Die Zeit der Rauhnächte lädt Dich ein, innezuhalten, nach innen zu lauschen und Dich bewusst mit Deinem Leben und Deinen Wünschen zu verbinden. Gerade das 13 Wünsche Ritual ist in dieser besonderen Phase ein kraftvolles Werkzeug zur Selbstreflexion und Neuausrichtung.
In diesem Artikel zeige ich Dir, wie Du das Ritual ganz individuell gestalten kannst, was es bedeutet, wie ich es selbst umsetze - und wie es Dich dabei unterstützen kann, Deine Herzenswünsche und Deine innere Ausrichtung für das neue Jahr zu finden.
Worauf möchtest Du Deinen Fokus im neuen Jahr legen? Was liegt Dir wirklich am Herzen? Lass Dich von der Magie dieses Rituals begleiten - und gestalte Dein Leben achtsam, bewusst und mit Tiefe.
💫 Was ist das 13 Wünsche Ritual?
Das 13 Wünsche Ritual ist eine spirituelle Praxis für die Rauhnächte. Du schreibst 13 Herzenswünsche auf einzelne Zettel. Zwölf davon übergibst Du symbolisch ans Universum - einer bleibt übrig: der Wunsch, um den Du Dich im neuen Jahr selbst kümmern darfst.
✨ Darum geht’s in diesem Artikel:
Ich zeige Dir, wie Du das Ritual für Dich persönlich gestalten kannst, was hinter der Magie des Wünschens steckt und wie Du Deine Wünsche so formulierst, dass sie Dich wirklich ausrichten. Mit vielen Tipps, eigenen Erfahrungen, kleinen Impulsen - und einer Portion Leichtigkeit.
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Was ist das 13 Wünsche Ritual in den Rauhnächten?

Deine persönliche Wunderlampe in den Rauhnächten. Was wünschst Du Dir?
Das 13 Wünsche Ritual wird traditionell in den Rauhnächten praktiziert - einer besonderen Zeit zwischen den Jahren, die für Reflexion, Neubeginn und bewusste Ausrichtung steht.
Dafür schreibst Du 13 Herzenswünsche auf. Jeder Wunsch steht dabei symbolisch für einen der kommenden Monate des Jahres. Zwölf dieser Wünsche übergibst Du an das Universum, um sie in Erfüllung gehen zu lassen. Ein 13. Wunsch bleibt am Ende übrig. Dieser Wunsch steht für das, was Du selbst aktiv in die Hand nehmen darfst.
💡 Tipp: Verknüpfe Deine Wünsche gern mit einem übergeordneten Lebens-Thema. Gibt es einen Bereich, der Dich gerade besonders beschäftigt - etwa Gesundheit, Beziehungen, Beruf oder Kreativität? Dann formuliere Deine Wünsche gezielt in diese Richtung.
Auch das Lebensrad kann Dir helfen, Klarheit über Deine Lebensbereiche zu gewinnen und herauszufinden, welche Themen jetzt in Deinem Fokus stehen dürfen.
Die Kraft dieses Rituals liegt nicht nur in der Symbolik, sondern auch in der bewussten Auseinandersetzung mit Dir selbst. Du richtest Dich aus, fokussierst Deine Energie - und darfst Dir jedes Jahr aufs Neue den Raum nehmen, Deinen Träumen näherzukommen.
Und das Schönste daran? Du darfst es komplett individuell und intuitiv gestalten - ganz so, wie es für Dich stimmig ist.
📌 Weiterlesen:
👉 Mehr zur Bedeutung der Rauhnächte und wie Du sie bewusst für Dich nutzen kannst, findest Du hier:
👉 Die Rauhnächte - Nimm Dir Zeit für Dich und Deine Träume
Zum Artikel → 🌟
Herkunft und spirituelle Bedeutung des Rituals
Das 13 Wünsche Ritual ist keine offiziell überlieferte Tradition, sondern eine moderne spirituelle Praxis, die sich aus verschiedenen mystischen, keltischen und schamanischen Quellen speist - und sich in den letzten Jahrzehnten vor allem im deutschsprachigen Raum etabliert hat.
