Samhain ist eines der tiefgründigsten Jahreskreisfeste - es markiert den Übergang in die dunkle Jahreszeit, das Ende des alten Jahres und den Beginn eines neuen Zyklus. Die Schleier zur Anderswelt werden dünn, Ahnen treten in unser Bewusstsein und wir sind eingeladen, nach innen zu schauen. In diesem Beitrag erfährst du die Bedeutung von Samhain, seinen Ursprung - und wie Du das Fest heute in Ritualen, Stille und Verbindung feiern kannst.
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Samhain erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind - verbunden mit der Erde, den Ahnen und dem Wandel der Zeit.
Überblick: Darum geht’s in diesem Artikel
In diesem Blogartikel erfährst Du:
- Was Samhain ist - Ursprung, Bedeutung & keltischer Hintergrund
- Wie Du Samhain heute feiern kannst: Rituale, Ahnenarbeit & Innenschau
- Welche Verbindung es zwischen Samhain und Halloween gibt
- Welche Pflanzen, Farben und Räucherstoffe zu dieser Zeit passen
- Wie Du Samhain kindgerecht feiern kannst - mit kleinen Ritualen
- Welche Impulse Dich in der modernen Spiritualität begleiten
- Wie Du tiefer eintauchen kannst - mit meinem Samhain-Workbook
Lesezeit: ca. 15 Minuten
Die Zyklen der Natur und der keltische Jahreskreis
Vor langer Zeit habe ich einmal gelesen, dass wir eine tiefe Sehnsucht nach dem spirituellen Leben in uns tragen. Ich denke, diese Sehnsucht teilen wir alle: unserem Leben Bedeutung zu verleihen, die über das hinausgeht, was dem bloßen Auge sichtbar ist, jenseits von Zahlen, Daten, Fakten.
Zu diesem spirituellen Leben gehört es, sich der Natur und ihrer Zyklen bewusst zu werden. Zu spüren, wie wir Menschen in etwas Größeres eingewoben sind - ein Netz, das uns mit der Erde, den Jahreszeiten und dem Leben selbst verbindet. Dies nicht nur zu erkennen sondern auch zu zelebrieren verstärkt die Verbindung zu uns und die Verbundenheit mit Allem.
Der keltische Jahreskreis bietet dafür die perfekte Gelegenheit. Er ist in acht Feste unterteilt, die uns durch das Jahr führen und die tiefen Bedeutungen der Jahreszeiten und ihrer Übergänge aufzeigen. Damit ist er ein Symbol für das Leben selbst, dem Entstehen und Vergehen, das sich in den Jahreszeiten manifestiert, und das wir jedes Mal erneut durchleben: jedes Mal gleich und doch wieder neu. (Der Jahreskreis ist auf das europäische Klima ausgerichtet - denn es war Europa, wo die Kelten lebten.)
Vier dieser acht Feste gelten als Hauptfeste, die eine besondere Rolle im keltischen Jahr einnehmen. Diese Grafik gibt Dir einen Überblick über den keltischen Jahreskreis:

Die acht Feste des keltischen Jahreskreises: Samhain, Yule, Imbolc, Ostara, Beltane, Litha, Lughnasadh, Mabon.
Weiterlesen: Erfahre mehr über die acht Feste des keltischen Jahreskreises – und wie Samhain darin den Beginn des neuen Zyklus markiert. (Coming soon)
Samhain - Bedeutung, keltisches Neujahr & Verbindung zu den Ahnen

Der Übergang zwischen den Welten - Samhain als Schwellenzeit.
Interessanterweise beginnt das keltische Jahr nicht im Frühling, sondern in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November. Samhain (ausgesprochen: „Sauwen“ oder „Samuän“) markiert diesen symbolischen Übergang: das Ende des alten Jahres und den Beginn eines neuen Zyklus.
In dieser besonderen Zeit, wenn die Tage kürzer werden und sich die Dunkelheit ausbreitet, öffnet sich ein Raum zwischen den Welten - der Moment, in dem die Schleier zur Anderswelt dünn sind.
Während sich die Natur zurückzieht und zur Ruhe kommt, lädt auch Samhain uns dazu ein, innezuhalten. Es ist eine Zeit der Rückschau, des Loslassens und der bewussten Verbindung zu unseren Wurzeln - unseren Ahnen.
