Kennst Du das Gefühl, dass Du nicht einfach Du selbst sein darfst, wie Du wirklich bist? Dass Du Dich anpassen musst – an Erwartungen, an Normen, an das, was andere von Dir wollen? Dass Du das Gefühl hast, Du darfst nicht tun oder sagen, was Dir entspricht und was Du eigentlich willst?
Kommt Dir dieser Glaubenssatz bekannt vor:
„Ich darf nicht ich selbst sein - ich muss mich anpassen."?
Diese Überzeugung sitzt tief. Vielleicht war sie früher sogar überlebenswichtig – aber heute? Heute hält sie Dich davon ab, authentisch zu sein und Dein Leben wirklich selbstbestimmt zu gestalten.
Und genau darum geht es in diesem Artikel:
- Warum Du glaubst, Dich anpassen zu müssen.
- Warum dieser Glaubenssatz Dir schadet – und Dich von Dir selbst entfernt.
- Wie Du beginnst, Dich davon zu lösen und endlich Du selbst zu sein.
Ich bin diesen Weg aus der Anpassung selbst gegangen und weiß, dass es nicht leicht ist, dieses Muster zu durchbrechen - aber dahinter liegt Freiheit, Verbundenheit und entspanntes Sein.
Meine Einsichten und Erfahrungen dazu teile ich mit Dir in diesem Blogartikel. Ich freue mich, wenn ich Dich inspirieren kann.
Wenn Du Dich in diesem Thema wiedererkennst und darüber sprechen möchtest, buche Dir gerne ein unverbindliches Kennenlerngespräch mit mir.
Und jetzt? Lass uns loslegen.
Was bedeutet dieser Glaubenssatz?
Bevor ich darauf eingehe, woher dieser Glaubenssatz stammt, lass uns ergründen, was dieser Glaubensssatz eigentlich bedeutet:
„Ich darf nicht ich selbst sein - ich muss mich anpassen."
Was heißt es überhaupt, angepasst zu sein - und wie bin ich es eben nicht, sondern: unangepasst.
Was bedeutet Anpassung eigentlich?
Anpassung heißt gemäß Wiktionary: das Sicheinstellen auf jemanden; Vorgang oder Ergebnis des sich Einstellens auf etwas.
Also jemand oder etwas beeinflusst unser Verhalten: Wir gleichen uns an – an Regeln (ob ausgesprochen oder unausgesprochen), Normen, gewünschte Verhaltensweisen etc.
Ist Anpassung grundsätzlich schlecht? Nein. Wir alle bewegen uns in der Gesellschaft in einem gewissen Rahmen und in bestimmten Strukturen, die auch dem Gemeinwohl dienen und deshalb durchaus ihren Sinn haben – wie zum Beispiel die Verkehrsordnung.
Die Frage ist eher, wann Anpassung schädlich oder ungesund wird. Hierbei ist es hilfreich, sich selbst zu hinterfragen:
- Wo passe ich mich an Normen und Regeln an, die gegen meine Werte und Überzeugungen verstoßen?
- Wo passe ich mich an, obwohl es sich falsch anfühlt?
- Wo habe ich Angst, mich in meiner Individualität zu zeigen?
Anpassung als Bewältigungsstrategie
Anpassung kann auch als eine Form der Bewältigungsstrategie gesehen werden. In der Psychologie gibt es die drei klassischen Stressreaktionen: Fight (Kampf), Flight (Flucht) oder Freeze (Erstarren/Todstellen). Während Kampf und Flucht aktive Strategien sind, geht es bei Freeze darum, sich unsichtbar zu machen, nicht aufzufallen, keine Angriffsfläche zu bieten. Genau das ist es, was Anpassung in ihrer extremen Form bewirken kann: Man stellt sich gewissermaßen „tot“, indem man sich so stark in bestehende Strukturen einfügt, dass man kaum noch als eigenständige Person wahrgenommen wird.
Diese Perspektive zeigt, dass Anpassung oft aus einem Schutzmechanismus heraus entsteht – ein unbewusster Versuch, unangenehme Konsequenzen zu vermeiden. Doch während sie kurzfristig Sicherheit geben kann, führt sie langfristig dazu, dass man sich selbst verliert, nicht mehr für sich einsteht und einem letztendlich die eigene Lebendigkeit verloren geht.

Anpassung kann sich wie ein Kokon anfühlen – sicher, aber beengend
Was bedeutet es, nicht angepasst zu sein?
