Die Sonne – Bedeutung, Wirkung und Symbolik

von Jana Engel // in Natur, Zyklen & Spiritualität // 20. Juli 2025

Aktualisiert: 20. Juli 2025

Überall begegnet mir die Sonne.
Auf arte läuft eine Dokumentation über die Sonne - und ich bleibe hängen, weil ich das spannend finde. Die Rede ist von den Sonnenflecken, und ich will wissen, wie sie entstehen.
Im keltischen Jahreskreis zeigt sie sich zur Wintersonnenwende im Rückzug, zur Sommersonnenwende in voller Strahlkraft.
Letztens erst ist sie einer Kundin in der AKASHA erschienen - als leuchtende Bestätigung für eine getroffene Entscheidung.

Ich liebe Bilder von Sonnenaufgängen und Sonnenuntergängen.
Weil sie mehr sind als schöne Motive - sie tragen Bedeutung, Übergänge, leise Botschaften - von Neubeginn und Ende.

Im Human Design hat das Tor Deiner bewussten Sonne die größte Strahlkraft Deines Charts.

Die Sonne ist nicht einfach nur Himmelskörper - sie ist Mittelpunkt. Orientierung. Taktgeber.

Deshalb widme ich ihr diesen Artikel.
Ich möchte Wissenschaft, Mythologie und Spiritualität miteinander verweben.
Denn das Faszinierendste ist für mich:
Zu staunen über alles, was wir über die Sonne bereits wissen –
und gleichzeitig offen zu bleiben für das, was sie uns jenseits der Zahlen lehren kann.


Sonnenaufgang über einer nebelverhangenen Landschaft mit Fluss und Bäumen

Wenn der Tag erwacht und das Licht sich seinen Weg durch den Nebel bahnt, beginnt ein neuer Zyklus - leise, kraftvoll, verlässlich.

☀️ Faszination Sonne - Entstehung, Größe & Zahlen zum Staunen

Die Sonne bringt mich immer wieder zum Staunen.
Und vielleicht geht es Dir genauso - oder Du wirst es nach diesem Abschnitt tun.

Wusstest Du zum Beispiel, dass...

🌍 über 1 Million Erdkugeln in die Sonne passen würden?
 🔥 die Oberfläche der Sonne über 5.500 °C heiß ist -
…und ihr Innerstes sogar bis zu 15 Millionen Grad Celsius erreicht?
🌃 die Sonne rund 150 Millionen Kilometer von der Erde entfernt ist-
...und das Licht trotzdem nur 8 Minuten braucht, um bei uns anzukommen?
💫 die Sonne etwa 99,86 % der gesamten Masse unseres Sonnensystems ausmacht?
🪐 ...und mit ihrer Gravitationskraft alle Planeten auf ihren Bahnen hält?

Ohne sie gäbe es kein Leben.
Kein Licht. Kein Tag. Kein Wachsen.
Die Sonne ist nicht einfach Teil unseres Systems - sie ist das System.
Alles kreist um sie - wortwörtlich.

🎯 Die Sonne - das Zentrum

Und wir Menschen haben lange gebraucht, um das zu begreifen.
Früher dachten wir, die Erde sei das Zentrum – das sogenannte geozentrische Weltbild.
Erst mit Kopernikus kam die Erkenntnis des heliozentrischen Weltbilds:
Die Sonne im Zentrum.
Diese Erkenntnis hat Weltbilder erschüttert - und Türen geöffnet.

Auch spirituell, finde ich.
Denn sie erinnert uns daran, dass es etwas gibt, das größer ist als wir selbst -
und dass wir alle darum kreisen.

☁️ Wie die Sonne entstand

Die Sonne entstand vor rund 4,6 Milliarden Jahren aus einer gigantischen Gaswolke im All, die unter ihrer eigenen Schwerkraft kollabierte.
Seitdem brennt sie - ein riesiger Fusionsreaktor, der Wasserstoff in Helium verwandelt.
In jeder Sekunde setzt sie mehr Energie frei, als die Menschheit je verbrauchen könnte.