Die Rauhnächte selbst haben eine tiefe Wurzel im Volksglauben und in der Naturspiritualität. Sie gelten als Schwellenzeit zwischen den Jahren, in der die Grenzen zwischen Diesseits und Jenseits durchlässiger sind. Eine Zeit, in der die innere Stimme lauter spricht und Transformation möglich wird.
Das 13 Wünsche Ritual greift diese besondere Energie auf: Es ist ein bewusstes Hinwenden zu dem, was wachsen will. Durch das symbolische Verbrennen der Wunschzettel wird losgelassen, vertraut und übergeben.
Der 13. Wunsch, den Du selbst umsetzen darfst, steht dabei sinnbildlich für Dein Mitwirken am eigenen Schicksal. Du bist nicht nur Empfängerin, sondern Mitgestalterin Deines Lebens.
In diesem Sinne ist das Ritual mehr als nur ein Wunschritual - es ist eine Praxis der Selbstverbindung, der aktiven Manifestation und der inneren Klarheit. Jedes Jahr aufs Neue kannst Du Dich so bewusst auf Deinen Weg ausrichten.
Wann beginnt das Ritual? Der perfekte Zeitpunkt

Die Magie des 13 Wünsche Rituals beginnt - lass Dich verzaubern.
Traditionell beginnt das 13 Wünsche Ritual zur Wintersonnenwende, also in der Nacht vom 21. auf den 22. Dezember. An diesem Wendepunkt des Jahres, wenn die Dunkelheit ihren Höhepunkt erreicht und das Licht langsam zurückkehrt, schreiben viele ihre 13 Herzenswünsche auf - als bewussten Start in die Zeit der Rauhnächte und im Einklang mit der energetischen Qualität, die langsam wieder in Richtung Neues fließt.
Ich sehe diesen Zeitpunkt nicht dogmatisch. Für mich steht im Vordergrund, dass Du das Ritual so gestaltest, wie es für Dich stimmig ist - in Deinem Rhythmus, Deiner Energie, Deinem Zeitgefühl, Deinem Lebensalltag.
Du kannst Deine Wünsche also:
- zur Wintersonnenwende am 21. oder 22. Dezember aufschreiben, ganz bewusst als Startschuss Deiner inneren Ausrichtung.
- über die Tage der Rauhnächte hinweg sammeln - etwa indem Du Dir einen festen Platz oder ein kleines Ritual schaffst, bei dem Du jeden Tag oder immer wieder mal einen Wunsch aufschreibst.
- erst am 6. Januar alle Wünsche notieren und das Ritual abschließen - als Rückblick und gleichzeitige Ausrichtung für das neue Jahr.
Wichtig ist aus meiner Sicht nicht, wann Du Deine Wünsche aufschreibst, sondern dass Du es bewusst und mit Klarheit tust. Vielleicht willst Du Deine Wünsche sogar einem übergeordneten Lebensthema widmen - dann kann es sinnvoll sein, sie gesammelt und in einem Schwung aufzuschreiben.
Wenn Du das Ritual gut kennst und früh innerlich spürst, wohin die Reise für Dich gehen darf, kannst Du mit dem Sammeln Deiner Wünsche sogar schon vor dem 21. Dezember beginnen.
Letztlich gilt: Zwischen dem 21. Dezember und dem 6. Januar hast Du Raum, Deine Wünsche zu formulieren - in Deinem Tempo, auf Deine Art. Genau das macht Rituale so besonders: Sie dürfen sich wieder neu entfalten - im Einklang mit Dir.
📜 Ein Ritual ist dann kraftvoll, wenn es zu Dir passt.
13 Wünsche schreiben: So geht’s richtig

Dein persönliches Ritual - so einzigartig wie Deine Wünsche.
Wenn Du beginnst, Deine 13 Wünsche aufzuschreiben, tauchst Du ein in einen sehr persönlichen, kraftvollen Prozess. Und gleichzeitig stellt sich oft die Frage: Wie genau soll ich das eigentlich formulieren?