Samhain erinnert uns daran, dass Tod und Neubeginn untrennbar miteinander verbunden sind. Es ist ein Fest der Stille, der Tiefe - und des Übergangs.
Was ist Samhain?
Samhain ist ein keltisches Jahreskreisfest, das am 31. Oktober gefeiert wird. Es markiert den Übergang in die dunkle Jahreszeit, ehrt die Ahnen und lädt zur Innenschau ein. Heute wird es sowohl spirituell als auch christlich als Allerheiligen (am 1. November) gefeiert und steht in enger Verbindung mit Halloween.
Für die Kelten war Samhain nicht nur ein spiritueller Übergang, sondern ganz real der Wechsel vom Sommer in den Winter - und damit in die dunkle, kalte, oft bedrohliche Zeit des Jahres. Kein Ernten mehr, keine Fülle, sondern Rückzug, Stillstand und Überleben.
Samhain war zugleich das Ende und der Beginn des keltischen Jahres - ein echter Neuanfang, getragen von der Dunkelheit.
Ursprung und geschichtlicher Hintergrund von Samhain
In dieser Schwellenzeit war vieles archaisch geprägt: Man glaubte, dass Geister und andere Wesen unterwegs seien. Es hieß, man solle zu Samhain das Haus nicht verlassen - und wer an einem Fest teilnahm, sollte es nicht vorzeitig verlassen. Diese Zeit war heilig - aber auch unheimlich, weil sie außerhalb der normalen Ordnung stand.
Feuer als Schutz, Reinigung und Verbindung zu den Ahnen
Typisch für viele Samhain-Bräuche ist das Feuer - als Symbol für Reinigung, Schutz und Licht im Dunklen. Feuer sollte die Dunkelheit vertreiben, die Lebenden schützen und den Ahnen den Weg weisen.
Parallelen weltweit: Vom Día de los Muertos bis Allerheiligen
Spannend ist: Diese besondere Zeitqualität spiegelt sich weltweit in verschiedenen Kulturen wider. In Mexiko wird zum Beispiel der Día de los Muertos gefeiert - ein farbenfrohes Fest zu Ehren der Toten. Im Christentum fallen Allerheiligen und der Totensonntag ebenfalls in diese Zeit. Das zeigt: Der November ist überall eine Schwellenzeit, in der Leben und Tod, Licht und Dunkel, Vergangenheit und Zukunft ganz nah beieinanderliegen.
Samhain gehört zu den ältesten bekannten Festen Europas - und berührt uns bis heute in seiner Tiefe.
Samhains keltische Wurzeln und uralte Bräuche
Samhain wurde bereits vor über 2.000 Jahren von den keltischen Stämmen gefeiert - insbesondere im Gebiet des heutigen Irlands, Schottlands und Nordfrankreichs. Der Name „Samhain“ stammt aus dem Altirischen und bedeutet so viel wie „Sommerende“ - ein Hinweis auf die tiefe Verbindung des Festes mit dem natürlichen Jahreskreislauf.
Für die Kelten begann mit Samhain das neue Jahr, nicht mit dem Frühling. Diese Entscheidung war kein Zufall, sondern Ausdruck eines Weltbildes, in dem alles aus der Dunkelheit geboren wird: Leben entsteht im Verborgenen, im Schoß der Erde, im Winter. Der Tod war kein Ende, sondern Teil eines ewigen Kreislaufs – und Samhain markierte diesen Schwellenmoment zwischen Welten und Zeiten.
Viele ursprüngliche Bräuche rund um Samhain wirken aus heutiger Sicht archaisch oder sogar unheimlich. Man glaubte, dass sich in dieser Nacht die Tore zur Anderswelt öffnen und Wesen aus der spirituellen Welt – Ahnen, Geister, Naturwesen – ihren Weg in unsere Welt finden konnten. Aus Schutz entzündete man Feuer, segnete Häuser und Tiere, opferte Speisen oder trug Masken, um sich vor unfreundlichen Geistern zu verstecken.
In Irland brannten an Samhain die heiligen Feuer auf dem Hügel von Tlachtga, und auch der Hügel Tara - einst Zentrum königlicher Macht - spielte eine wichtige Rolle. Solche Stätten zeigen, dass Samhain nicht nur spirituell, sondern auch gesellschaftlich bedeutend war.