Und doch wirkt sie auf uns so selbstverständlich, so still.
Als sei sie einfach da.

🌄 Verglüht die Sonne irgendwann?

Ja.
Auch die Sonne ist endlich.

Aktuell befindet sie sich in der Mitte ihres Lebens – sie ist etwa 4,6 Milliarden Jahre alt, und hat noch etwa 5 Milliarden Jahre vor sich.
Irgendwann wird ihr Brennstoff zur Neige gehen.
Dann wird sie sich zu einem Roten Riesen aufblähen, dabei die inneren Planeten (vielleicht auch die Erde) verschlingen –
und am Ende als Weißer Zwerg verblassen.

Und ja: Die Erde wird dann unbewohnbar sein.
Schon lange bevor die Sonne stirbt, wird sie so heiß werden, dass kein Leben – wie wir es kennen – mehr möglich ist.

Aber keine Sorge:
Der moderne Mensch existiert erst seit ca. 300.000 Jahren.
Das heißt: Selbst wenn wir noch ein paar Millionen Jahre durchhalten –
im Vergleich zur Sonne sind wir nur ein Staubkorn im kosmischen Zeitstrahl.

Deshalb sollten wir uns am Licht erfreuen -

 solange wir es haben.

🔄️ Auch die Sonne befindet sich im ewigen Wandel

Sie trägt einen tiefen, inneren Rhythmus in sich - einen Zyklus, den ich erst vor Kurzem entdeckt habe.
Durch eine Dokumentation bin ich zum ersten Mal darauf gestoßen, dass die Sonne einen eigenen 11-Jahres-Zyklus hat.

Ich wusste das vorher nicht.
Und vielleicht geht es dir genauso.

Wir sehen die Sonne oft als leuchtendes Zentrum - kraftvoll, aber konstant.
Dabei ist sie ein Wesen im Wandel.
Sie atmet. Und dieser Atem bringt Sonnenflecken hervor, Umkehrbewegungen, Energieausbrüche.

Ein Phänomen, das nicht nur wissenschaftlich spannend ist -
sondern auch symbolisch, energetisch und zutiefst spirituell.

🔁 Der Sonnenzyklus – Wie die Sonne atmet

Die Sonne ist nicht nur Licht - sie ist Bewegung.
In ihrem Inneren trägt sie einen Rhythmus, der wirkt wie ein kosmischer Atem: Ein Zyklus von 11 Jahren – oder eigentlich: 11 plus 11.
Denn mit jedem Maximum kehrt sich etwas um - und beginnt von vorn.

Was dabei geschieht, ist fast magisch – und gleichzeitig messbar.

⚫ Wenn die Sonne fleckig wird

Die Sonne besteht aus Plasma. Sie ist kein fester Körper – und dadurch dreht sich ihr Äquator schneller als ihre Pole.
Dieses Ungleichgewicht verdreht ihr Magnetfeld immer mehr – wie ein Gummiband, das auf Spannung steht. 

Oder, stell Dir vor, Du flechtest einen Hefezopf - aber von beiden Seiten gleichzeitig.
Du drehst die Flechtteile in entgegengesetzte Richtungen, und irgendwann fängt sich alles an zu verspannen, zu kringeln, zu verdrillen.
Genau so passiert es im Inneren der Sonne.

Irgendwann wird es zu viel. Das Magnetfeld beginnt, aufzubrechen.

Dann entstehen sie: Sonnenflecken.

Sie erscheinen dunkel - nicht, weil sie kalt wären, sondern weil sie im Vergleich zur Umgebung weniger heiß sind.
Ein Sonnenfleck hat immer noch mehrere tausend Grad. Aber das Leuchten drumherum überstrahlt ihn.
So wie manchmal auch unsere tiefsten Prozesse dunkel erscheinen - obwohl sie eigentlich brennen.