Aber was heißt es denn eigentlich, unangepasst oder nicht angepasst zu sein? Das Gegenteil von Anpassung ist ja nicht zwangsläufig Abweichung, sondern eher das Beharren oder Standhalten – wobei diese Begriffe oft negativ besetzt sind. Du kannst es auch Einstehen für Dich selbst, Authentizität oder Selbstbestimmung nennen – also bei Dir zu bleiben und dein Verhalten bewusst nicht anzupassen.
Bedeutet es, gegen alles zu sein? Nein. Es bedeutet, Deine eigene Wahrheit zu leben. Zu leben, woran du glaubst. Du selbst zu sein. Individuell zu sein heißt nicht, sich aus der Gesellschaft zu entfernen oder gegen Regeln oder Normen zu verstoßen. Es geht darum, im Kontext der Gesellschaft den eigenen Weg zu finden. Und da ist viel mehr möglich, als Du glaubst. Die größte Barriere liegt oft nicht im Außen – sondern in uns selbst. Was wäre, wenn Du gemäß Deinen Überzeugungen lebst - und feststellst, dass das geht?
Was ist ein Glaubenssatz überhaupt?
Ein Glaubenssatz ist eine Annahme oder Überzeugung, die eine Person über sich selbst, andere oder die Welt hat. Glaubenssätze können positiv oder negativ sein.
Glaubenssätze sind tief verankert und steuern unser Denken und Handeln. Negative Glaubenssätze entstehen oft aus Schutzmechanismen, können aber hinderlich werden. Wir nehmen sie oft erst wahr, wenn sie anfangen, uns zu begrenzen.
Dieser Glaubenssatz, dass wir uns unbedingt anpassen müssen, hat tiefe Wurzeln – und genau das schauen wir uns jetzt an. Er hat eine lange Geschichte – in unserer Gesellschaft, in unserer Erziehung und in unserer eigenen Erfahrung.
Woher kommt der Glaubenssatz “Ich darf nicht ich selbst sein - ich muss mich anpassen.”?
Dieser Glaubenssatz hat eine lange Geschichte – er zieht sich durch die Menschheitsgeschichte, oft die eigene Familie, unsere Erziehung und wird zusätzlich durch unsere Erfahrungen geprägt (und gefestigt).
Evolutionärer Ursprung
Früher - in der Urzeit und als Teil unserer Stammesgeschichte - war Zugehörigkeit überlebenswichtig. Wer nicht angepasst war, wurde ausgeschlossen – und wer ausgeschlossen wurde, konnte nicht überleben. Unser Gehirn hat diese Mechanismen tief verankert.
Historische Beispiele
Es gibt sehr viele historische Beispiele, in denen Anderssein, Andersartigkeit und das Einstehen für sich selbst und die eigene Meinung bestraft wurden:
- Inquisition / Hexenverfolgung: Frauen, die aus der Norm fielen, wurden verfolgt.
- Verfolgung und Ausrottung indigener Gemeinschaften.
- Nationalsozialismus: Andere Meinungen wurden unterdrückt – Anpassung wurde erzwungen.
- Totalitäre Systeme (wie die DDR): Kontrolle durch Gleichschaltung, keine Individualität erlaubt.
Dies hat immer einen bestimmten Zweck verfolgt (wie ich auch in meinem Blog-Artikel zur Würde beschreibe). Letztendlich haben sich diese Vorkommnisse tief ins kollektive Gedächtnis eingeprägt und beeinflussen uns noch heute.
Familiäre Prägungen
Unsere Familien prägen uns hinsichtlich unser Fähigkeit zur Selbstbestimmung - oder erziehen uns eher in die Anpassung.
Wir werden früh dahingehend beeinflusst, uns anzupassen - statt uns authentisch zu zeigen und zu äußern:
- „Sei nicht so laut, sonst wirst Du auffallen.“
- „Sag lieber nichts, sonst kriegst Du Probleme.“
- "Wenn Du lieb und brav bist, dann kriegst Du XYZ." (sonst nicht)
Das hat viel mit familiären Erfahrungen von Ausgrenzung und Verfolgung zu tun, intergenerationalen Traumata und dem Priorisierung von Sicherheit über Freiheit. Oft gab es in der Familiengeschichte bereits schlechte Erfahrungen mit „anders sein“, die an die nächsten Generationen weitergegeben wurden.