Wünsche in der Gegenwart formulieren - als wären sie schon da
Manche empfehlen, die Wünsche in der Gegenwart zu schreiben, als wären sie bereits Realität. Zum Beispiel:
- Ich mache regelmäßig Sport.
- Ich erlebe einen erholsamen Urlaub am Meer.
Das hat den Vorteil, dass Du Dich beim Schreiben emotional bereits mit dem Zustand verbindest - ein inneres Ja zu Deinem Wunsch, als wäre er schon da.
Nicht zu vage, nicht zu streng - finde Deine Balance
Aus meiner Sicht ist es aber genauso wichtig, dass Deine Wünsche nicht zu vage bleiben. „Ich treibe regelmäßig Sport“ ist schön - aber was bedeutet das für Dich? Welche Art von Bewegung? Wie oft? In welchem Kontext?
Es geht um eine gute Balance zwischen Klarheit und Offenheit. Deine Wünsche sollen nicht zu starr oder zu eng gefasst sein - sie sind keine To-do-Liste oder SMART-Ziele (SMART - Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch, Timeable) im klassischen Sinn. Aber sie dürfen ruhig konkret werden, wenn es Dir hilft, ein inneres Bild zu formen.
Fragen, die Dir beim Formulieren helfen
Frage Dich zum Beispiel:
- Was wünsche ich mir konkret in meinem Alltag?
- Was würde mir jetzt wirklich guttun?
- Was ist in meinem Leben gerade dran?
Dabei ist auch wichtig, Dich nicht zu überfordern oder unrealistische Erwartungen an Dich und das Leben zu stellen. Wenn Du zum Beispiel gerade erst in den Businessaufbau startest, ist ein Wunsch wie „Ich mache 10.000 € Umsatz im Monat“ vielleicht noch zu weit weg. Aber „Ich gewinne meine ersten 3 Wunschkundinnen“ oder „Ich bringe meinen ersten Newsletter raus“ - das sind Ziele, die Dich in Bewegung bringen, ohne Dich zu blockieren.
Wünsche einem Lebensthema widmen
Du kannst Deine Wünsche auch einem übergeordneten Lebensthema widmen. Wenn zum Beispiel gerade das Thema Gesundheit wichtig für Dich ist, können Deine Wünsche darum kreisen: mehr Bewegung, gesündere Ernährung, mehr Auszeiten.
Oder Du spürst, dass es gerade um Verbindung geht - dann dürfen sich Deine Wünsche rund um Beziehungen, Freundschaften oder Gemeinschaft entfalten.
Folge Deinem Gefühl - und wünsche, was Dir wirklich wichtig ist
Es muss nicht alles „rund“ sein - manche Wünsche können konkreter sein, andere weicher formuliert. Folge Deinem Gefühl. Und vor allem: Wünsche Dir das, was Dir wirklich am Herzen liegt. Nicht, was Du Dir „wünschen solltest“.
Dieses Ritual lebt davon, dass Du ehrlich zu Dir bist. Deine Wünsche sind ein Spiegel Deiner Seele - und wenn Du genau hinschaust, zeigen sie Dir mehr über Dich, als Du denkst.
📌 Tipp:
Beim Wünschen geht es nicht um Perfektion - und nicht darum, die „richtigen“ Worte zu finden, damit sich alles genau so erfüllt.
Es geht darum, Dich über Deine Wünsche immer wieder mit Dir selbst zu verbinden.
Wünschen ist ein Weg der Klärung, ein Lernprozess.
Mit der Zeit spürst Du immer deutlicher, was Dir wirklich wichtig ist - und wo Du vielleicht zu groß, zu vage oder auch zu klein gedacht hast.
Deine Wünsche sind keine fertigen Antworten. Sie sind Wegweiser. Und sie dürfen sich mit Dir weiterentwickeln.
Die wahre Kraft des Rituals. Was das 13 Wünsche Ritual wirklich bewirken kann

Wenn Wünsche ihre Magie entfachen.