🔀 Und plötzlich kehrt sich alles um

Wenn Sonnenflecken auftreten, ist die Sonne aktiv. Sehr aktiv.
Flares, Teilchenausbrüche, Sonnenstürme - oft gehen sie auf das Konto dieser magnetischen Störungen.
Und dann, wenn der Höhepunkt erreicht ist, geschieht etwas Unglaubliches:
Die Sonne kehrt ihre Pole um. Nord wird zu Süd, Süd zu Nord.

🧭 Was wäre, wenn das auf der Erde passiert?

Wenn sich die Pole der Erde plötzlich umkehren würden - was übrigens in der Erdgeschichte schon passiert ist - würden sich unsere Kompasse verwirren.
Navigationssysteme müssten neu kalibriert werden. Und das Magnetfeld der Erde könnte zeitweise schwächer werden - was auch Auswirkungen auf unsere Schutzschilde gegen Sonnenstürme hätte.
Bei der Sonne passiert diese Umkehr regelmäßig. Still. Und kraftvoll.

Jetzt beginnt der Zyklus erneut mit umgekehrter Polarität.

Etwa alle 11 Jahre erreicht die Sonne ihr Aktivitätsmaximum - begleitet von einem Umkehrprozess ihres Magnetfelds. Danach beginnt ein neuer Zyklus. Man spricht deshalb oft von einem 22-jährigen Gesamtzyklus, der aus zwei 11-Jahres-Phasen besteht.

Wir wissen bis heute nicht genau, warum es diesen Zyklus der Sonne gibt.
Aber vielleicht müssen wir das auch nicht -
und vielleicht finden wir es irgendwann heraus.

Grafik zum 11-Jahres-Zyklus der Sonne mit Darstellung von Sonnenaktivität und Polaritätsumkehr

Der 11+11-Zyklus der Sonne: Vom Aufblühen zur Umkehr - alle 11 Jahre erreicht die Sonne ein Maximum, kehrt sich in ihrer magnetischen Polarität um und beginnt erneut. Ein ewiger Rhythmus aus Werden und Vergehen - wie ein kosmischer Atemzug.

🎆 Wenn die Sonne fleckig wird, wird sie auch lauter

Doch das ist nicht alles.

Wenn die Sonne fleckig wird, wird sie auch lauter.
Nicht im hörbaren Sinn – aber in ihrer Sprache aus Teilchen, Licht und Magnetismus.

Dann speit sie gewaltige Ströme von Energie ins All.
Sie sendet hochenergetische Blitze – sogenannte Flares –, wirft mit Teilchenwinden um sich, und schleudert manchmal sogar ganze Plasmawolken hinaus, die bis zur Erde reichen können.

Die Sonne wird unruhig.
Und diese Unruhe hat Folgen – nicht nur im Weltall, sondern auch bei uns.

Zeit, einen genaueren Blick auf diese Phänomene zu werfen.

⚡ Flares – Lichtblitze aus dem Innersten

Flares sind plötzliche, intensive Ausbrüche von Energie auf der Sonnenoberfläche.
Sie entstehen dort, wo sich Magnetfelder schlagartig entladen – wie ein Funke, der überspringt.

Ein Flare ist ein Lichtblitz im Röntgen- und UV-Bereich, so stark, dass er die Erde erreichen kann -
und dabei Satelliten stören oder Funkverbindungen lahmlegen kann.

Man könnte sagen:

„Wenn die Sonne blitzt, dann nicht aus Laune - sondern aus Spannung.“

🌬️ Sonnenwind - ein ständiger Strom aus Teilchen

Die Sonne verliert ständig Materie - einen Strom aus geladenen Teilchen, der in alle Richtungen ins All strömt.
Das nennt man Sonnenwind.

Er ist immer da, auch wenn wir ihn nicht sehen.
Er formt die Heliosphäre - eine Art Schutzblase rund um unser Sonnensystem –
und trifft auch die Erde.

Wenn er besonders stark ist, kann er unser Magnetfeld zum Tanzen bringen.
Das zeigt sich zum Beispiel in Polarlichtern – einem himmlischen Farbenspiel aus Licht und Teilchen.