Anpassung wird uns bereits in der Kindheit beigebracht - und von der Gesellschaft als erstrebenswert gefördert
Gesellschaftlicher Druck heute
Noch immer wird in Schule & Job Anpassung eher belohnt als Individualität. Dies ist nicht in allen Firmenkulturen so, aber in vielen. Es werden familiäre Systeme propagiert, um Gleichschaltung zu erzwingen – Normierung ist erwünscht. Wer anders ist, bekommt das früher oder später zu spüren. Deshalb regiert die Angst, sich als man selbst zu zeigen, weil es Konsequenzen haben könnte. Die eigene Individualität wird an der Garderobe abgegeben.
Erfahrungen, die den Glaubenssatz verstärken
Fatalerweise können bestimmte Erfahrungen Glaubenssätze verstärken, was umso schlimmer ist, wenn diese ohnehin schon in uns angelegt sind.
Wenn wir zum Beispiel persönlich durch Mobbing und Ausgrenzung erfahren haben, dass wir nicht okay sind, wie wir sind, kann das umso mehr in die Überanpassung führen. Das weiß ich aus meiner eigenen Erfahrung, denn ich wurde in der Schule gemobbt und hatte ohnehin eine familiäre Prägung in Richtung Anpassung. Mich hat das lange in die Anpassung "getrieben".
Damit sind wir direkt beim nächsten Thema: Wo und wie schadet uns dieser Glaubenssatz letztendlich?
Warum ist dieser Glaubenssatz so hinderlich?
Hinter Glaubenssätzen stehen Strategien, die uns irgendwann einmal dienlich waren - vor Allem in der Kindheit. Leider limitieren sie auf die Dauer uns Reaktionsspektrum - weil wir uns dann nur noch anpassen (statt vielleicht passenderweise zu kämpfen) und blockieren unsere Lebenskraft. Das ist aber eher die Quelle der Thematik. Was wir an der Oberfläche sehen, sind die Themen (oder Symptome), die aus ÜberanpassungS entstehen: Stress und Angst, fehlende Energie und Lebensfreude, sich falsch finden und keine Verbindung zu den eigenen Bedürfnissen haben, Burnout, Überforderung und Ausgenutztwerden durch andere. Vieles davon kenne ich aus eigener Erfahrung.
Dauerhafter Stress & Angst, „falsch“ zu sein
Sich ständig anzupassen erzeugt Stress, weil wir Du Dich ständig einer Art Kontrolle unterwirst (oft unbewusst). Du stellst Dir Fragen wie:
- Darf ich das sagen?
- Darf ich so und so sein?
Statt frei zu agieren, baust Du eine Fassade auf, sagst einfach lieber nichts oder vermeidest soziale Interaktion. Vor Allem vermeidest Du Konflikte und hast Angst vor Auseinandersetzungen, wenn sie unvermeidlich sind. Oft befürchten Du, dass Konflikte eskalieren - wenn das gar nicht notwendig ist.
Du kannst nie ganz entspannt Du selbst sein - hast Angst vor Bedrohung und erlaubst Dir nicht, für Dich einzustehen.
Das kenne ich sehr gut von mir selbst. Ich hatte lange Zeit ein Thema damit, meine Meinung zu sagen, ich zu sein, auch wenn ich vielleicht anecke. Weil, und das dürfen wir wirklich nicht unterschätzen - Angst hinter der Anpassung steht und das kann zum Teil eine sehr massive Angst sein.
Verlust der Verbindung zu sich selbst
Wenn Du Dich ständig anpasst, lebst Du mehr im Außen als bei Dir zu sein. Du richtest Dich nachdem, was andere von Dir wollen, was von Dir erwartet wird.
Ich habe das immer sehr bei mir gemerkt - als wäre ich mit meiner Aufmerksamkeit ständig bei dem, was um mich geschieht und bei den anderen, statt in mir zu ruhen. Das führt oft auch zu einer gewissen Rastlosigkeit, weil man es nicht gut mit sich selbst aushält. Falls Du schon einmal von Hypervigilanz gehört hast: das ist eine extrem Form davon.
Du weißt nicht, was Du wirklich willst. Weil Du Dich nicht gut spürst, hast Du kein Gefühl für Deine Bedürfnisse. Du willst Dich vielleicht auch gar nicht spüren, denn dann würdest Du feststelllen, dass etwas nicht stimmt - und müsstest eventuell etwas dagegen tun.
Das Ganze kompensierst Du dann mit Arbeiten, Shoppen, Spielen oder was es sonst an Vermeidungs - und Fluchtsstrategien (bis hin zur Sucht) gibt.
Letztendlich flüchtest Du vor Dir selbst.