Das 13 Wünsche Ritual wird oft mit Manifestation gleichgesetzt - doch ich sehe das differenzierter.
Mehr als Manifestation - eine Praxis der Selbstklärung
Natürlich ist es kraftvoll, Wünsche aufzuschreiben, loszulassen und sich innerlich auszurichten. Aber aus meiner Sicht geht es nicht darum, dass sich einfach „zwölf Wünsche erfüllen“, während ich mich zurücklehne. Das ist nicht die Kraft, die dieses Ritual wirklich trägt.
Für mich ist es viel mehr eine Praxis der Selbstklärung. Es geht darum, zu erspüren: Was ist mir wirklich wichtig? Womit möchte ich mich im kommenden Jahr verbinden?
Intention statt Illusion - was hinter echten Wünschen steckt
Wünsche, die aus einem echten inneren Bedürfnis kommen - tief verankert, geerdet, verbunden mit Deinen Werten und Deinem Lebensweg - haben eine andere Kraft als bloße Fantasien.
Wenn Du also schreibst „Ich wünsche mir eine Million Euro“, dann frage Dich: Warum? Was steckt dahinter? Was würde Dir dieses Geld ermöglichen? Und ist das wirklich Dein tiefster Wunsch?
Ich sehe Wünsche eher als Intentionen, die wie Lokomotiven wirken können - sie ziehen uns, geben Richtung, setzen Energie frei. Aber: Nur wenn diese Intentionen aus Deinem Innersten kommen, können sie wirklich etwas in Bewegung setzen.
Deshalb ist es aus meiner Sicht nicht entscheidend, ob die zwölf Wünsche sich „erfüllen“. Entscheidender ist: dass Du weißt, was Du Dir wirklich wünschst. Dass Du hinsiehst. Und dass Du Dich bewusst mit Dir selbst verbindest.
🌙 Human Design in den Rauhnächten
Wenn Du Deine 13 Wünsche so formulieren möchtest, dass sie zu Deiner Energie passen, kannst Du Dich von Deinem Human Design führen lassen.
👉 Hier findest Du meinen Impulsartikel dazu
Wie läuft das Ritual ab? 13 Zettel - 13 Nächte

Meine goldene Wunschtüte: Hier bewahre ich die Wunschzettel für das 13 Wünsche Ritual auf.
In den vorherigen Abschnitten hast Du erfahren, wann Du mit dem 13 Wünsche Ritual beginnen kannst - traditionell zur Wintersonnenwende oder flexibel in der Zeit bis zum 6. Januar - und wie Du Deine Wünsche formulierst.
Jetzt zeige ich Dir Schritt für Schritt, wie das Ritual abläuft.
Die Schritte des 13 Wünsche Rituals
Hier findest Du den Ablauf im Überblick:
- Wünsche aufschreiben:
Du schreibst 13 Herzenswünsche auf einzelne kleine Zettel und faltest sie zusammen. - Zettel ziehen:
In jeder Rauhnacht ziehst Du einen Zettel und notierst die jeweilige Rauhnacht-Nummer auf dem gefalteten Zettel (ohne ihn zu öffnen!).
→ Alternativ: Du ziehst alle Zettel gesammelt am 6. Januar. - Der 13. Wunsch:
Am Ende der Rauhnächte - oder am 6. Januar - bleibt ein letzter Zettel übrig. Diesen Wunsch darfst Du selbst aktiv umsetzen. - Wünsche übergeben:
Am 6. Januar übergibst Du die 12 gezogenen Wünsche dem Universum. Dafür gibt es zwei Varianten:- Ungelesen loslassen:
Du übergibst die Wünsche, ohne sie zu öffnen - z. B. durch Verbrennen, Vergraben oder dem Wasser übergeben. So vertraust Du darauf, dass das Universum Deine Wünsche kennt und für Dich wirkt. - Lesen und notieren:
Diese Variante bevorzuge ich: Am 6. Januar öffnest Du die Zettel, liest die Wünsche und notierst Dir, welcher Wunsch mit welcher Rauhnacht verbunden war. Vielleicht ergibt sich daraus noch mal eine spannende Erkenntnis - und Du behältst Deine Wünsche dadurch im Blick (wenn Du das willst).