🌊 Koronale Massenauswürfe (CMEs) - Sonnenwellen mit Kraft

Noch heftiger als Flares sind die koronalen Massenauswürfe (englisch: CMEs).
Hier schleudert die Sonne regelrechte Wolken aus Plasma ins All –
mit Milliarden Tonnen Material, oft mit über 1.000 km pro Sekunde.

Wenn eine solche Welle die Erde trifft, kann sie unser Magnetfeld ordentlich durchrütteln.
In extremen Fällen kann das sogar Stromnetze stören, Satelliten beschädigen oder GPS-Systeme aus dem Takt bringen.

„Es ist, als würde die Sonne einmal kräftig ausatmen – und wir spüren den Windstoß.“

Grüne Nordlichter über verschneitem Berg - Himmelsphänomen durch Sonnenaktivität

Nordlichter. Wenn der Sonnenwind mit dem Magnetfeld der Erde tanzt - erschafft das Himmelspoesie in Farbe.

💚 Aurora Borealis – Wenn die Sonne auf der Erde tanzt

Wenn der Sonnenwind auf das Magnetfeld der Erde trifft,
wird ein Teil der geladenen Teilchen in Richtung Pole gelenkt -
dort treffen sie auf die oberen Schichten unserer Atmosphäre.

Was dann geschieht, ist reine Magie:
Die Teilchen stoßen auf Sauerstoff und Stickstoff -
und bringen sie zum Leuchten.

So entstehen die Polarlichter - in grün, violett, rot, manchmal sogar blau.
Im Norden nennt man sie Aurora Borealis, im Süden Aurora Australis.

Ein Lichtspiel, das uns daran erinnert:
Die Sonne wirkt nicht nur mit Hitze -
sondern auch mit Farbe.

Nordlichter sind also nicht nur schön - sie sind sichtbare Zeugen der Verbindung zwischen Sonne und Erde.
Ein Dialog aus Licht, Magnetismus und Atmosphäre.

🧬 Wie uns die Sonne beeinflusst - physisch, energetisch, existenziell

Die Sonne ist nicht nur da.
Sie wirkt. Jeden Tag. In jeder Zelle. In jeder Stimmung.

Ihr Einfluss auf uns Menschen ist riesig - und vielschichtig.

🌿 Physisch - unsere Lebensquelle

Ohne Sonnenlicht gäbe es kein Leben auf der Erde.
Kein Vitamin D, keine Photosynthese, kein Tag-Nacht-Rhythmus.
Sonnenlicht stärkt das Immunsystem, reguliert den Hormonhaushalt und beeinflusst unsere Schlafzyklen.
Schon wenige Minuten Tageslicht genügen, um Prozesse im Körper anzustoßen, die uns stabilisieren – körperlich wie seelisch.

Gleichzeitig ist die Sonne auch eine Herausforderung:

  • UV-Strahlung kann die Haut schädigen
  • Extreme Sonnenaktivitäten können das Magnetfeld der Erde so beeinflussen, dass Technik, Stromnetze und Navigation gestört werden.

🌡️ Energetisch - die unsichtbare Wirkung

Viele Menschen berichten von Unruhe, Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder erhöhter Sensitivität an Tagen starker Sonnenaktivität.
Auch wenn die Forschung hier noch keine endgültigen Aussagen macht, ist spürbar:

Die Sonne berührt nicht nur unsere Haut - sie durchdringt auch unser Feld.

In spirituellen Kreisen wird sie als Energieverstärker wahrgenommen -
manche sprechen von einer Art kosmischem Update, das das Nervensystem fordert, aber auch öffnet.

🧠 Psychisch – Stimmung & Lebensgefühl

Sonnenlicht hebt die Stimmung.
Nicht nur sprichwörtlich - sondern messbar.
Der Anstieg von Serotonin bei Helligkeit wirkt sich direkt auf unser Wohlbefinden aus.

