Krise, die sehr herausfordernd sein kann.
Was macht eine Krise eigentlich zur Krise?
Krisen geschehen vermeintlich plötzlich. Möglicherweise haben sie sich aber schon über einen längeren Zeitraum angekündigt hat, während wir die Zeichen ignoriert haben oder nicht wahrhaben wollten.
In Krisen fühlen wir uns oft als Opfer von Umständen, die stark auf uns einwirken. Diese "Umstände" können, wie oben dargestellt, drohende oder schon erfolgte Verluste sein:
- des Partners, ob durch Trennung oder Todesfall
- des Jobs
- der Gesundheit und eigenen Leistungsfähigkeit
- des Sinns dessen, wie man lebt oder was man tut.
Gramsci beschreibt es in seinem Zitat treffend. Es geschieht eine Veränderung, bei der das Alte keine Gültigkeit mehr hat, aber das Neue noch nicht geboren ist. Diese Veränderung ist so tiefgreifend, dass wir keine bewährten Strategien haben, um ihr zu begegnen. Sie löst in uns Urängste aus und blockiert uns.
In solchen Momenten fühlen wir uns oft hilflos und möchten die unangenehme Situation so schnell wie möglich beenden und in eine positive Veränderung führen. Doch gerade das liegt oft nicht in unserer Kontrolle. Entweder können wir die Dinge nicht beeinflussen, weil sie uns von außen auferlegt werden, oder wir stecken in einem Dilemma fest. Es kann nicht so weitergehen wie bisher, aber wir sind auch nicht bereit für eine vollständig andere Richtung.
Dieses Gefühl der Ausweglosigkeit und des Feststeckens führt zur Krise und den Gefühlen von Angst, Bedrohung, Verzweiflung und Scham. Diese Gefühle werden oft von individuellen Urängsten verstärkt, die in unserer Kindheit verwurzelt sind. Existenzängste, die Angst vor Krankheit, Tod oder dem Verlassenwerden sind Beispiele dafür. Sie hindern uns oft daran, Lösungsressourcen anzuzapfen. Stattdessen geraten wir in einen negativen Kreislauf, der uns weiter blockiert.
Der Umgang mit Angst und anderen Emotionen während einer Krise ist entscheidend
Krisen haben also nicht nur äußere Auswirkungen auf unser Leben, sondern können auch tiefe emotionale und psychische Spuren hinterlassen. Angst, Trauer, Verzweiflung, Ohnmacht und Wut sind nur einige der intensiven Gefühle, die in solchen Situationen auftreten können. Manchmal überkommt uns auch Scham, weil wir das Gefühl haben, uns selbst in diese Lage gebracht zu haben, vermeintlich versagt zu haben oder uns allein dafür zu schämen, dass wir mit dieser Situation so schwer umgehen können. Diese Gefühle können unseren Alltag stark beeinflussen und uns daran hindern, Lösungswege zu finden und unsere inneren Ressourcen zu nutzen.
Es ist wichtig, diese Gefühle, die wir oft als negativ betrachten, in Balance zu bringen. Erst dann können wir wieder Zugriff auf all unsere Ressourcen, Ideen und Lösungsmöglichkeiten bekommen.
Solange unsere Emotionen stark präsent sind, sind wir praktisch blockiert. Daher besteht der erste Schritt darin, unsere Emotionen in Balance zu bringen und auszugleichen.
Jede Krise und schwierige Situation birgt letztendlich auch immer das Potenzial zu persönlichem Wachstum. Wenn wir uns der schwierigen Lage stellen, neue Bewältigungsstrategien entwickeln und gestärkt aus der vermeintlichen Katastrophe hervorgehen, werden wir zum Teil ein neuer Mensch. Verena Kast spricht hier vom "schöpferischen Sprung", die eine Krise als Geschenk in sich birgt.
Immer wieder habe ich darauf gewartet, dass das eigentliche Leben losgeht. Ich habe gedacht, es würde dann kommen, wenn die aktuellen Probleme und Unfertigkeiten überstanden wären. Manchmal dauerten die Schwierigkeiten länger als erwartet, und ansonsten wurden sie von neuen Herausforderungen abgelöst. Irgendwann ist mir klar geworden: Noch eigentlicher wird's nicht.
- Stefan Hammel -
Die Krise - der Verlauf schwieriger Situationen
Bevor ich zum Nutzen der inneren Ressourcen zur Stärkung in Krisenzeiten kommen, möchte ich noch kurz den Verlauf von Krisen darstellen. Es ist hilfreich, diesen zu verstehen, um zum Beispiel auch zu wissen, "wo" ich mich gerade befinde. Dabei werden die Phasen durchaus wiederholt durchlaufen. Und selbst wenn man sich in einer fortgeschritteneren Phase befindet, "kippt" man gegebenenfalls wieder in eine frühere Phase zurück, durchläuft dieser eventuell bewusster und damit milder, kann bereits Erkanntes und Erfahrenes integrieren.
Auch die Dauer der Phasen ist und kann individuell unterschiedlich sein.
Die Krise teilt sich in folgende Phasen ein, Definition nach Johan Cullberg:
- Schockphase
- Reaktionsphase
- Bearbeitungsphase
- Neuorientierungsphase.
Darstellung: Krisenverlauf nach Johan Cullberg
Verena Kast definiert die Krisenphasen ähnlich. Für eine schematische Darstellung siehe auch hier. Der Verlauf der Krise ist eng mit der Trauerkurve und Veränderungskurve verwandt. Krisen sind immer auch Trauer- und Veränderungsprozesse.
Zunächst tritt die Schockphase ein, in der eine gewisse Empfindungslosigkeit und das Abspalten von Schmerz zu beobachten sind. Es entsteht ein Gefühl der Leere, als ob man versteinert wäre. Oft fühlt es sich an, als würde man träumen und der Verlust oder das Problem seien nicht real. In dieser Phase wird das Problem häufig geleugnet und das Ausmaß des Schocks ist individuell unterschiedlich.
Anschließend folgt die Reaktionsphase, in der chaotische Emotionen aufbrechen. Schmerz, Wut, Zorn, Freude, Angst vor Leben und Tod können in dieser Phase auftreten. Die Angst, verlassen oder nicht mehr geliebt zu werden, sowie Schuld- und Schamgefühle sind ebenfalls typisch. Oft sucht man nach einem Schuldigen oder einem Grund für die Krise und fragt sich: Warum ausgerechnet ich? Es entsteht das Bedürfnis, sich zusammenzunehmen, aber gleichzeitig steigt auch die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten. Träume und Schlafstörungen begleiten häufig diese Phase. Die Reaktionsphase ist besonders herausfordernd, da die überwältigenden Gefühle, mit denen man möglicherweise nicht vertraut ist, wie eine Welle auf einen einstürzen. Es ist wichtig, dieses emotionale Chaos auszuhalten und nicht zu verdrängen, um die Krise erfolgreich zu bewältigen.
Danach folgt die Bearbeitungsphase, in der aktiv nach Lösungen gesucht wird und eine Trennung von der alten Situation stattfindet. Im Falle eines Trauerprozesses um eine verstorbene Person wird die Funktion, die diese Person erfüllte, definiert und versucht, den Verlust durch etwas Neues zu ersetzen. Es findet eine Reflektion über das bisherige Leben statt, begleitet von einem Gefühl der Zufriedenheit. Es beginnt die Einsichtsphase, in der der Sinn der Krise langsam erkannt wird. Man akzeptiert allmählich das Geschehene und übernimmt die Eigenverantwortung für das eigene Leben. Freude und Erleichterung können in dieser Phase aufkommen.
Schließlich tritt die Neuorientierungsphase ein, in der sich ein neuer Selbst- und Weltbezug entwickelt. Es öffnet sich eine Verbindung zur Umwelt und der Schmerz wird losgelassen. Es entstehen neue Werte und Beziehungen werden aufgebaut. Die gewonnenen Einsichten werden in der Verifikationsphase getestet und neue Verhaltens- und Erlebensweisen werden ausprobiert. Es entsteht ein Wunsch nach Nähe und Distanz zugleich, nach Autonomie und Verbundenheit.
Krisen können eine lange Zeit andauern und auch langfristige Auswirkungen haben, selbst wenn man das Auf und Ab der Phasen überstanden hat. Jeder entscheidet individuell, ob und wie man die gewonnenen Erkenntnisse in sein Leben integriert. Letztendlich bieten Krisen die Chance zur persönlichen Entwicklung, die bewusst wahrgenommen werden muss.
Im nächsten Abschnitt widme ich mich ausführlicher dem Thema "innere Ressourcen" und wie Du sie in schwierigen Zeiten nutzen kannst. Was Krisen angeht sind diese Ressourcen aus meiner Sicht vor Allem für die 2. Phase, die Reaktionsphase, wichtig. Da es in dieser Phase sehr stark darum geht, einen guten Umgang mit den eigenen Emotionen zu finden, sich zu stärken, Halt zu finden und auch in der schwierigsten Zeit den Mut nicht zu verlieren. Wichtig ist dabei zunächst und vor Allem eben diese - durchaus ungeliebten - Emotionen auszuhalten und zu durchleben. Im Aushalten der inneren Spannung und dem Warten auf die Klarheit verbirgt sich das Geschenk der Krise. Denn dann führt sie Dich zu neuen Einsichten, Verhaltensweisen und einem neuen Sein.