In meinem Rauhnächte-Workbook findest Du dafür vorbereitete Notizfelder.
Danach übergibst Du auch diese Wünsche einem der Elemente - und lässt sie los.
- Ungelesen loslassen:

Die Wunschzettel aus meinem 13 Wünsche Ritual. Ich bin gespannt, was sich in meinem 13. Wunsch verbirgt.
Praktische Tipps für Dein 13 Wünsche Ritual
Ein paar hilfreiche Anregungen zur Vorbereitung und Durchführung:
- Materialien:
Du brauchst Papier, einen Stift und eine feuerfeste Schale. Wenn Du möchtest, kannst Du Kerzen, Musik oder Räucherwerk verwenden, um eine besondere Atmosphäre zu schaffen. - Ritualgestaltung:
Wähle einen ruhigen Ort, der Dich inspiriert. Gestalte das Ritual so, dass es sich für Dich besonders und stimmig anfühlt. Es geht nicht um „richtig oder falsch“ - sondern um Verbindung. - Sicherheit:
Wenn Du die Wünsche verbrennen willst, achte auf eine sichere Durchführung. Verwende unbedingt ein feuerfestes Gefäß - am besten draußen unter freiem Himmel.
🧸 Tipp: Das 13-Wünsche-Ritual mit Kindern
Auch Kinder haben Wünsche - und lieben es, wenn sie Teil von etwas „Geheimnisvollem“ sein dürfen. Du kannst das Ritual ganz einfach anpassen: Lass Dein Kind oder Kinder 2-3 Herzenswünsche aufmalen oder aufschreiben, gemeinsam in ein kleines Kästchen oder Säckchen legen und später in einer liebevollen Zeremonie einen davon „ziehen“.
Vielleicht mögt Ihr auch eine kleine Wunschkerze zusammen anzünden.
✨ Es muss nicht perfekt sein - es darf einfach schön sein.
Fehler, die Du beim 13 Wünsche Ritual vermeiden solltest

Wünsche aus dem Herzen geschrieben - verbunden, stimmig und kraftvoll.
Das 13 Wünsche Ritual ist eine wunderbare Möglichkeit, Dich mit deinen Herzenswünschen zu verbinden. Aber wie bei jedem Ritual kann es passieren, dass Du Dich unterwegs verlierst - im Kopf, in Ansprüchen oder Erwartungen.
Hier ein paar typische Stolpersteine - und wie Du sie ganz entspannt umgehst:
Zu hohe Erwartungen an das „Universum“
Wenn du das Gefühl hast, das Universum müsse dir zwölf Wünsche exakt so erfüllen, wie Du sie aufgeschrieben hast, entsteht schnell Enttäuschung.
➡️ Tipp: Sieh das Ritual nicht als Bestellzettel, sondern als Ausrichtung. Es geht darum, Dich innerlich zu klären - nicht um Kontrolle.
Wünsche zu vage oder zu beliebig formulieren
„Ich wünsche mir mehr Glück“ - schön, aber was heißt das für Dich? Wo soll dieses Glück auftauchen? Wie fühlt es sich an?
➡️ Tipp: Mach Deine Wünsche greifbar. Je klarer Du fühlst, was Du meinst, desto stärker wirkt der Wunsch auch in Dir.
Wünsche aus dem Kopf statt aus dem Herzen
Wenn Du nur aufschreibst, was Du denkst, dass Du Dir wünschen „solltest“, fehlt die Verbindung zu Dir selbst.
➡️ Tipp: Hör beim Schreiben auf Dein Bauchgefühl. Wenn Dich ein Wunsch emotional berührt, bist Du auf dem richtigen Weg. Und: es reicht, wenn er für Dich Sinn macht.