Zu wenig Sonne hingegen - z. B. im Winter - kann depressive Verstimmungen oder Erschöpfung begünstigen.
Die Sonne wirkt also wie ein natürlicher Regler unserer inneren Balance.

Die Sonne ist nicht nur ein Himmelskörper.
Sie ist ein Taktgeber - außen wie innen.
Sie wärmt, nährt, fordert, heilt -
und schenkt uns Lebendigkeit.

🟡 Die Sonne als Archetyp - Kraft, Richtung & strahlendes Zentrum

Die Sonne steht archetypisch für das Männliche Prinzip -
für das Yang, das Aktive, das Zielgerichtete, das Bewusstsein.

Auch wenn sie im Deutschen „die Sonne“ ist, trägt sie in vielen Traditionen die Energie des Vaters, des Königs, des göttlichen Schöpfers.
Sie repräsentiert das, was nach außen strahlt, das, was Form gibt, Orientierung schafft, den Tag eröffnet.

Und dennoch:
Die Sonne ist nicht nur Struktur – sie ist auch Nährerin.
Lichtspenderin. Lebensgeberin.
Ohne sie gäbe es kein Wachstum. Keine Jahreszeiten. Keine Ernte. Kein Leben.

Sie wärmt, sie regelt, sie ruft uns ins Dasein.
Und sie lässt uns - wie ein guter Vater - in ihrem Licht wandeln.

🏺 Mythologische Sonnenbilder – Von Ra bis Ikarus

In vielen Kulturen wurde die Sonne als Gottheit verehrt:

  • Die Ägypter sahen im Sonnengott Ra das höchste Prinzip – er fuhr im Sonnenboot durch den Himmel und durchquerte nachts die Unterwelt.
  • Die Inka beteten zur Sonne als „Inti“, einem heiligen Ahnen und Schöpfer.
  • In Japan ist Amaterasu, die Sonnengöttin, Quelle von Ordnung und Licht – hier erscheint die Sonne als weiblich, aber ebenfalls ordnend und zentral.
  • Der griechische Mythos von Ikarus, der der Sonne zu nahe kam, erzählt von der Gefahr der Maßlosigkeit – und der Faszination, die das Strahlende ausübt.

🌞  Die Sonne im keltischen Jahreskreis

Die Sonne spielt auch im keltischen Jahreskreis eine zentrale Rolle –
nicht als abstraktes Himmelsobjekt, sondern als Symbol für den Rhythmus des Lebens.

  • Zur Wintersonnenwende (Yule) feiern wir ihre Wiederkehr
    das Licht kehrt langsam zurück, mitten in der Dunkelheit.
  • Zur Sommersonnenwende (Litha) erleben wir sie in ihrer vollen Strahlkraft
    der längste Tag, das große Leuchten, die ekstatische Reife des Lichts.

Beide Sonnenfeste markieren Wendepunkte -
Momente der Umkehr und Neuorientierung.

Die Sonne wird hier nicht angebetet - sondern gefeiert.
Als Teil des großen Zyklus, in dem auch wir uns bewegen.

🔮 Astrologisch & im Human Design - Zentrum des Selbst und Prägung der Energie

In der Astrologie symbolisiert die Sonne das Ich, den inneren Kern, das bewusste Selbst.
Sie steht für Persönlichkeit, Strahlkraft, schöpferische Kraft.
Im Geburtshoroskop ist sie der Ort, an dem wir am hellsten leuchten -
und gleichzeitig auch lernen, mit unserer Strahlkraft bewusst umzugehen.

Im Human Design nimmt die Sonne eine zentrale Rolle ein:

Das Tor Deiner bewussten Sonne prägt ca. 70 % Deiner Energie.
Es ist der archetypische Ausdruck Deiner Lebensaufgabe -
das, was Du in diesem Leben ausstrahlst.