Die Kraft unserer inneren Ressourcen
Mit "inneren Ressourcen" sind die persönlichen Stärken, Talente, Fähigkeiten und Eigenschaften gemeint, über die wir als Individuen verfügen. Es sind die positiven und kraftvollen Aspekte unserer Persönlichkeit, die uns unterstützen und befähigen, mit Herausforderungen und Krisen umzugehen.
Diese inneren Ressourcen können vielfältig sein und unterscheiden sich von Person zu Person. Beispiele für innere Ressourcen sind Resilienz, Durchhaltevermögen, Kreativität, Empathie, Selbstfürsorge, Optimismus oder Flexibilität.
Jeder Mensch verfügt über individuelle innere Ressourcen, die ihn befähigen, Krisen zu bewältigen und persönliches Wachstum zu erleben. Durch die bewusste Aktivierung und Nutzung dieser inneren Ressourcen können wir unsere psychische Widerstandsfähigkeit stärken und gestärkt aus schwierigen Situationen hervorgehen.
In Krisen können bestimmte innere Ressourcen besonders hilfreich sein, um sie zu bewältigen. Hier sind einige wichtige innere Ressourcen, die in solchen Zeiten besonders relevant sein können:
Darstellung: Wesentliche innere Ressourcen in Krisenzeiten
- Resilienz: Die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen, Herausforderungen anzunehmen und sich an neue Umstände anzupassen. Resiliente Menschen können trotz schwieriger Situationen ihre mentale und emotionale Gesundheit erhalten und sogar gestärkt daraus hervorgehen.
- Emotionale Stärke: Die Fähigkeit, mit schwierigen Emotionen wie Angst, Trauer und Frustration umzugehen und sich selbst zu trösten. Dies beinhaltet auch die Fähigkeit, positive Gefühle zu kultivieren, Hoffnung zu bewahren und sich selbst zu motivieren.
- Selbstfürsorge: Die Fähigkeit, gut für sich selbst zu sorgen und auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Dies umfasst Aspekte wie gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, regelmäßige Bewegung, Ruhepausen und den Umgang mit Stress.
- Problemlösungsfähigkeiten: Die Fähigkeit, effektive Lösungen für Probleme zu finden und angemessene Strategien zur Bewältigung von Schwierigkeiten zu entwickeln. Dies beinhaltet das Erkennen von Handlungsoptionen, das Setzen von realistischen Zielen und das Umsetzen von Schritten zur Problemlösung.
- Soziale Unterstützung finden: Ein starkes soziales Netzwerk von Familie, Freunden oder Unterstützungsgruppen kann in Krisenzeiten von großer Bedeutung sein. Die Unterstützung und der Austausch mit anderen Menschen können Trost, Ratschläge, emotionale Unterstützung und praktische Hilfe bieten.
- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Die Fähigkeit, sich an neue Situationen anzupassen, flexible Denkmuster und Handlungsweisen zu entwickeln und sich auf Veränderungen einzustellen. Dies ermöglicht es, sich auf neue Herausforderungen einzustellen und alternative Wege zu finden.
- Achtsamkeit und Selbstreflexion: Die Fähigkeit, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein, mit Stress umzugehen und eine bewusste Selbstreflexion durchzuführen. Achtsamkeit kann helfen, den Geist zu beruhigen, Klarheit zu gewinnen und die eigenen Bedürfnisse und Reaktionen besser zu verstehen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Bedeutung bestimmter innerer Ressourcen je nach Art der Krise und den individuellen Umständen variieren kann. Jeder Mensch hat seine eigenen Stärken und Ressourcen, die ihm in Krisenzeiten helfen können. Es geht darum, diese Ressourcen zu erkennen, zu aktivieren und bewusst einzusetzen, um Resilienz aufzubauen und die Krise erfolgreich zu bewältigen.
Bevor ich auf darauf eingehe, wie Du diese inneren Ressourcen stärken kannst, erläutere ich im nächsten Abschnitt ein wichtiges Thema: Die Balancierung von Gefühlszuständen und der Umgang mit Ängsten. Denn so lange wir im Gefühlschaos stecken, ist es schwierig, uns unserer innewohnenden Stärken bewusst zu werden und diese einzusetzen.
Das Wichtigste in der Krise: Emotionale Balance finden und mit Ängsten umgehen
In der Krise sind wir oft von (belastenden) Emotionen und vor Allem Angst beherrscht, dass uns der Zugang zu unseren eigenen Ressourcen und unserer Lösungskompetenz abhanden kommt. Deshalb kommt dem Finden der eigenen Balance im Sturm der Gefühle immense Bedeutung zu, um aus Zentrierung und Ruhe heraus wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Aus dieser Klarheit heraus öffnen sich wieder Wege aus der Krise.
Balancierung von Gefühlszuständen
In Zeiten der Krise ist es von entscheidender Bedeutung, eine emotionale Balance zu finden. Die Herausforderungen und Unsicherheiten können überwältigende Emotionen hervorrufen, die unsere Fähigkeit beeinflussen, angemessen zu handeln und klare Entscheidungen zu treffen. Eine emotionale Balance ermöglicht es uns jedoch, besser mit den Herausforderungen umzugehen und effektive Lösungen zu finden.
Hierbei geht es nicht darum, Gefühle zu unterdrücken oder zu vermeiden sondern sie gerade bewusst zu durchleben und anzunehmen. Indem wir unsere Gefühle - selbst wenn wir sie als negativ wahrnehmen - erkennen, akzeptieren und regulieren erreichen wir emotionale Balance.
Es geht darum, sich bewusst zu machen, welche Emotionen auftauchen, ohne sie zu bewerten oder zu unterdrücken. Durch diese bewusste Akzeptanz können wir einen klaren Kopf bewahren und unsere Handlungen auf der Grundlage eines ausgewogenen emotionalen Zustands lenken.
Die emotionale Balance ermöglicht es uns auch, auf schwierige Emotionen wie Angst, Trauer und Frustration einzugehen und uns selbst zu trösten. Indem wir uns selbst mitfühlend behandeln und uns erlauben, diese Emotionen zu fühlen, können wir einen Raum schaffen, in dem wir uns sicher und unterstützt fühlen. Gleichzeitig ist es wichtig, positive Gefühle zu kultivieren, Hoffnung zu bewahren und uns selbst zu motivieren. Dies schafft eine innere Ressource, die uns in schwierigen Zeiten unterstützt und stärkt.
Umgang mit Ängsten
Einer der wesentlichen Gefühlszustände die uns in der Krise begleitet ist Angst. Es begleitet uns die Angst in vielfältigen Erscheinungsformen: Angst vor der Zukunft, Angst vorm Versagen bzw. Scheitern; Existenzangst, undefinierbare Lebensängste. Wir denken überwiegend darüber nach, wie wir verletzt wurden und werden, was wir verlieren könnten und wir wir uns selbst und eventuell auch die Menschen um uns schützen müssen.
Diese Ängste in Krisenzeiten sind eine natürliche Reaktion. Angesichts der Unsicherheit und der Veränderungen können Ängste jedoch überwältigend werden und unsere Fähigkeit beeinträchtigen, die Situation angemessen zu bewältigen. Daher ist es wichtig, Wege zu finden, um mit Ängsten umzugehen und eine emotionale Balance aufrechtzuerhalten.
Es gibt verschiedene Strategien und Techniken, die uns dabei helfen können, Ängste zu bewältigen und unsere emotionale Balance wiederherzustellen. Eine Möglichkeit besteht darin, bewusste Atemtechniken und Entspannungsübungen zu praktizieren, um das Nervensystem zu beruhigen und die körperliche Anspannung zu reduzieren. Dies kann uns dabei unterstützen, uns zu beruhigen und einen klaren Kopf zu bewahren.
Achtsamkeit ist eine weitere wirksame Methode, um mit Ängsten umzugehen. Indem wir uns auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren und unsere Gedanken und Gefühle ohne Urteil beobachten, können wir eine Distanz zu unseren Ängsten schaffen und uns nicht von ihnen überwältigen lassen. Dies ermöglicht es uns, unsere Reaktionen bewusst zu steuern und mit mehr Klarheit und Gelassenheit auf schwierige Situationen zu reagieren.
Die Sedona-Methode - eine Technik zur Balancierung von Emotionen
Eine sehr hilfreiche Selbstcoaching-Übung zum Ausgleich von belastenden Gefühlen (welcher Art auch immer) ist die Sedona-Technik. Sie wird auch eine Releasingtechnik genannt. Sedona kann akut bei emotionalen Reaktionen z.B. im Zusammenhang mit der Annahme der Ist-Situation und zur Selbstregulation eingesetzt werden.