Alles perfekt machen wollen
Der perfekte Zeitpunkt, der perfekte Ort, das perfekte Formulieren - das kann Dich vom Wesentlichen abhalten.
➡️ Tipp: Lass Raum für Unperfektheit. Dein Ritual darf sich jedes Jahr anders anfühlen. Es darf leicht sein.
Den 13. Wunsch übersehen oder unterschätzen
Viele konzentrieren sich auf die zwölf Wünsche - und schenken dem 13. wenig Aufmerksamkeit. Dabei liegt gerade darin eine große Kraft: die Eigenverantwortung.
➡️ Tipp: Nimm Dir bewusst Zeit für diesen "übrig gebliebenen" Wunsch. Was darfst Du in diesem Jahr aktiv für Dich umsetzen? Auch hier gilt: Es darf unperfekt sein - und auf ganz eigene Weise passieren.
Unrealistische Wünsche, die Druck machen
Manchmal wünschen wir uns Dinge, die uns eigentlich überfordern - wie zum Beispiel „Ich mache ab sofort 10.000 € Umsatz im Monat“, obwohl wir gerade erst anfangen.
➡️ Tipp: Wünschen darf größer denken - aber nicht abheben. Finde Deine Balance zwischen Vision und Realität.
🧡 Und zum Schluss: Du kannst nichts falsch machen.
Vielleicht merkst Du im Nachhinein, dass Du Dir etwas anderes hättest wünschen sollen. Oder Du stellst fest, dass ein Wunsch in eine „falsche“ Richtung ging. Das ist völlig okay.
Denn allein, dass Du das merkst, ist doch schon ein Geschenk.
Auch das ist Wirkung - und Weisheit - des 13 Wünsche Rituals.
Was tun mit dem 13. Wunsch?

Der 13. Wunsch: Freiheit, Bewegung und Deine eigene Kraft.
Am Ende des Rituals bleibt ein Wunsch übrig: der dreizehnte. Er ist nicht für das Universum bestimmt, sondern für Dich.
Er ist Dein Teil, Dein Beitrag, Deine Einladung zur bewussten Umsetzung.
Sichtbar machen – ohne Druck
Damit der 13. Wunsch wirken kann, ist es hilfreich, ihn nicht irgendwo zu verstauen, sondern sichtbar zu halten:
- Pinne ihn an Dein Visionboard oder Deine Pinnwand
- Klebe ihn an den Badezimmerspiegel oder in Dein Journal
- Lege ihn auf Deinen Altar oder in eine kleine Box, die Du immer wieder öffnest
- Oder: Lass ihn einfach dort, wo Du ihn findest, wenn Du bereit bist
Wichtig ist nicht, wie sichtbar er ist – sondern dass Du ihn nicht vergisst.
Umsetzen - oder einfach nur spüren?
Vielleicht gehst Du in die Umsetzung. Vielleicht nicht. Vielleicht verändert sich Deine Sichtweise.
Ich habe selbst erlebt, dass ich manche 13. Wünsche nicht so umgesetzt habe, wie sie auf dem Zettel standen - aber das Thema hat gewirkt. Manchmal ging es nur darum, darüber nachzudenken. Manchmal öffnete sich eine andere Tür. Manchmal zeigte sich: Der Wunsch war noch gar nicht reif.
Und auch das ist okay.
Kein Zwang. Kein Muss. Nur Erkenntnis.
Wenn Du merkst, dass Du nicht in die Umsetzung kommst, kann das eine wichtige Botschaft sein:
Vielleicht war der Wunsch nicht stark genug. Vielleicht war er nur eine Idee, keine echte Intention. Vielleicht ist er für später gedacht.
Und auch das ist ein Wert des 13 Wünsche Rituals: zu erkennen, was in Resonanz geht - und was nicht.
Denn stimmige Dinge brauchen keinen Druck.
Sie wachsen von allein.
Der 13. Wunsch ist weniger ein Ziel als ein Spiegel.
Wie Du darauf reagierst, zeigt Dir wie stimmig er ist.