Heute finden wir Spuren dieser alten Bräuche in vielen modernen Festen wieder: Halloween, Allerheiligen, Totensonntag - sie alle spiegeln Teile der ursprünglichen Samhain-Energie wider.
Samhain Bedeutung: Spirituelle Tiefe im Jahreskreis

Zeit für innere Einkehr - wie die Natur, so auch wir.
Samhain ist mehr als ein Fest - es ist eine Einladung zur Einkehr. Im keltischen Jahreskreis markiert Samhain nicht nur den Übergang vom Sommer in den Winter, sondern auch eine tiefere Bewegung: vom Außen ins Innen, vom Tun ins Sein, vom Licht in die Dunkelheit.
Die Bedeutung von Samhain liegt vor allem in seiner spirituellen Tiefe. Es ist ein Moment des Innehaltens, der Rückschau und der bewussten Verbindung zu den Zyklen der Natur - und zu den eigenen inneren Wandlungsprozessen.
Als Schwellenfest erinnert uns Samhain daran, dass Leben und Tod untrennbar verbunden sind. Dass aus dem Loslassen Neues entstehen kann. Dass Dunkelheit nicht das Ende ist, sondern der fruchtbare Boden für Neubeginn.
Im Jahreskreis ist Samhain eines der vier großen Sonnenfeste –-und vielleicht das intimste und stillste. Es lädt dazu ein, alte Themen zu verabschieden, sich mit den Ahnen zu verbinden und sich selbst wieder näherzukommen.
Die Rituale zu Samhain - ob im Kreis oder für dich allein - können Dir helfen, diese Zeit bewusst zu gestalten und dich innerlich neu auszurichten.
Samhain als keltisches Neujahr: Warum das Ende auch ein Anfang ist
In vielen Kulturen beginnt das neue Jahr mit dem Frühling – mit dem Aufblühen, dem Licht, dem Neuanfang im Außen.
Bei den Kelten war es genau umgekehrt: Ihr Jahr begann in der Dunkelheit, mit Samhain - dem Fest des Rückzugs, der Stille und des Loslassens.
Diese Entscheidung war kein Zufall, sondern Ausdruck eines Weltbildes, das uns auch heute noch viel sagen kann:
Neues entsteht nicht im Lärm, sondern in der Stille. Nicht im Sichtbaren, sondern im Unsichtbaren.
Samhain ist ein Neujahrsfest, das uns nicht zum Feiern auffordert, sondern zum Innehalten und Reflektieren.
Es fragt nicht: „Was willst du erreichen?“, sondern:
„Was darf sterben, damit etwas Neues wachsen kann?“

Herbstlaub im Wind - Zeit für Loslassen und Wandel.
Diese Sichtweise kann heilsam sein in einer Welt, die Veränderung oft nur als Fortschritt nach außen versteht. Samhain lädt uns ein, dem inneren Wandel Raum zu geben - im Vertrauen darauf, dass auch in der Dunkelheit neues Leben keimt.
Das alte Jahr verabschieden, das neue Jahr still begrüßen:
Vielleicht ist genau das der sanfteste - und ehrlichste - Neuanfang, den wir erleben können.
Zur Ruhe kommen in der Natur - Samhain als Einladung zur Innenschau
Wenn Du zu dieser Jahreszeit - Ende Oktober - in der Natur spazieren oder wandern gehst, wirst Du diese einzigartige Stimmung wahrnehmen, die in der Luft liegt.

Herbstliche Stille - ein Weg zu Dir.
Die Natur im Wandel
Es ist dieser Hauch von Verfall, dieser etwas modrige, neblige Duft, der Dir in die Nase steigt. Wie eine Süße, aber eine etwas überreife Süße. Die Bäume erstrahlen noch einmal im letzten Glanz von Rot, Gelb und Orange und fangen langsam an, ihre Kleider abzuwerfen. Deine Füße rascheln durch das Laub und Du kuschelst Dich in die Wärme Deiner Jacke. Kürbis steht auf dem Speiseplan und warmer Tee. Coziness ist angesagt - mit dicken Socken an den Füßen und einer warmen Tasse Tee in der Hand in den Regen schauen. Wenn die Sonne scheint, dann eher als goldenes Verglühen. Das Licht ist gedämpft, die Farben verhalten und immer weht ein Hauch Dunkelheit durch die Tage.