Die Technik besteht aus fünf Fragen, die Du Dir selbst stellst und für Dich selbst beantwortest. Sie ist sehr kurz, bestechend einfach und gerade deshalb sehr wirksam. Mehr dazu findest Du im unten erwähnten Buch von Hale Dwoskin.
Hier die Kurzanleitung:
Frage 1. Welches Gefühl habe ich JETZT?
Erlaube Dir, das Gefühl wirklich wahrzunehmen, zu benennen. Es muss kein starkes Gefühl sein, es kann auch eine Stelle im Körper sein, ein Körperempfinden.
Frage 2. Kann ich dieses Gefühl willkommen heißen, ihm erlauben da zu sein?
Das Gefühl/Empfinden nicht gleich wegschieben, es benennen, so genau wie möglich "identifizieren"/beschreiben.
Frage 3. Könnte ich dieses Gefühl/Empfinden loslassen?
Genau schauen, ob es möglich ist loszulassen. Die Antwort kann ein "Ja" oder "Nein" sein. Häufig lässt man auch los, wenn die Antwort ein "Nein" ist. Wichtig ist, nicht mit sich selbst in Diskussion zu gehen.
Frage 4. Würde ich dieses Gefühl loslassen? Oder: Bin ich willens loszulassen?
Auch hier Debatten vermeiden. Einfach fragen: "Hätte ich lieber dieses Gefühl oder wäre ich lieber frei?"
Frage 5. Stelle Dir die einfache Frage: Wann?
Dies ist eine Einladung es JETZT loszulassen. Erinnere Dich, dass Loslassen eine Entscheidung ist, die jederzeit getroffen werden kann.
Wenn es Dir schwer fällt loszulassen (in den Schritten 3-5), kannst Du Dir die Erlaubnis geben, für einen Moment festzuhalten. Stelle Dir dann wieder die Frage, ob Du loslassen kannst/würdest/wann Du loslässt.
Wiederhole Schritt 1-5 so oft, bis Du Dich innerlich frei fühlst von dem Gefühl, mit dem dieser Prozess begonnen wurde.
Kommt anschließend ein anderes „unangenehmes“ Gefühl hoch, wiederhole den Prozess mit diesem Gefühl.
kostenloser download
Die Sedona-Technik
Hier erhältst Du die Kurzanleitung als PDF und künftig den Newsletter rund um individuelle Lebensgestaltung im Austausch gegen Deine Email-Adresse
Das Wahrnehmen Deiner Emotionen und der Umgang damit, wird Dir mit der Zeit immer leichter und besser gelingen. Du wirst erkennen, dass sie kommen und gehen. Für mich hat die Kunst der emotionalen Balance immer darin bestanden, sich nicht zu lange in den vor Allem belastenden Emotionen zu "suhlen" sondern sie wieder loszulassen. Das heißt nicht, sie wegzuschieben, sondern sie zu umarmen und in Liebe wieder gehen zu lassen oder sie zusagen auszuatmen.
Wenn es Dir immer besser gelingt, Dich zu zentrieren kannst Du Dich (wieder) vermehrt der Stärkung Deiner inneren Ressourcen widmen. Im nächsten Abschnitt findest Du die Ansätze dazu.
"Es ist wie es ist. Ich akzeptiere, wie es ist. Ich gehe den nächsten Schritt."
- Jens Baum -
Aus: Wie's weitergeht, wenn nichts mehr geht - Strategien für schwierige Zeiten
Die Arbeit mit inneren Ressourcen
In diesem Abschnitt führe ich aus, wie Du die inneren Ressourcen stärken kannst, die in schwierigen Zeiten besonders hilfreich sind: Emotionale Stärke, Resilienz, Selbstfürsorge, Problemlösungsfähigkeiten, Soziale Unterstützung finden, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, Achtsamkeit und Selbstreflexion.
Emotionale Stärke
Wie bereits im vorherigen Abschnitt ausgeführt, ist es gerade in Krisen bzw. schwierigen Zeiten wichtig, gut mit den eigenen Emotionen umgehen zu können. Emotionale Stärke ist die Fähigkeit, schwierigen Gefühlen wie Angst, Trauer und Frustration zu regulieren und sich selbst zu trösten. Dies beinhaltet auch die Fähigkeit, positive Gefühle zu kultivieren, Hoffnung zu bewahren und sich selbst zu motivieren.
Dabei unterstützt Dich vor Allem das Praktizieren von Achtsamkeit, mit negativen Gefühlen umzugehen. Achtsamkeit, das Bewusstwerden des gegenwärtigen Moments und dessen was ist, hilft Dir, so etwas wie eine Beobachterposition einzunehmen. Du kannst Dich faktisch selbst aus der Distanz betrachten, Deinem aktuellen Befinden nach spüren und überlegen, wie Du gut damit umgehen kannst. Zum Beispiel kannst Du die oben beschriebene Sedona-Technik anwenden.
Du kannst Achtsamkeit natürlich jederzeit im Alltag ausüben, indem Du Dich auf das Hier und Jetzt konzentrierst. Eine effektive Möglichkeit, Achtsamkeit zu praktizieren, ist die Meditation. Selbst fünf Minuten täglich können einen Unterschied machen. Ich nutze sehr gerne die kostenlose Insighttimer App, die geführte Meditationen jedweder Art anbietet. Ansonsten gibt es diverse weitere - zumeist kostenpflichtige - Meditations-Apps.
Eine weitere Ressource die Dir helfen kann, Dich zu erden und der Dinge gewahr zu werden, ist die Natur. Spaziergänge in der Natur und das Beobachten des Wachstums und der natürlichen Prozesse können Dich daran erinnern, dass Du Teil eines größeren Ganzen bist und Dir Halt geben.
Zusätzlich lege ich Dir ans Herz, Dich mit der Stärkung des Wurzelchakras zu beschäftigen, da es mit Erdung und Sicherheit verbunden ist. Es gibt Bücher und Online-Ressourcen, die dir helfen können, mehr über die Chakren und insbesondere das Wurzelchakra zu erfahren. Ich habe unten ein Buch zu den Chakren ergänzt, das ich als sehr wertvoll und umfassend empfinde. Ansonsten recherchiere gern zum Wurzelchakra im Internet. Indem du dich auf diese Weise stärkst, kannst du dich besser auf schwierige Zeiten vorbereiten und an ihnen wachsen.
Resilienz
Resilienz, oder "Widerstandsfähigkeit", bezeichnet die Fähigkeit, trotz schwieriger Situationen die mentale und emotionale Gesundheit aufrechtzuerhalten und gestärkt daraus hervorzugehen.
Wie Viktor E. Frankl treffend sagte: "Nicht das Problem macht die Schwierigkeiten, sondern unsere Sichtweise." Die Art und Weise, wie wir schwierige Zeiten betrachten, hat einen großen Einfluss darauf, wie gut wir damit umgehen können und wie resilient wir sind.
Es ist wichtig zu erkennen, dass unsere innere Haltung und Einstellung zum Leben eine entscheidende Rolle spielen, wenn es darum geht, gut durch schwierige Zeiten zu kommen und nicht aufzugeben. Statt uns als Opfer der Umstände zu sehen, können wir eine andere, hilfreiche Perspektive entwickeln.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine positive Einstellung und optimistisches Denken zu kultivieren und unsere Resilienz zu stärken. Hier sind einige Denkanstöße, welche lohnenswerten Einstellungen es zum Leben gibt. Ich kultiviere diese selbst:
- Der Glaube an Dich selbst und Deine Fähigkeit, Lebensaufgaben zu meistern. Manchmal entwickelt sich dieser Glaube erst, nachdem Du bereits einige Herausforderungen gemeistert hast.
- Das Vertrauen darauf, dass Du im Leben immer Unterstützung erfahren wirst, von welcher Seite sie auch kommen mag.
- Das Bewusstsein dafür, dass Schwierigkeiten zum Leben gehören und jeder Mensch gewisse Herausforderungen bewältigen muss.
- Die Schwierigkeiten als Tests und Prüfungen betrachten, durch die Du wachsen darfst und wirst.
- Das Verständnis, dass Du nicht allein bist und dass es Menschen gibt, die Dir zur Seite stehen.
Resilienz ist ähnlich wie ein Muskel, der im Laufe des Lebens trainiert wird. Das Leben bietet uns ständig Möglichkeiten, daran zu wachsen und unsere Widerstandsfähigkeit zu stärken. Indem wir uns auf unsere innere Stärke und die positive Gestaltung unserer Sichtweise konzentrieren, können wir resilienter werden und mit Herausforderungen besser umgehen.
Da das Thema Resilienz so zentral ist im Umgang mit Krisen, gehe ich in dem Abschnitt "Resilienz stärken" noch einmal ausführlicher darauf ein.
Selbstfürsorge
In schwierigen Zeiten sind wir oft versucht, uns selbst zu vernachlässigen. Gerade weil alles so schwer ist, finden wir eventuell nicht die Kraft für Selbstfürsorge oder wir denken, es ist ohnehin egal. Dabei ist es besonders in der Krise wichtig, dass Du gut für Dich sorgst. Hierzu gehören gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, regelmäßige Bewegung, Ruhepausen und der Umgang mit Stress. Gehe auch weiterhin Deinen Hobbies nach oder suche Dir etwas Neues. Für so etwas gibt es nie die richtige Zeit. Warum nicht gerade eine Krise nutzen, um neue Wege zu gehen? Eigentlich dient sie ja genau dazu.