So gestalte ich mein persönliches Ritual
Auch ich gestalte das 13 Wünsche Ritual jedes Jahr ein bisschen anders - je nachdem, was ich gerade brauche, wie ich mich fühle oder wie viel Zeit ich mir geben möchte.
Hier zeige ich Dir, wie ich das Ritual im letzten Jahr umgesetzt habe:
Im letzten Jahr habe ich das Ritual ganz individuell für mich angepasst.
Am 22. Dezember habe ich meine 13 Wünsche zunächst auf ein einzelnes DIN-A4-Blatt geschrieben - einfach, um sie gesammelt vor mir zu haben und sie bis zum 6. Januar immer wieder zu betrachten und darüber nachzudenken.
Erst am 5. Januar (ja, nicht exakt am 6. 😄) habe ich daraus 13 kleine Wunschzettel erstellt und pro Rauhnacht jeweils einen gezogen - um ihn mit der besonderen Energie dieser Zeit zu verbinden.
Die gezogenen Wünsche habe ich anschließend in mein Rauhnächte-Workbook übertragen - jeweils auf die passenden Notizfelder der jeweiligen Nacht - und sie danach dem Universum übergeben.

Notizzettel aus meinem Rauhnächte-Workbook für die 3. Rauhnacht - hier notiere ich später den Wunsch, den ich für die 3. Rauhnacht gezogen habe.
Den 13. Wunsch habe ich an einem besonderen Ort hinterlegt. So konnte ich ihn immer wieder anschauen, mich erinnern - und spüren, ob und wie ich ihn in mein Leben holen möchte.
Die Hierarchie der Wünsche - ein Gedankenimpuls
In den letzten Jahren habe ich begonnen, meine Wünsche bewusster zu hinterfragen:
Was genau ist eigentlich ein Wunsch? Und wie unterscheidet er sich von einem Traum, einer Intention, einem Ziel oder einer Vision?
Daraus ist eine kleine persönliche Hierarchie der Wünsche entstanden. Sie hilft mir, meine Gedanken zu ordnen - und meine Wünsche klarer zu formulieren:

Die Hierarchie der Wünsche: Vom großen Ganzen (Vision) bis hin zum Wunsch - ein inspirierendes Modell, um Klarheit zu schaffen.
Die Begriffe im Überblick:
- Wünsche
Oft spontan und unkonkret. Sie repräsentieren grundlegende Sehnsüchte und Bedürfnisse. - Träume
Größer als Wünsche. Sie stellen langfristige Lebensziele dar. - Intentionen
Die bewusste Absicht, etwas zu tun und sich in eine Richtung zu bewegen. Sie bilden die Brücke zwischen Träumen und konkreten Zielen. - Ziele
Konkrete, messbare Vorhaben mit Zeitrahmen. Sie entstehen aus Träumen und sind Schritte auf dem Weg zur Vision. - Visionen
Langfristige, emotional verbundene Zukunftsbilder. Sie geben Deinem Leben Richtung und Sinn - sie beantworten das Warum.
Diese Einordnung hilft mir dabei, meine Wünsche realistisch, aber auch kraftvoll zu gestalten. Ich erkenne besser, was noch vage ist - und wo schon Klarheit da ist.
Manchmal ist ein Wunsch schon fast ein Ziel. Manchmal ist er einfach nur ein erster Gedanke.
Beides ist willkommen.
Mein persönlicher Umgang damit
Ich schaue mir meine Wünsche regelmäßig an - besonders den 13. Wunsch. Und ich frage mich:
„Wofür steht dieser Wunsch? Ist es eine Intention? Ein Ziel? Ein Teil meiner Vision?“
Diese Fragen helfen mir, verbunden zu bleiben. Und den Fokus zu halten - auf eine entspannte Art und Weise.
Meine Momente-Kiste: Kleine Rituale für große Wirkung

Meine Momente-Tüte: Eine einfache Möglichkeit, um schöne Momente bewusst zu sammeln und als Impulse zu nutzen.
Letztes Jahr habe ich mir etwas Neues überlegt: eine Momente-Kiste - oder besser gesagt: eine kleine Momente-Tüte für das kommende Jahr.