Das gegenüberliegende Tor - in der bewussten Erde - steht für das, was Dich erdet.
Gemeinsam mit den Toren der unbewussten Sonne und Erde formt sich daraus Dein Inkarnationskreuz im Human Design oder in den Gene Keys: die Aktivierungssequenz. Diese vier Koordinaten symbolisieren Deinen essentiellen Weg um in der Welt zu wirken - nicht durch Dein Tun sondern Dein Sein.

Aber jetzt zurück zur Sonne.

Die Sonne ist nicht einfach ein Stern.
Sie ist ein Symbol - für Kraft, Klarheit, schöpferische Autorität.
Und sie lädt Dich ein, Dich zu fragen:
Was will durch mich leuchten?
Wo ist mein Zentrum?
Wie viel Licht erlaube ich mir?

📦 Sonnen-Fundstücke: Ein Kasten voller Licht

Hier eine kleine kunterbunte Sonnen-Fakten-Sammlung:

🦁 Tierkreiszeichen: Die Sonne regiert das Sternzeichen Löwe - stolz, strahlend, schöpferisch.

🌻 Sonnenblume: Wendet sich der Sonne zu. Nicht nur poetisch – biologisch.

💧 Sonnentau: Eine fleischfressende Pflanze, benannt nach dem glitzernden Tau, der wie Sonnenlicht funkelt.

🎵 Songs über die Sonne:

  • Here Comes the Sun - The Beatles
  • The Sun Always Shines on TV - a-ha
  • Ain’t No Sunshine - Bill Withers
  • Walking on Sunshine - Katrina & The Waves
  • Lass die Sonne in Dein Herz - Wind

😻 Katzen: Meisterinnen der Sonnenanbetung.
Sie räkeln sich in jedem Lichtstrahl, um das Licht und die Wärme zu tanken.

🧴 Menschen lieben die Sonne -
manche beten sie an, andere meiden sie.
Zu viel kann schaden. Zu wenig auch.
Wie bei allem, was Macht hat.

🌤️ Und vielleicht nehmen wir sie manchmal zu selbstverständlich

Die Sonne ist einfach da.
Jeden Tag. Am Himmel.
Wir richten unsere Kalender nach ihr, unsere Uhren, unsere Rhythmen, bauen Solaranlagen und schöpfen aus ihrer Energie -
und merken vielleicht manchmal gar nicht, wie gewaltig ihre Macht wirklich ist.

☀️ Mehr als nur Licht

Sie ist keine sanfte Nebendarstellerin.
Sie ist Zentrum, Quelle, Taktgeberin -
und in ihrer Energie spiegelt sich viel von dem,
was wir als Yang, als männlich, als zielgerichtet, als bewusst bezeichnen.

Sie bringt ans Licht, was gesehen werden will.
Sie wärmt. Sie beleuchtet. Sie durchdringt.
Und manchmal richtet sie den Scheinwerfer genau dorthin, wo wir lieber Schatten hätten.

Vielleicht ist es das, was sie so kraftvoll macht:
Dass sie nicht nur gibt - sondern auch zeigt.

Wir versuchen bis heute, ihre Kraft zu verstehen, zu berechnen, zu nutzen.
In der Kernfusionsforschung schauen wir tief in ihr Inneres -
nicht nur aus Neugier, sondern weil wir ahnen, dass sie etwas weiß,
das wir noch nicht vollständig begreifen.

🧡 Mit Achtung schauen - und staunen

Und wie bei allem, was große Macht hat,
lohnt es sich, mit Achtung zu schauen.
Mit Staunen. Und mit der Bereitschaft, nicht alles erklären zu müssen.

Denn obwohl sie so sichtbar ist,
trägt die Sonne noch immer Geheimnisse in sich.

🌟 Was uns die Sonne lehren kann

Die Sonne kann uns unheimlich viel lehren -
wenn wir unseren Blick wieder auf sie richten.
Wenn wir begreifen, dass auch sie nicht nur scheint,
sondern sich permanent wandelt.

🔄 Rückzug, Neubeginn und Wiederkehr

In ihrem Rhythmus liegt Weisheit.
Sie zeigt uns, dass auf jede Hoch-Zeit ein Rückzug folgen darf -
und dass aus jedem Tief, aus jeder Stille,
wieder eine neue Strahlkraft geboren wird.