Der Umgang mit den Schwierigkeiten wird leichter für Dich, wenn Du Dich körperlich gut und ausgeruht fühlst. Du darfst etwas Leckeres essen und genießen, auch wenn die Welt scheinbar gerade um Dich herum zusammen bricht. Gerade jetzt ist das wichtig. Deine körperliche Verfassung kann einen großen Einfluss auf deine Fähigkeit haben, mit den Herausforderungen umzugehen.
Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass wir uns, wenn alles gerade ganz schlimm ist tendenziell selbstzerstörerisch verhalten, in Rückzugstendenzen und Fluchtmechanismen verfallen. Es kann sein, dass Du lethargisch wirst, ungesund isst, ständig irgendwelche Online-Spiele spielst, Dich überarbeitest, nicht ruhen willst, Dich sonstigen Süchten oder ungesunden Gewohnheiten hingibst. Dies ist menschlich und kann vorübergehend in Ordnung sein. Wenn es jedoch zum Dauerzustand wird, ist es ratsam, dass Du Dir Unterstützung suchst.
Erkenne den Wert, den Du selbst in den dunkelsten Momenten hast, und behandele Dich entsprechend. Sei Dein eigener bester Freund und nimm Dir Zeit für die Selbstfürsorge. Das bedeutet auch, dass Du Dir erlaubst, Hilfe anzunehmen, wenn Du sie brauchst. Es ist keine Schwäche, um Unterstützung zu bitten oder professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Denke daran, dass Selbstfürsorge keine Selbstsucht ist, sondern eine notwendige Grundlage, um Deine mentale und emotionale Gesundheit zu stärken und gestärkt aus schwierigen Zeiten hervorzugehen. Indem Du Dich gut um dich kümmerst, schaffst Du die Grundlage, um mit den Herausforderungen des Lebens besser umgehen zu können und langfristig dein Wohlbefinden zu fördern.
Problemlösungsfähigkeiten
Krisen bringen oft konkrete Problemstellungen oder Aufgaben mit sich, die es zu lösen gilt. In solchen Momenten kann es herausfordernd sein, auf Deine Lösungskompetenz zuzugreifen, da sie möglicherweise durch emotionales Chaos überlagert ist. Daher ist es besonders wichtig, Dich gut zu balancieren, um wieder Zugang zu deinen Problemlösungsfähigkeiten zu erhalten.
In Krisenzeiten ist die Fähigkeit, kreative Lösungen zu finden, besonders gefragt. Krisen entstehen oft, wenn wir uns mit Situationen konfrontiert sehen, für die wir noch keine bewährten Strategien haben, um mit ihnen umzugehen.
Manchmal ist uns auch der Blick verstellt, und wir sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht. In solchen Momenten kann es äußerst hilfreich sein, externe Unterstützung zu suchen, wenn Du feststeckst oder nicht weißt, wo Du anfangen sollst. Der Blick von außen kann Dir Sicherheit geben und Dir Klarheit verschaffen. Eine andere Sichtweise von einer neutralen Person kann Dir neue Perspektiven eröffnen oder Dir Wege aufzeigen, an die Du noch gar nicht gedacht hast.
Scheue Dich nicht davor, um Hilfe zu bitten, sei es von Freunden, Familienmitgliedern oder Fachleuten. Manchmal kann ein klärendes Gespräch oder die Zusammenarbeit mit anderen Menschen neue Ideen und Lösungsansätze bringen. Das Teilen Deiner Herausforderungen kann eine Last von Deinen Schultern nehmen und Dir den Weg zu Lösungen erleichtern.
Letztlich ist es auch wichtig, geduldig mit Dir selbst zu sein. Manche Probleme lassen sich nicht sofort lösen, und das ist in Ordnung. Manchmal bist Du auch von äußeren Prozessen abhängig, die keine schnelle Bereinigung zulassen. Arbeite schrittweise an den Herausforderungen und stärke Dich auf diesem Weg. Früher oder später wird sich die Lösung einstellen. So wie die Kölner sagen: "Et hätt noch immer jot jejange."
Soziale Unterstützung finden
In schwierigen Zeiten ist ein starkes soziales Netzwerk aus Familie, Freunden und Unterstützungsgruppen von großer Bedeutung. Der Austausch und die Unterstützung durch andere Menschen können Trost, Ratschläge, emotionale Unterstützung und praktische Hilfe bieten.
Es ist jedoch manchmal schwierig, in Krisenzeiten auf andere zuzugehen und sich auf sie zu verlassen, insbesondere wenn Scham- oder Schuldgefühle auftreten. Vielleicht fühlst Du Dich unwohl, in dieser Situation zu sein, und es fällt Dir schwer, darüber zu sprechen.
In solchen Fällen kann es hilfreich sein, externe neutrale Unterstützung zu suchen oder sich Selbsthilfegruppen mit Gleichgesinnten anzuschließen. In der digitalen Welt gibt es zahlreiche Online-Communitys und Foren, in denen Menschen mit ähnlichen Erfahrungen und Herausforderungen zusammenkommen. Diese virtuellen Gemeinschaften können eine wertvolle Quelle der Unterstützung, des Austauschs und des Trostes sein.
Es gibt auch spezifische Unterstützungsgruppen für verschiedene Krisensituationen oder Lebensbereiche, wie beispielsweise Trauergruppen, Selbsthilfegruppen für bestimmte Erkrankungen oder Gruppen für bestimmte Lebenssituationen. Diese Gruppen bieten einen sicheren Raum, um Erfahrungen zu teilen, Unterstützung zu erhalten und sich gegenseitig zu stärken. Die Möglichkeit, anderen Hilfe zu leisten, kann ein Gefühl der Erfüllung und des Zusammenhalts schaffen. Dies ist umso wertvoller, da wir uns in Krisen oft allein und unverstanden fühlen.
Wenn Du Dich öffnen kannst, können einfühlsame Worte von Freunden, Familie oder Menschen in deinem Umfeld sehr unterstützend sein.
Manchmal zögern wir auch, uns an andere zu wenden, weil wir sie nicht belasten wollen oder glauben, dass wir alles alleine bewältigen müssen. Aus meiner Erfahrung sind Menschen gerne bereit zu helfen. So wie Du es ja auch bist. Ich ermutige Dich, auf Andere zuzugehen und zu erfahren, dass Du Unterstützung erhältst. Vielleicht bekommst Du sie von Seiten, von denen Du es am Wenigsten erwartest.
Bei der Suche nach sozialer Unterstützung ist es gleichzeitig wichtig, auch Deine eigenen Grenzen zu respektieren. Überlege, welche Art von Unterstützung du benötigst und von wem Du sie erhalten möchtest. Setze klare Grenzen, um Deine Privatsphäre und Dein Wohlbefinden zu schützen. Du musst nicht jedem alles erzählen. Es ist wichtig, dass Du weißt, auf wen Du Dich verlassen kannst und wer Dir gute Ratschläge geben kann.
Die Gewissheit, von einem tragfähigen Netzwerk umgeben zu sein - selbst wenn es klein ist - wird Dich in der aktuellen Situation und langfristig stärken.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit spielen eine entscheidende Rolle in Krisenzeiten. Die Fähigkeit, sich an neue Situationen anzupassen und flexible Denkmuster und Handlungsweisen zu entwickeln, ermöglicht es uns, auf Veränderungen einzugehen, uns auf neue Herausforderungen einzustellen und alternative Wege zu finden.
In Krisenzeiten werden wir oft mit unvorhergesehenen Umständen konfrontiert, die unsere gewohnten Denkmuster und Handlungsweisen herausfordern. Es ist wichtig, bereit zu sein, neue Perspektiven einzunehmen und unsere Herangehensweise anzupassen, um effektiv auf Veränderungen reagieren zu können. Dies erfordert Offenheit, Flexibilität und die Bereitschaft, alte Gewohnheiten und Denkweisen zu überdenken.
Es ist entscheidend, sich von starren Vorstellungen und Erwartungen zu lösen und die Möglichkeit zu erkennen, dass Veränderungen auch neue Chancen und Möglichkeiten mit sich bringen können. Indem wir Vorurteile und vorgefasste Meinungen beiseite lassen, können wir uns besser auf die Realität einlassen und alternative Lösungen finden.
Schwierigkeiten und Krisen zwingen uns dazu, unsere Komfortzone zu verlassen und neue Erfahrungen zu machen. Wenn wir uns bewusst auf neue Herausforderungen einlassen und uns mit dem Unbekannten auseinandersetzen, erweitern wir unseren Handlungsspielraum und lernen, mit Unsicherheit umzugehen. Das kann bedeuten, dass wir neue Fähigkeiten erwerben, neue Kontakte knüpfen oder in ungewohnten Situationen agieren.