Sie ist eine Sammlung besonderer Ideen und Inspirationen, aus denen ich in jedem Monat eine auswähle, um mir bewusste und schöne Erlebnisse zu schenken.
Das kann ein Museumsbesuch sein, ein Abendessen in einem besonderen Restaurant, ein Spaziergang an einem Ort, der mir Energie schenkt - oder einfach ein Moment, den ich mir bewusst nehme, um das Leben zu feiern.
📌 Vielleicht magst auch Du …
… Dir im neuen Jahr Raum für solche Erlebnisse schaffen.
Erlebnisse, die Dich nähren, inspirieren, stärken.
Und die Dich immer wieder daran erinnern, dass das Leben genau jetzt stattfindet.
Häufige Fragen zum 13 Wünsche Ritual in den Rauhnächten
Muss ich die Wünsche verbrennen?
Nein. Es ist eine symbolische Geste - Du kannst sie verbrennen, vergraben, dem Wasser übergeben oder auf andere Weise „loslassen“. Wähle das, was sich für Dich stimmig anfühlt.
Was passiert, wenn ich vergesse, zu einer Rauhnacht einen Wunsch zu ziehen?
Kein Stress! Du kannst den Wunsch bei nächster Gelegenheit ziehen oder zwei Zettel zu einer Rauhnacht. Oder, Du ziehst alle Wünsche erst am 6. Januar. Rituale dürfen fließen - sie sollen Dich nicht stressen, sondern begleiten.
Wie formuliere ich „richtige“ Wünsche?
Wünsche in der Gegenwart und möglichst konkret - aber nicht zu eng. Wichtig ist, dass sie von Herzen kommen und Dir wirklich etwas bedeuten. Mehr dazu findest Du weiter oben im Artikel.
Muss ich spirituell oder religiös sein, um das Ritual zu machen?
Nein. Das Ritual ist für alle, die sich selbst näherkommen und bewusst ins neue Jahr starten wollen. Du gestaltest es auf Deine Weise.
Was mache ich, wenn ich keine 13 Wünsche finde?
Dann schreib einfach weniger - oder lass Dir mehr Zeit. Manchmal zeigen sich die Wünsche erst beim Schreiben. Oder ein Wunsch darf in mehreren Formen auftauchen.
Mehr Inspiration im Rauhnächte-Workbook
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Unser liebevoll gestaltetes Rauhnächte-Workbook bietet Dir Inspiration, Raum für Reflexion und begleitet Dich beim 13 Wünsche Ritual.
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📘 Inhalte:
- Strukturierte Anleitung zum 13-Wünsche-Ritual
- Platz für Reflexionen, Rituale & Notizen
- Impulse zu Tarot, Heilsteinen, Ölen, Räuchern
- Tipps zur Umsetzung Deines 13. Wunsches
- Viel Raum für Dich - Alles kann, nichts muss.
Lass Dich durch diese besondere Zeit begleiten.
Lass Dich durch Deine Wünsche leiten
Ich hoffe, dieser Artikel hat Dich inspiriert, Dein eigenes 13 Wünsche Ritual zu gestalten - so, wie es zu Dir passt.
Die Rauhnächte dürfen Dir helfen, Deinen Weg neu auszurichten - mit Klarheit, Leichtigkeit und Tiefe.
Du möchtest nicht nur wünschen, sondern wirklich etwas verändern?
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Mein Wunsch: Es darf leicht sein.
Bildquelle:
Titelbild (Box mit Glitzer): Canva (Pro Lizenz)
Bild (Hierarchie der Wünsche Grafik): Selbst erstellt in Canva (Pro Lizenz)
Tanzende Frau im Sonnenuntergang: Foto von Javier Allegue Barros auf Unsplash
Rauhnächte-Workbook 2024/2025 Mockup: Selbst erstellt in Canva (Pro Lizenz)
Alle anderen Bilder aus Canva (Pro Lizenz) oder Privatfotos von Jana Engel