So wie zur Wintersonnenwende das Licht langsam zurückkehrt.
So wie zur Sommersonnenwende das Leuchten seinen Höhepunkt erreicht.
So wie in jedem 11-jährigen Zyklus der Sonne etwas vergeht -
und wieder neu entsteht.

Vielleicht ist sie auch ein Phönix aus Licht -
ein kosmisches Wesen, das
stirbt, aufersteht,
sich umkehrt, zurückkehrt, weiterstrahlt.

✨ Zwischen Aktivität und Ruhe

Selbst die Sonne - Inbegriff von Aktivität -
kennt Phasen der Ruhe.
Sie zeigt uns: Auch das Licht braucht einen Rhythmus.
Auch das, was stark ist, darf sich zurückziehen.
Und Strahlkraft entsteht nicht durch Dauerfeuer -
sondern durch das Zusammenspiel von Sein und Werden,
von Pause und Aktivität, von Nacht und Tag.

Vielleicht erinnert uns die Sonne gerade deshalb daran,
dass auch wir aus uns selbst heraus leuchten können.

Nicht immer gleich. Nicht immer maximal.
Aber immer wieder.
Und immer neu.

🌅 Ein sanfter Sonnenuntergang

Sonnenuntergang zwischen zwei Bäumen, der Weg führt ins untergehende Licht.

Wenn das Licht sich zur Ruhe legt, dürfen auch wir innehalten. Am Ende eines Tages liegt die Einladung zur Rückschau - und zum Vertrauen ins Morgen.

Hier endet unsere Reise mit der Sonne.
Vielleicht magst Du Dich selbst einmal fragen:
Welche Bedeutung hat sie für Dich?
Was hat Dich in diesem Artikel besonders berührt, erstaunt, erinnert?

Ich hoffe, ich konnte Dich ein Stück weit bereichern -
und Dir meine Faszination für dieses leuchtende Zentrum näherbringen.

Dies ist der Moment, in dem die Sonne langsam versinkt.
Hinter dem Horizont.
Hinter dem Meer.
Sie legt sich zur Ruhe -
und übergibt das Licht an den Mond,
der sich nun am Himmel erhebt.

Auch ihm werden wir uns bald widmen.
Als Gegenüber zur Sonne.
Als Spiegel, als Taktgeberin der inneren Welt.

Und bis dahin -
wie ich es manchmal in Geburtstagsgrüßen schreibe:

Mögest Du immer etwas Sonne in Deinem Herzen tragen.

Deine Jana


☀️ Weiterlesen - Wenn Du mehr wissen willst:


Bildquelle:
Titelbild (Sonne vor Pflanze mit Biene): Foto von Simon Berger auf Unsplash
Sonnenaufgang: Ales Krivec für Unsplash+
Nordlicht: 
Casey Horner für Unsplash+
Sonnenuntergang: Ales Krivec für 
Unsplash+

Über den Autor

Jana - Jahrgang 1973, gebürtige Thüringerin, nicht verheiratet, keine Kinder, Einhorn.

Wo Jana ist, findet Veränderung statt! Als Veränderungsbegleiterin, Perspektivengeberin und Spiegel unterstützt sie mit Begeisterung Menschen, ihr wahres Ich zu ergründen und zu leben.

Dabei kombiniert sie als zertifizierter Life und Business Coach, ausgebildetes AKASHA Medium und Ahnenheilerin unterschiedliche auch spirituelle Ansätze für ein holistisches Vorgehen im Sinne ihrer KlientInnen.

Was sie besonders auszeichnet, ist ihre individuelle Herangehensweise im tiefen Verständnis, dass alle Menschen einzigartig sind. Genau die Menschen, die sich immer anders fühlen, so wie sie selbst, begleitet sie mit Vorliebe zu sich und in ihre Größe. Jana's Business ist Einhorn-Business.

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