Eine wertvolle Ressource sind Deine vergangenen Erfahrungen. Durch die Reflexion Deiner Erfahrungen kannst Du Muster erkennen, die Dir geholfen oder Dich behindert haben, Dich an Veränderungen anzupassen. Du kannst erfolgreiche Strategien identifizieren und sie auf die aktuelle Herausforderung anwenden. Diese Reflexion ermöglicht Dir, Dich kontinuierlich weiterzuentwickeln und Deine Anpassungsfähigkeit zu verbessern.
Die Entwicklung von Selbstbewusstsein und Vertrauen in unsere eigenen Fähigkeiten ist ebenfalls von großer Bedeutung. Das Vertrauen auf Deine Fähigkeit, flexibel zu sein und immer alternative Wege zu finden, führt Dich gestärkt durch die Krise.
Krisen und ihre Prozesse lassen sich - wie das Leben generell - nicht kontrollieren. Sie haben ihre eigene Dynamik und brauchen ihre eigene Zeit. Loslassen, Vertrauen auf die eigene Intuition und situationsbewusstes Manövrieren helfen uns, unser Schiff durch den Sturm zu steuern, der irgendwann nachlässt.
Achtsamkeit und Selbstreflexion
Achtsamkeit und Selbstreflexion spielen eine bedeutende Rolle in Krisenzeiten. Sie ermöglichen es uns, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein, mit Stress umzugehen und eine bewusste Selbstreflexion durchzuführen. Insbesondere in schwierigen Zeiten können Achtsamkeit und Selbstreflexion helfen, den Geist zu beruhigen, Klarheit zu gewinnen und unsere eigenen Bedürfnisse und Reaktionen besser zu verstehen.
In Krisenzeiten stoßen wir oft auf herausfordernde und unvorhergesehene Umstände, die uns emotional belasten können. Durch die Praxis von Achtsamkeit kannst Du lernen, Deine Gedanken und Gefühle bewusst wahrzunehmen, ohne von ihnen überwältigt zu werden. Indem Du Dich auf den gegenwärtigen Moment konzentrierst und Deine Aufmerksamkeit bewusst lenkst, kannst Du Dich von Sorgen und Ängsten distanzieren. Achtsamkeitsübungen wie Meditation oder bewusstes Atmen helfen Dir, innere Ruhe zu finden und Deine Emotionen besser zu regulieren.
Selbstreflexion ist ein weiterer wertvoller Aspekt, der uns in Krisenzeiten unterstützen kann. Indem Du regelmäßig Selbstreflexion praktizierst, kannst Du Deine eigenen Bedürfnisse, Werte und Reaktionen besser verstehen. Dies ermöglicht es Dir, bewusster Entscheidungen zu treffen und Deine Handlungen an Deine persönlichen Ziele anzupassen. Selbstreflexion kann durch Tagebuchschreiben oder das Führen eines persönlichen Entwicklungsjournals begleitet werden, in dem Du Deine Gedanken und Gefühle reflektierst und neue Erkenntnisse gewinnst.
Die Praxis von Achtsamkeit und Selbstreflexion erfordert Zeit und Hingabe, aber sie bietet uns in Krisenzeiten wertvolle Werkzeuge zur Stärkung unserer inneren Resilienz. Indem wir achtsam sind und uns bewusst mit uns selbst auseinandersetzen, können wir uns besser auf Veränderungen einstellen, alternative Lösungen finden und mit mehr Klarheit und Gelassenheit durch die Herausforderungen navigieren, die uns begegnen.
Insgesamt spielen Achtsamkeit und Selbstreflexion eine einzigartige Rolle in Krisenzeiten. Sie ermöglichen es uns, den gegenwärtigen Moment bewusst zu erleben, unsere eigenen Emotionen zu regulieren und unsere innere Welt besser zu verstehen. Durch die Praxis dieser Fähigkeiten können wir unsere Widerstandsfähigkeit stärken und inmitten von Unsicherheit und Veränderung unsere innere Balance bewahren.
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Unterstützung durch Affirmationen
In der Arbeit mit Deinen inneren Ressourcen kannst Du Dich durch Affirmationen unterstützen lassen.
Affirmationen sind in Krisenzeiten äußerst nützlich, da sie kraftvolle Aussagen oder Sätze sind, die positive Inhalte beinhalten und bewusst verwendet werden, um positive Veränderungen in unseren Gedanken, Überzeugungen und letztendlich in unserem Leben zu bewirken.
Indem Du Affirmationen in der Krise nutzt, kannst Du negative Denkmuster und Selbstzweifel überwinden, Dein Selbstvertrauen stärken und eine positive innere Einstellung fördern. Sie dienen dazu, Dir Unterstützung in Deiner Haltung zu bieten und können Dir dabei helfen, optimistisch und widerstandsfähig zu bleiben, selbst wenn Du mit schwierigen Situationen konfrontiert bist. Durch regelmäßige Wiederholung und Überzeugungskraft beeinflussen Affirmationen Dein Unterbewusstsein und helfen Dir, positive Veränderungen in Deinem Leben zu manifestieren, indem sie Hoffnung, Vertrauen, Selbstliebe, Erfolg, Gesundheit, Glück und andere gewünschte Zustände fördern.
Hier sind drei Beispiele für Affirmationen, die Dir in Krisenzeiten dienen können:
Diese Affirmationen kannst Du individuell anpassen, oder Du findest Deine ganz eigene passende Aussage. Sie werden Dir helfen, positive Gedanken und Überzeugungen zu verstärken, Selbstvertrauen aufzubauen und Dich durch die Krise führen.
Alles, was du brauchst, ist bereits in dir. Du musst nur erkennen und darauf vertrauen.
- Buddha -
Persönliche Erfahrung
Im folgenden Abschnitt erzähle ich Dir von einer meiner Krisen - der größten, denn sie war die erste - und wie ich meine inneren Ressourcen genutzt habe bzw. was mir generell geholfen hat, sie durchzustehen.
Meine größte Krise
Die erste und größte Krise meines Lebens ist inzwischen über 20 Jahre alt. Ich denke immer mal wieder darüber nach, wie lange das schon her ist. Details, worum es dabei genau ging, werde ich Dir jetzt nicht erzählen. Nur so viel: ich hatte mich durch eine unüberlegte Entscheidung in finanzielle Schwierigkeiten gebracht. Zu alledem kam noch hinzu, dass ich ein Gerichtsverfahren am Hals hatte. Hätte ich dieses Verfahren verloren, hätte ich mit großer Wahrscheinlichkeit in die private Insolvenz gehen müssen.
Weißt Du, ich schaue da jetzt so drauf, Du vielleicht auch, und denke: "Ah ja, dann wärst Du halt in private Insolvenz gegangen. Das hättest Du auch überlebt. Irgendwie wäre das schon alles weiter gegangen."
Nur, hinterher sind wir ja immer schlauer. Für mich war das damals ein Desaster. Einerseits weil ich in dieser Situation fest steckte. Ich konnte den Verlauf dieses Verfahrens ja nicht beeinflussen und wie lange es dauert. An dem Ganzen hingen auch noch finanzielle Themen. Mich hat das sprichwörtlich gelähmt. Was es andererseits noch schlimmer gemacht hat, war, dass ich mich so geschämt habe. Es war ja meine eigene Entscheidung gewesen, die zu dem Allem geführt hat. Außerdem war ich damals noch sehr statusorientiert und mir war wichtig, was die Leute denken. Was, wenn irgendwer mitbekommt, was bei mir los ist? Was sollen die nur denken?
Mir ging es wegen dieser Situation einfach lange Zeit sehr schlecht. Ich habe nur noch funktioniert. 2002 war das schlimmste Jahr meines Lebens, weil es nicht vor und nicht zurück ging. Ich sah einfach keinen Ausweg. Trotzdem habe ich es durchgestanden. Ich erzähle Dir in den nächsten Abschnitten wie und was ich künftig anders machen würde und auch schon gemacht habe.
Welche inneren Ressourcen haben mir geholfen
Oben habe ich ja erläutert, dass vor Allem folgende inneren Ressourcen hilfreich sind in schwierigen Zeiten: Resilienz, Emotionale Stärke, Selbstfürsorge, Problemlösungsfähigkeiten, Soziale Unterstützung finden, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, Achtsamkeit und Selbstreflexion.
Jede einzelne erläutere ich kurz am Beispiel meiner eigenen Krise. Nicht alle waren gleichermaßen wichtig. Manche waren für mich während dieser Zeit auch ehrlich gesagt nicht verfügbar. Ich hatte keinen Zugriff darauf.
Resilienz
Ich sage Dir ganz ehrlich, was mich durch diese Zeit getragen hat, ist vor Allem meine Resilienz, meine Widerstandsfähigkeit. Ich war schon immer zäh. Meine Familie ist eine starke Familie. Wir haben schon immer durchgehalten. Das ist nicht immer nur eine Stärke, aber manchmal ist es unglaublich wichtig, diese Zähigkeit zu besitzen. Es ist letztendlich ein Überlebenswille.