Selbstaufopferung & Burnout-Gefahr
Weil Du kein Gespür für Deine Bedürfnisse hast und meinst, den Erwartungen anderer entsprechen zu müssen, übergehst Du Dich oft selbst.
Du setzt keine Grenzen sondern überlastest Dich eher und merkst das oft körperlich: Verspannungen, Magenprobleme, Erschöpfung. Im Extremfall führt Dich das in den Burnout, zu einem Nervenzusammenbruch oder hat andere massive gesundheitlichen Folgen, wie ein Herzinfarkt.
Angst vor dem Grenzen-Setzen
Das fehlende Grenzen-Setzen kommt nicht nur daher, dass Du Dich nicht spürst, sondern resultiert vor allem aus Angst. Du hast Angst vor den Konsquenzen, wenn Du Dich abgrenzt: Ausgrenzung, Ablehnung, Jobverlust, Imageverlust. Hinter Allem steckt die Angst vor dem Tod, weil zu einem bestimmten Zeitpunkt all das Dein Überleben gefährdet hat (in der Geschichte, als Kind). Noch immer prägt uns diese Angst und wir passen uns dann lieber an, statt zu tun, was eigentlich für uns gut wäre.
Negative Kindheitserfahrungen
Kindheitserfahrungen spielen eine große Rolle:
- Wenn Grenzen in der Kindheit nicht respektiert wurden, lernt man, dass es nichts bringt, welche zu setzen.
- Wer für Nein-Sagen bestraft wurde (emotional oder physisch) oder für Anpassung belohnt wurde, entwickelt Anpassung als Schutzstrategie -oder Erfolgsstrategie.
- Trauma-Mechanismen (z. B. Menschen mit Kindheitstraumata haben oft besonders große Angst, Nein zu sagen, weil sie gelernt haben, dass es gefährlich sein kann).
Fazit: Manchmal setzt man keine Grenzen, weil man sich selbst nicht spürt. Oft setzt man aber keine Grenzen, weil man tief in sich Angst hat – Angst vor Ablehnung, Konsequenzen, Ausgrenzung. Daraus entsteht Überforderung mit all seinen Symptomen, mangelnde Lebensenergie und Lebensfreude.
Du funktionierst mehr, als dass Du lebst.
Anpassung bringt nicht das, was Du Dir erhoffst
Das Fatale ist - und letztendlich das Paradoxe - Du bekommst durch die Anpassung nicht, was Du Dir erhoffst. Oft wirst Du gerade dann abgelehnt und ausgegrenzt, wenn Du Dich zu sehr anpasst. Du bekommst keinen Respekt, wirst zum Spielball anderer, statt ernst genommen zu werden, lädst toxisches Verhalten anderer ein.
Ich persönlich habe festgestellt, dass ich genau dann akzeptiert und respektiert wurde, als ich wahrlich begann, ich selbst zu sein und fürmich einzustehen. Ja, das war - und ist immer noch - nicht einfach. Es ist eine ewige Übung, weil es ein tiefes Muster sein kann. Aber lass uns darüber sprechen, was passiert, wenn Du aufhörst Dich um jeden Preis anzupassen.
Der Weg aus der Anpassung kann herausfordernd sein – doch er führt zur Freiheit
Die Wahrheit über Anpassung um jeden Preis!
Die Wahrheit ist: Anpassung um jeden Preis verhindert, dass Du wahrhaft lebst. Im ersten Schritt erscheint es schwierige sich aus der Anpassung zu lösen - der erste Schritt ist ja immer der schwerste - aber dahinter liegt Dein authentisches Ich und Dein wahres Leben: Deine Freiheit.
Die Angst ist unbegründet
Der Glaubenssatz „Ich muss mich anpassen, um dazuzugehören.“ ist eine Illusion. Es ist eine Strategie, die sich einmal für Dich bewährt hat, aber sie wird Dich immer limitieren.
Was Du merken wirst, wenn Du irgendwann anfängst Du selbst zu sein und für Dich einzustehen: Es passiert nichts Schlimmes.
Diese Schutzfunktion, die dieser Glaubenssatz beinhaltet, ist ein Phantom – denn Du brauchst diesen Schutz nicht (mehr).
Ich habe das am eigenen Leib erfahren. Ich dachte immer, es passiert etwas ganz Schlimmes, wenn ich für mich eintrete, mich abgrenze oder mein (gefühlt anderes) Ich zeige. Was geschah tatsächlich? Nichts. Ja, vielleicht habe ich gemerkt, dass der andere das nicht so toll findet. Aber das darf der aushalten – und ich auch. Es ist normal im Leben: Du kannst es nicht allen recht machen. Wichtig ist, dass Du zunächst zu Dir stehst.
Das wird durchaus Veränderung mit sich bringen – letztendlich aber positiv für Dich. Was bei Dir blieb, weil Du Dich angepasst hast, war ohnehin nicht für Dich bestimmt. Die Umgebung, in der Du Dich aus Anpassung bewegt hast: Dort passt Du doch eigentlich nicht hin.
Dein Leben organisiert sich neu – aber passend für Dich
Wenn Du anfängst, Du selbst zu sein, setzt sich Dein Leben neu zusammen. Manche Dinge und Menschen werden verschwinden – und das ist gut so. Neue Türen öffnen sich, weil Du endlich Du selbst bist.
Du wirst erfahren, wer wirklich für Dich ist und wer nicht. Wahre Verbindung entsteht erst, wenn Du Dich nicht mehr versteckst oder meinst, irgendwie anders sein zu müssen, als Du wirklich bist. Und das entspannt.
Endlich ist der Stress weg
Dieser ganze Stress ist endlich weg: Dich immer zu hinterfragen, auf alles zu achten, Angst zu haben vor dem, was passieren könnte. Du hast auf einmal viel mehr Energie, Freude, Kraft. Vor allem fängst Du an, in Verbindung zu Dir zu gehen – Dich zu spüren und für Dich zu sorgen. Du fängst an, Dich wahrhaft zu bewohnen. Du bist verbunden mit Dir – und dadurch auch viel leichter verbunden mit anderen.
Dann fängst Du an, Dein Leben so zu gestalten, wie es wirklich zu Dir passt – dann wird es erfüllend und frei, weil Du Dich aus den Ketten der Anpassung befreit hast.
Erst wenn Du Dich nicht mehr verbiegst, kannst Du in Deiner vollen Kraft erblühen
Echte Freiheit entsteht, wenn Du aufhörst Dich zu verbiegen
Du erkennst, wie schön es ist, Du selbst zu sein, und stellst fest:
- Du willst gar nicht von allen gemocht werden.
- Deine Einzigartigkeit ist keine Schwäche, sondern Deine größte Stärke.
- Du hast schon so viel Zeit vergeudet, nicht Du selbst zu sein…
- …und damit ist jetzt Schluss.
Aber wie kannst Du anfangen? Im nächsten Abschnitt findest Du zwei kleine Übungen für den Einstieg: Du selbst zu sein.
Du willst Du selbst sein und für Dich einstehen? So fängst Du an!
Sich aus der Anpassung zu lösen, die Dich so lange begleitet hat, ist ein längerer Prozess (wie jede nachhaltige Veränderung). Nachfolgend findest Du zwei einfache Übungen, die Dir helfen, Dich mit Deinem wahren Selbst zu verbinden. Sieh das Ganze am besten als Experiment und probiere Dich einmal aus. Alles beginnt mit einem ersten – kleinen – Schritt.
Kleine Schritte führen in die Freiheit – beginne mit den ersten Übungen
💡 Übung 1: Verbinde Dich mit Deiner inneren Stimme
Mini-Übung: Lege die Hand auf Dein Herz, atme tief durch und frage Dich:
→ „Was würde ich tun, wenn niemand etwas von mir erwarten würde?“
Mache das gerne mal für einen Tag, wenn Du Entscheidungen triffst – und triff sie bewusst aus Deinem eigenen Gefühl, stimmig für Dich.
Schreibe Dir auch auf, was sonst noch bei der Frage hochkommt: Vielleicht hast Du größere Wünsche für Dein Leben, an die Du Dich nicht herantraust? Notiere sie und lasse sie auf Dich wirken.
💡 Übung 2: Die „Und was wäre dann?“-Methode
Diese Übung hilft Dir, Dich durch Deine Ängste hindurchzuarbeiten, die entstehen, wenn Du neue Wege gehst. Du kannst sie mit Übung 1 kombinieren, wenn Du eine Entscheidung für Dich triffst und danach handeln willst.
Mini-Anleitung:
„Ich habe mich für XYZ entschieden, aber was ist, wenn das jemandem (wem?) nicht passt?“ → Was wäre dann?
→ Und was wäre dann?
→ Und dann?