Was Du in diesen schwierigen Zeiten manchmal nämlich einfach nur tun kannst, ist weiter gehen. Du stehst jeden Tag auf, isst etwas, erledigst vielleicht ein paar Dinge und gehst wieder schlafen. Jeder Tag dreht sich darum, den Tag zu überstehen und einfach nicht zusammenzubrechen, sondern weiterzumachen. In den schlimmsten Zeiten der Krise, besonders am Anfang, bedeutet das sehr viel.
Interessanterweise entdeckst du, wenn du durch solche Zeiten gehst und aufmerksam bist, bestimmte Zeichen. Für mich waren das letztendlich Affirmationen, von denen ich oben erzählt habe. Sätze, die mich stärken. Ich habe sie aufgesogen wie ein Schwamm. Sie haben meinen Glauben daran, dass ich das schaffen werde und dass es vorbeigehen wird, unglaublich gestärkt.
Ich erinnere mich an eine Szene aus dem Film "Die Hochzeit meines besten Freundes" mit Julia Roberts. In dieser Szene geht alles schief, und sie ist verzweifelt. Sie sitzt im Hotel auf dem Gang, und ein Kellner kommt vorbei und fragt, ob alles in Ordnung ist. Sie erzählt ihm einiges, und sie rauchen gemeinsam eine Zigarette. Am Ende sagt er zu ihr, bevor er weitergeht: "My grandma always used to say: 'This too, shall pass'." - "Auch das wird vorübergehen." So ist es.
Ein anderer Satz, der so etwas wie mein Mantra war, lautete: "I shall not falter." Ich hatte ihn irgendwo aufgeschnappt, auf Englisch. "Ich werde nicht wanken." Etwas in der Art von: Ich bin unbesiegbar, unerschütterlich. Dieses Mantra, diese Affirmation, hat mich beinahe täglich begleitet. Sie war wie ein Anker in diesen stürmischen Zeiten.
Wie ich bereits erwähnt habe, ist es wichtig, in der Krise den Glauben an sich selbst, daran, dass es immer weitergeht, zu stärken. Manchmal ist es nur ein einziger Satz.
Emotionale Stärke
Das Thema Emotionale Stärke war für mich eine unglaubliche Herausforderung während dieser Krise. Ich habe oben über die Phasen geschrieben. Bei mir hat diese Reaktionsphase, in der die Gefühle hin und her schwanken, wirklich lange gedauert. Gefühlt habe ich im Jahr 2002 immer nur geweint.
Mir standen damals keine Strategien zur Verfügung, um meine Emotionen bewusst zu regulieren. Letztendlich habe ich das erst in dieser Krise gelernt.
Es ist manchmal so, dass wir erst durch schwierige Zeiten den Zugang zu unseren Ressourcen finden oder verstehen, was wirklich wichtig ist. Und dann können wir dieses Wissen auch an andere weitergeben.
Selbstfürsorge
Was ich mir hoch anrechne ist, dass ich mich in dieser Zeit nicht völlig vernachlässigt habe. Gesunde Ernährung und Sport waren mir schon immer wichtig, und das habe ich auch in dieser schwierigen Phase beibehalten.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich das Leben in dieser Zeit überhaupt nicht genießen konnte. Ich konnte mich auch nicht an kleinen Dingen erfreuen, wie ein Eis essen oder an einer Rose schnuppern. Dabei ist das gerade wichtig, wenn es uns schlecht geht, weil es uns erdet und erfahren lässt, wie wenig Freude braucht.
Inzwischen glaube ich fest daran und finde es entscheidend, dass wir uns selbst in den dunkelsten Zeiten, am Leben erfreuen. Dass wir uns erlauben, unsere Sorgen und Probleme auch mal beiseite zu schieben. Denn es gibt immer Licht im Schatten, wenn wir unsere Aufmerksamkeit darauf lenken.
Rückblickend hätte ich mir gewünscht, dass ich damals bewusster in der Lage gewesen wäre, dies zu tun.
Problemlösungsfähigkeiten
Ich habe immer wieder betont, wie unsere Fähigkeit zur Problemlösung in Krisenzeiten oft verschüttet ist, weil wir von starken Emotionen überwältigt werden. Genau das habe ich auch selbst erlebt.
In meinem Fall war es jedoch auch so, dass aufgrund bestimmter Umstände eine aktive Lösungsfindung lange Zeit nicht möglich war und ich einfach abwarten musste.
Aus meiner Sicht geht es in einer Krise vor allem darum, sich selbst gut durch die schwierigen Zeiten zu führen. Das Problem ist oft nicht das Problem an sich sondern die Gefühle, die damit verbunden sind.
Lösungen für die Herausforderungen lassen sich früher oder später finden. Hier kann externe Unterstützung sehr hilfreich sein, wenn man in einer Sackgasse steckt.
Bei mir haben sich irgendwann die Wege gezeigt, die es zu gehen galt. Ich konnte endlich ins Handeln kommen und mich wieder selbstermächtigt fühlen. Den Zustand bis zur Klärung bzw. Lösung auszuhalten und gut durchzustehen ist der Schlüssel.
Soziale Unterstützung finden
Mit dem Thema "Soziale Unterstützung" habe ich mich in meiner ersten Krise lange Zeit sehr schwer getan. Ich konnte einfach mit Niemandem darüber reden, was los ist, wie es mir wirklich geht, wie schlecht es mir geht.
Einerseits wollte ich nicht, dass irgendjemand weiß, in welchen Schwierigkeiten ich stecke. Andererseits war es damals grundsätzlich schwer für mich, Hilfe anzunehmen. Ich war der Meinung, ich müsse meine Probleme selber lösen. Niemand könne mir wirklich helfen. In gewisser Weise stimmt das auch, denn letztendlich musste ich selbst aus dieser Situation herausfinden. Doch ein offenes Ohr von anderen Menschen zu haben, kann dennoch sehr hilfreich sein.
Irgendwann begann ich dann doch, mit anderen Menschen über meine Situation zu sprechen, und das hat mir geholfen. Es setzen sich Denkprozesse bei Dir in Gang, wenn Du Dich mit Anderen austauscht, und es kommen Dir dadurch wirklich leichter Ideen und Lösungen. Bei mir war das so. Handeln musste ich trotzdem alleine, was für mein persönliches Wachstum sehr wichtig war, weil ich es durchaus gewöhnt war, dass mit Dinge abgenommen wurden (Stichwort: Erlernte Hilflosigkeit).
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
Das Leben hat seinen eigenen Weg und seine eigene Dynamik, wie du sicherlich weißt. Oft glauben wir, dass wir alles im Griff haben und dass alles planbar ist. Doch wir werden immer wieder eines Besseren belehrt. Gerade Krisen beweisen uns das, weil sie so plötzlich daher kommen und sich völlig unserer Kontrolle entziehen. Denn sonst wären es keine Krisen.
In solchen Momenten ist es entscheidend zu erkennen, wie reich an Ressourcen wir sind, wie flexibel wir sein können und dass wir immer eine Lösung finden werden. Diese Erkenntnis stärkt uns ungemein.
Meine eigene Krise hat mich gelehrt, mich aus starren Denkmustern zu lösen und mich für Neues zu öffnen. Krisen sind wahre Lehrmeister, wenn es darum geht, flexibel zu sein und sich an Veränderungen anzupassen, denn sie fordern uns auf das Äußerste heraus und werfen uns aus unserer Komfortzone.
Mir ist das erst hinterher klar geworden. Wie ich schon gesagt habe, lehrt uns die Krise viele Dinge. Nicht alles steht uns sofort zur Verfügung.
Achtsamkeit und Selbstreflexion
Ein Zitat von Steve Jobs, das ich sehr schätze, lautet: "Du kannst die Punkte erst hinterher verbinden." Achtsamkeit und Selbstreflexion zu praktizieren ist mir in meiner ersten schweren Krise kaum gelungen. Erst im Nachhinein erkannte ich, wie wichtig diese Aspekte sind. Im Nachgang konnte ich auch die Punkte verbinden und erkennen, was ich hätte anders machen können.
Ich habe Frieden mit meinen Erfahrungen geschlossen, da wir am besten aus Fehlern lernen und aus Situationen, die uns leiden lassen und die wir verändern möchten. Ich habe mich auch genau aus diesem Grund intensiv mit Krisen beschäftigt, um sie zu verstehen und einen besseren Umgang mit ihnen zu finden.
Das Buch, das mich durch die Krise begleitete
Krisen laufen sehr individuell ab und wir alle haben unterschiedliche Ressourcen, auf die wir zugreifen können. Wir finden verschiedene Wege, wie wir mit der Situation umgehen können. Ich glaube auch daran, dass uns das Leben schickt, was wir in diesem Fall benötigen, oder wir darauf stoßen.
In meinem Fall war es ein Buch. Es war mein treuer Begleiter während meiner Krise. So etwas wie mein Berater, da es mir ja so schwer gefallen ist, mir extern Unterstützung zu suchen.
Es ist das Buch "Wie es weitergeht, wenn nichts mehr geht - Strategien in schwierigen Zeiten" von Jens Baum. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie es zu mir gelangt ist. Interessanterweise stammt es aus dem Jahr 2002, also meiner schwersten Zeit. Als wäre es für mich bestimmt gewesen. Du findest es unten in den Buchempfehlungen.