Immer wenn Du etwas tun willst und eine hinderliche Stimme hochkommt, frage Dich immer wieder: „Und was wäre dann?“
Beispiel:
Stell Dir vor, Du willst endlich öffentlich Deine Meinung sagen, aber eine innere Stimme sagt:
„Was, wenn jemand das nicht gut findet?“
→ Was wäre dann?
„Vielleicht schreibt jemand einen kritischen Kommentar.“
→ Und was wäre dann?
„Dann müsste ich mir überlegen, wie ich damit umgehe.“
→ Und was wäre dann?
„Ich würde erkennen, dass es nicht so schlimm ist – und dass meine Meinung trotzdem wertvoll bleibt.“
Spiele sukzessive das Worst-Case-Szenario durch.
Du wirst merken: Meist ist es gar nicht so schlimm – und oft sogar viel harmloser als gedacht.
Was passiert, wenn Du anfängst, Deine Angst zu hinterfragen und für Dich selbst einzustehen?
Wie verändert sich Dein Leben, wenn Du Dich nicht mehr anpasst, sondern Dich so zeigst, wie Du bist?
Im Fazit schauen wir uns genau das an – und ziehen eine klare Erkenntnis aus dem Ganzen.
Fazit: Der Weg zu Dir selbst ist der Weg in die Freiheit
Der Glaubenssatz „Ich darf nicht ich selbst sein – ich muss mich anpassen“ ist tief verankert, weil er eine alte Überlebensstrategie ist. Doch was Dir früher Schutz geboten hat, wird irgendwann zu einer Kette, die Dich festhält.
Anpassung gibt Dir vermeintliche Sicherheit – aber sie kostet Dich Dein wahres Selbst.
Dieser Glaubenssatz hält Dich klein, limitiert Deine Möglichkeiten und hindert Dich daran, Dein Leben wirklich selbstbestimmt zu gestalten.
Ja, ihn zu überwinden ist eine Herausforderung – denn hinter der Anpassung steckt Angst. Angst vor Ablehnung, vor Konflikten, vor Veränderung. Doch die Befreiung, die auf der anderen Seite dieser Angst auf Dich wartet, ist unermesslich wertvoll.
✨ Du wirst weniger Stress haben.
✨ Du wirst mit Dir selbst verbunden sein.
✨ Du wirst Dich spüren, Deine Bedürfnisse erkennen und Dein Leben bewusst gestalten.
✨ Und paradoxerweise wirst Du auch mit anderen viel echter verbunden sein – weil Du endlich authentisch bist.
Dein Leben wird dadurch nicht perfekt, aber es wird wahrhaft deins.
Und irgendwann wirst Du zurückblicken – auf die Version von Dir, die sich ständig angepasst hat, die Angst hatte, ihre Meinung zu sagen, die sich verbogen hat, um dazuzugehören. Und Du wirst wissen, wann Du Dich entschieden hast, das zu ändern.
Vielleicht war es endgültig nach einer großen Krise - so wie bei mir.
Oder vielleicht war es genau jetzt, in diesem Moment – weil Du erkennst, dass es so nicht weitergeht.
Und wenn Du spürst, dass es Zeit für Veränderung ist – dann lass uns diesen Weg gemeinsam gehen
Wenn Du aufhörst, Dich anzupassen, beginnt Dein wahres Leben
Zeit, endlich Du zu sein? 🤍
Sich selbst zu kennen, mit sich verbunden zu sein und das Leben im eigenen Sinne zu gestalten – das ist mein Kernthema. Weil ich diesen Weg selbst gegangen bin. Weil ich weiß, wie schwer es sein kann, aus der Anpassung auszubrechen – und wie befreiend es ist, endlich Du selbst zu sein.
✨ Wenn Du mich einfach mal kennenlernen willst, buch Dir gerne ein unverbindliches Kennenlerngespräch.
✨ Schau Dir meine Angebote auf dieser Website an und finde, was Dich anspricht.
✨ Starte mit einer AKASHA-Seelenreise, um eine tiefere Verbindung zu Dir zu bekommen.
✨ Oder komm in eine Human Design-Session mit mir und entdecke, wie Du gute Entscheidungen für Dich triffst.
Ich begleite Dich gerne auf diesem Weg. Denn aus meiner Sicht gibt es keinen erfüllenderen Weg, als am Ende des Lebens sagen zu können: Mein Leben war nicht perfekt – aber es war wirklich mein Leben.
Buch Dir jetzt Dein Gespräch oder Deine Session. Ich freue mich auf Dich!
Toller Artikel 🥰
Und wie ich das kenne mit der Anpassung… ja der Weg raus ist gar nicht sooo einfach.