Was mich an dem Buch so faszinierte und bis heute fasziniert, ist, dass Jens Baum dazu einlädt, eine spirituelle Sicht auf das Leben zu entwickeln. Es geht weit über einen simplen Krisenratgeber hinaus. Das Buch ist so etwas wie ein Lebensberater und Wegweiser, der dazu ermutigt, sich mit verschiedenen Aspekten des eigenen Lebens auseinanderzusetzen und das Leben als Polarität zu verstehen. Diese Polarität - von Licht und Schatten - anzunehmen und als wichtig zu verstehen, wurde für mich zu einem Schlüssel, schwierige Zeiten zu akzeptieren und als notwendig zu erachten, um mich weiterzuentwickeln und bei Allem das Schöne zu genießen. Denn bei allen Schwierigkeiten gibt es immer etwas Gutes, an dem Du Dich erfreuen kannst. Das Buch half mir, das Leben in seiner ganzen Vielschichtigkeit zu begreifen und die Schönheit im Wandel zu erkennen.
Und, dieses Buch macht Mut. Ich habe es in meinen schwärzesten Zeiten wirklich gebraucht, dass mir einfach jemand (oder etwas) Mut macht und mir Hoffnung gibt. Es erinnerte mich daran, dass ich nicht allein war und dass es einen Weg aus der Krise gibt. Ich empfehle Dir von Herzen, es zu lesen, selbst wenn Du in keiner tiefen Krise steckst. Es birgt wertvolle Einsichten für Dein Leben und wird Dich bereichern.
Ein Zitat aus dem Buch, das mich besonders berührte und mich während dieser schwierigen Phase begleitete, lautet (sinngemäß):
"Nur wer die Dunkelheit der Nacht kennt, wird sich am Licht des Tages wirklich freun. Die Nacht ist am Schwärzesten kurz vor dem Morgen."
Gerade dieser letzte Satz hilft, immer noch einen Schritt zu gehen, auch wenn Du gerade am Verzweifeln bist. Seine Worte erinnern Dich daran, dass selbst in den dunkelsten Stunden die Hoffnung auf einen neuen Tag besteht. Sie ermutigen Dich, einen Schritt weiterzugehen, selbst wenn Deine Kräfte zu schwinden drohen. Der Satz gibt Dir Hoffnung, dass der Morgen kommen wird und mit ihm das Licht.
Denn der Morgen kommt irgendwann. Auch das ist das Wunderbare am Leben. Das Leben mag uns herausfordern, aber es belohnt uns auch für unsere Tapferkeit. In meinen dunkelsten Momenten fand ich im Buch von Jens Baum nicht nur Trost, sondern auch den Glauben daran, dass es immer weitergeht, selbst wenn nichts mehr geht.
Meine Erkenntnisse aus der Krise und was ich für die Zukunft gelernt habe
Die Erfahrung dieser ersten Krise hat mich nachhaltig geprägt und wahrlich für das Leben gestärkt. Es war wie ein "schöpferischer Sprung", von dem Vera Kast schreibt, der mich zu einem neuen Menschen gemacht hat.
Vor allem hat sich meine Haltung zum Leben und zu den Menschen grundlegend geändert. Durch diese Krise bin ich offener, verletzlicher, demütiger und mitfühlender geworden. Wenn wir selbst Leid erfahren haben, in welcher Form auch immer, macht uns das aufmerksamer für das Leiden anderer. Wir verstehen, dass es ein Teil des Lebens ist, der uns alle betrifft. Dadurch entwickeln wir eine größere Toleranz für die Vielfalt des Menschseins.
Manchmal beschreibe ich diese Krise auch als etwas, das mich "aufgebrochen hat, wie eine Sardinenbüchse." Was zuvor verhärtet war, wurde weich. Mein Herz wurde offen und weit. Es war keine angenehme Erfahrung, aber ich möchte sie nicht missen. Denn nur durch diese Krise konnte ich die werden, die ich heute bin. Und ich glaube daran, dass wir genau die Lebensaufgaben bekommen, die wir meistern können und die für unsere persönliche Entwicklung notwendig sind.
Diese Krise hat mich auch für zukünftige Herausforderungen gewappnet:
- Ich habe gelernt, meine Gefühle wahrzunehmen, mich selbst zu beobachten und aus einer gewissen Distanz zu regulieren.
- Ich habe die Gewissheit gewonnen, dass es immer eine Lösung gibt. Egal wie aussichtslos die Situation erscheint, es gibt immer einen Weg.
- Ich habe erkannt, wie wertvoll die Unterstützung von anderen Menschen ist. Ich versuche nicht mehr, alles alleine zu bewältigen, sondern öffne mich für Hilfe und Zusammenarbeit.
- Ich habe aufgehört, mich für meine Schwierigkeiten oder für den Umgang mit ihnen zu schämen. Es ist mein Leben, und ich stehe zu meinen Erfahrungen.
- Vor allem habe ich gelernt, dass es nicht wichtig ist, was andere über mich denken. Es zählt allein, wie ich mich selbst sehe, und dass ich selbstbestimmt meinen Weg gehe.
Die Krise hat mir auch geholfen, mich meinen Ängsten zu stellen. Ängste haben mich in einer Form lange im Leben begleitet, vor Allem allgemeine Lebensängste und Existenzängste. Inzwischen kann ich behaupten, dass ich weitestgehend angstfrei bin. Dafür hat diese Krise das Fundament gelegt.
Deshalb lade ich dich ein, einen Blick auf Deine eigenen schwierigen Zeiten zu werfen und zu überlegen, welche Erkenntnisse sie Dir gebracht haben. Sie sind unsere wahren Lehrmeister und formen uns zu der Person, die wir sind.
Resilienz stärken
Da Resilienz so zentral für das Bestehen von Krisen ist, wie ich auch in meiner eigenen Erfahrung geschrieben habe, widme ich ihr hier noch einmal einen eigenen Abschnitt.
Resilienz - Deine Widerstandsfähigkeit im Angesicht von Herausforderungen - ist eine innere Ressource an sich und wird durch die Stärkung der bereits erwähnten inneren Ressourcen gefördert: emotionale Stärke, Selbstfürsorge, Problemlösungsfähigkeiten, Soziale Unterstützung finden, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, Achtsamkeit und Selbstreflexion.
Jede einzelne dieser Ressourcen trägt auf ihre eigene Weise zur Stärkung unserer Widerstandsfähigkeit bei und fördert langfristig unsere Fähigkeit, mit Herausforderungen umzugehen:
- Emotionale Stärke hilft uns, unsere Gefühle zu regulieren und emotionale Belastungen zu bewältigen
- Durch Selbstfürsorge und regelmäßig Zeit für Entspannung, Erholung und Selbstpflege, stärken wir unsere Widerstandskraft und sorgen dafür, dass wir uns selbst in schwierigen Zeiten gut unterstützen können
- Indem wir unsere Problemlösungsfähigkeiten stärken und alternative Perspektiven einnehmen und Lösungsstrategien entwickeln, können wir uns leichter an veränderte Situationen anpassen.
- Die Fähigkeit, soziale Unterstützung zu finden, hilft uns durch den Austausch mit anderen Menschen besser mit den Herausforderungen klarzukommen.
- Indem wir unsere Flexibilität und Anpassungsfähigkeit fördern werden wir sicherer auf unserem Weg und gewinnen Vertrauen in uns und unsere Fähigkeit, in den Stürmen des Lebens zu bestehen.
- Durch Achtsamkeit und Selbstreflexion können wir unsere Selbstwahrnehmung stärken, innere Klarheit gewinnen und aus uns selbst heraus immer wieder aufrichten und ermutigen.
Wenn wir uns auf diese inneren Ressourcen konzentrieren und sie gezielt stärken, entwickeln wir eine solide Grundlage für unsere Resilienz. Sie unterstützen uns dabei, Herausforderungen zu bewältigen, Rückschläge zu überwinden und uns immer wieder neu anzupassen. Durch die kontinuierliche Arbeit an diesen Ressourcen können wir unsere Resilienz langfristig stärken und uns auf die vielfältigen Herausforderungen des Lebens vorbereiten.
Neben den bereits genannten inneren Ressourcen gibt es weitere Aspekte, die für das Stärken der Resilienz von Bedeutung sind. Hier sind einige zusätzliche innere Ressourcen, die die Resilienz fördern können:
- Optimismus und positive Denkweise: Indem wir positive Gedanken kultivieren und uns auf Lösungen und Chancen konzentrieren, können wir einfacher und flexibler mit Herausforderungen umgehen und verlieren nicht so einfach den Glauben daran, dass alles gut werden wird.
Dies ist so etwas wie eine innere Grundhaltung und kann durch den Fokus auf das Gute weiter entwickelt werden. Auch die schon erwähnte Arbeit mit Affirmationen hilft hierbei sowie das Loslassen und Verabschieden von Dingen, die uns nicht (mehr) dienen. - Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit: Wenn wir an uns selbst glauben und das Gefühl haben, dass wir Einfluss auf unser Leben nehmen können, sind wir besser in der Lage, widerstandsfähig in auf Krisen zu sein.
Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit verstärken sich gerade dadurch, dass wir uns immer wieder aus unserer Komfortzone bewegen und auch schwierige Dinge bewältigen. Letztendlich passiert nur so persönliche Weiterentwicklung. - Dankbarkeit und Wertschätzung: Die Fähigkeit, dankbar zu sein und die positiven Aspekte im Leben zu würdigen, kann uns helfen, auch in schwierigen Zeiten eine positive Perspektive beizubehalten.
Allein immer wieder innezuhalten und sich in einem kurzen Moment der Dankbarkeit zu widmen ist hierbei hilfreich. Ansonsten kannst Du Dir auch notieren, wofür Du dankbar bist und / oder ein Dankbarkeitstagebuch führen. - Selbstakzeptanz und Selbstmitgefühl: Sich selbst anzunehmen, mit allen Stärken und Schwächen, und sich selbst mitfühlend zu behandeln, ist ein wichtiger Aspekt der Resilienz. Indem wir uns selbst liebevoll begegnen und uns erlauben, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen, fördern wir unsere Widerstandsfähigkeit und entwickeln eine gesunde Selbstfürsorge.
Sich selbst immer wieder in Liebe zu begegnen ist so etwas wie eine Lebensaufgabe. Wenn Du Dich als Deinen eigenen besten Freund betrachtest und entsprechend mit Dir umgehst, wirst Du eine immer engere Beziehung zu Dir aufbauen. Diese ist die Basis für wahres Beziehungsglück. - Sinnfindung und Lebenssinn: Die Suche nach einem tieferen Sinn im Leben und das Erkennen von Bedeutung in den eigenen Erfahrungen kann uns dabei helfen, auch in schwierigen Zeiten standhaft zu bleiben, motiviert zu sein und beharrlich unseren Weg weiter zu gehen.
Die Bedeutung des eigenen Lebens in einem größeren Kontext zu finden, ist nicht immer leicht. Grundsätzlich hilft schon einmal für Dich zu verstehen, dass Du ein Teil dieser Welt bist und damit wichtig. Ansonsten kannst Du Dir den letztendlich Sinn aus Dir selbst heraus erschaffen. Er ist in Dir und Deinem Leben angelegt. Vielleicht magst Du ihm einfach mal nachspüren.
Diese zusätzlichen Aspekte und inneren Ressourcen ergänzen die bereits genannten und tragen zur Stärkung der Resilienz bei. Indem Du sie bewusst kultivierst und in Deine Bewältigungsstrategien integrierst, kannst Du Deine Fähigkeit zur Resilienz weiter ausbauen. Dann wirst Du eines Tage wahrlich von Dir sagen können: "Mich kann in diesem Leben nichts mehr umhauen." Du wirst für alle Zeit gewappnet sein und das Leben immer genießen können, selbst wenn es gerade alle möglichen Probleme beinhaltet.
Zusammenfassung
In diesem Artikel haben wir gemeinsam eine faszinierende Reise zu den inneren Ressourcen für die Bewältigung schwieriger Zeiten und den Aufbau von Resilienz unternommen und wichtige Erkenntnisse gewonnen. Wir haben zusammen die verschiedenen Arten von Krisen erkundet und gesehen, wie sie verlaufen. Ich habe aus meiner eigenen Erfahrung heraus betont, wie wichtig der Umgang mit Emotionen ist, um Zugang zu unseren inneren Ressourcen zu bekommen.
Wir haben entdeckt, dass emotionale Stärke, Selbstfürsorge, Problemlösungsfähigkeiten, soziale Unterstützung, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, Achtsamkeit und Selbstreflexion uns dabei helfen, unsere Krisenkompetenz und Resilienz zu stärken.
Emotionale Stärke ermöglicht es uns, mit starken Emotionen umzugehen und uns auf das Positive zu fokussieren. Selbstfürsorge erinnert uns daran, uns selbst liebevoll zu behandeln und unsere Bedürfnisse zu erfüllen. Problemlösungsfähigkeiten helfen uns, Herausforderungen anzugehen und kreative Lösungen zu finden. Soziale Unterstützung gibt uns die Möglichkeit, uns mit anderen Menschen zu verbinden und Unterstützung anzunehmen. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ermöglichen es uns, uns an Veränderungen anzupassen und neue Wege zu finden. Achtsamkeit und Selbstreflexion helfen uns, uns bewusst auf den gegenwärtigen Moment einzulassen und uns selbst besser zu verstehen. All diese inneren Ressourcen tragen dazu bei, unsere Resilienz zu stärken und uns durch schwierige Zeiten zu tragen.
Ich habe auch meine persönlichen Erfahrungen mit Dir geteilt, wie ich diese Ressourcen in meiner eigenen Krise genutzt habe und wie sie mich gestärkt haben. Darüber hinaus habe ich die Kraft der Affirmationen betont und das Buch von Jens Baum, "Wie es weitergeht, wenn nichts mehr geht - Strategien in schwierigen Zeiten", empfohlen, das mir in meiner eigenen Krise ein treuer Begleiter war.
Ich ermutige Dich, Dich weiterhin mit diesen Aspekten und Deinen inneren Ressourcen auseinanderzusetzen und Deinen individuellen Weg zu finden, wie Du Dich in diesem Bereich stärken kannst. Diese Fähigkeiten werden Dich durch Dein Leben tragen.
Die Entwicklung dieser Fähigkeiten ist ein Prozess, der Zeit und Übung erfordert. Er ist aber sehr lohnenswert. Du wirst feststellen, wie verwurzelt und stark Du bist, wenn Du Dich mit ihnen beschäftigst und sie in Dein Leben integrierst.
Abschließende Gedanken von mir
In unserem Leben begegnen wir unausweichlich schwierigen Zeiten und Krisen. Doch gerade inmitten dieser Herausforderungen liegt die Möglichkeit zu wachsen, uns selbst und unsere Fähigkeiten zu entdecken, Selbstvertrauen und Stärke zu gewinnen.
Ich hoffe, dass Dich dieser Artikel inspiriert, schwierige Zeiten anzunehmen und gleichzeitig zu entdecken, dass Du bereits über die inneren Ressourcen verfügst, um Dich selbst in diesem Leben zu tragen.
Jens Baum hat es in seinem Buch immer wieder erwähnt und es ist etwas, woran auch ich zutiefst glaube und auf dessen Basis ich arbeite: Du hast schon alles in Dir, was Du brauchst, Du musst es nur finden. Im Abschnitt Buchempfehlungen findest Du das Buch von Jens Baum sowie Literaturtipps rund um die Themen in diesem Artikel.
Falls Du nach weiterer Inspiration und Unterstützung suchst, lade ich Dich herzlich dazu ein, die Artikel und Ressourcen auf meiner Website zu erkunden. Dort findest Du eine Fülle an Informationen, die Dir helfen können, deine persönliche Entwicklung voranzutreiben.
Darüber hinaus stehe ich Dir auch gerne persönlich zur Verfügung. Ich biete individuelle Beratungen und Coaching-Dienstleistungen an, um Dich auf deinem Weg zu begleiten und Dich dabei zu unterstützen, Deine inneren Ressourcen zu entfalten. Gemeinsam können wir Deine Herausforderungen angehen und Deine Ziele erreichen.
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Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute auf Deiner Reise zu innerer Stärke und Resilienz. Du bist bereits auf dem richtigen Weg, sonst wärest Du nicht hier gelandet. Ich bin zuversichtlich, dass Du die Kraft hast, jedes Hindernis zu überwinden und ein erfülltes und zufriedenes Leben zu führen. Sei mutig und gehe Deinen eigenen Weg. Die Welt wartet darauf, Dein strahlendes Licht zu sehen.
Ich freue mich darauf, wenn ich Dich auf diesem Weg begleiten und unterstützen darf.
Deine Jana
Glücklichsein im Leben resultiert nicht daraus, dass man von den verschiedensten Problemen verschont geblieben ist, sondern daraus, was aus den leidvollen Situationen gelernt worden ist
- Jens Baum -
Aus: Wie's weitergeht, wenn nichts mehr geht - Strategien für schwierige Zeiten
Buchempfehlungen und Ressourcen
Wie's weitergeht, wenn nichts mehr geht: Strategien in schwierigen Zeiten, Jens Baum*
Der schöpferische Sprung: Von therapeutischen Umgang mit Krisen, Verena Kast*
Chakra Praxisbuch: Spirituelle Übungen für Gesundheit, Harmonie und innere Kraft, Kalashatra Govinda*
Kostenlose InsightTimer Meditations-App
Anmerkung: Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliate-Links und ich erhalte eine kleine Provision, wenn Du über den Link bestellst.
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Bild (Stehende Frau, die über das Meer blickt): Stock-Fotografie-ID:1200548390, Standardlizenz https://www.istockphoto.com
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Bild (Blume in der Hand): Eigenes Foto von Jana Engel: Iryna Korenkova, https://irynakorenkova.de