Von Außen nach Innen
Und so zieht es Dich nach drinnen - ins Innere Deiner Behausung aber auch ins Innen zu Dir. Die Erntezeit ist vorbei und Geruhsamkeit tritt ein in dieser Zeit. So haben es unsere Vorfahren auch gehalten. Es galt, sich auf den Winter vorzubereiten und Ruhe eintreten zu lassen nach der Hektik des Sommers.
Innere Einkehr
Genieße das und versuche gar nicht erst, diesem natürlichen Prozess entgegenzuwirken. Unser Körper nimmt diese Veränderung wahr und ist jetzt auch eher darauf bedacht, sich zu nähren und einzuigeln. Erlaube Dir, Dich in diesen natürlichen Prozess hinein zu entspannen, und schenke Dir selbst Zeit. Gönne Dir Ruhe und Raum für Innenschau. Wir sind - auch wenn wir uns manchmal als getrennt erachten - Teil der Natur und ihrer Rhythmen. Mit diesen Rhythmen zu fließen macht vieles einfacher. Indem Du Dein äußeres Umfeld harmonisch gestaltest, schaffst Du den Raum, damit auch innerer Frieden bei Dir einkehren kann. Lade Deine Familie und alle hier mit ein und macht Euch eine schöne Zeit.
Geh bewusst spazieren, ganz langsam und verbinde Dich mit Dir. Sammle Kastanien und Blätter und dekoriere Deine Wohnung. Mach es Dir richtig gemütlich, kuschel Dich ein - allein oder mit Deinen Liebsten. Es braucht nicht viel dafür, die Stille einzuladen, sich zu wärmen und anzukommen.
Samhain lädt Dich ein, diesen Übergang sowohl im Außen als auch im Inneren zu vollziehen – als Teil eines natürlichen Zyklus, der uns Jahr für Jahr daran erinnert, loszulassen, zur Ruhe zu kommen und uns auf die tiefen Wurzeln unseres Seins zu besinnen.
Impulse für diese Zeit:
- Geh spazieren, auch wenn es regnet.
- Koche etwas Warmes.
- Zünde eine Kerze an.
- Sprich mit deinen Ahnen oder höre einfach zu.
Samhain braucht keine großen Gesten. Nur Bewusstheit.
Ahnenarbeit zu Samhain: Rituale und Verbindung zu Deinen Vorfahren
Zu Samhain wird der Schleier zwischen den Welten traditionell als dünner empfunden. Es ist dieser Übergang zwischen dem Licht und der Dunkelheit, der sich über die Wirklichkeit legt und manches Verborgene zum Vorschein bringt. Mit dem Eintritt in den Winter rückt das Vergehen stärker in den Vordergrund. Es ist die richtige Zeit, um das Vergangene zu ehren und sich wieder damit zu verbinden.

Im Licht der Dunkelheit würdigen wir unsere Ahnen.
Ehrung der Ahnen als Teil von Samhain
Wir sind jetzt den Ahnen besonders nahe, erinnern uns ihrer und ehren ihre Weisheit. Wir stehen auf den Schultern vieler Menschen, die uns in dieses Leben und diese Gegenwart getragen haben. So wie unsere Vorfahren den Abschluss der Ernte und den Kreislauf des Lebens feierten, haben auch wir die Möglichkeit, unserer Wurzeln zu gedenken und sie wieder stärker in unser Bewusstsein zu rücken.
Persönliche Bedeutung der Ahnen
Vielleicht erkennst auch Du Dich darin wieder - als jemand, der spürt, dass in seiner Familie Dinge heilen wollen.
Für mich geht es bei der Ahnenverbindung weniger um die einzelnen Personen, die ich kannte, sondern um das ganze Ahnenfeld, das hinter mir steht und mich unterstützt. Meine Ahnen sind um mich, tanzen um mich und feiern gemeinsam mit mir. Sie geben mir Kraft und Mut.
Ich bin mir dank ihrer meiner Bedeutung in dieser Welt bewusst. Denn, ich bin wie viele meiner KlientInnen ein Lineage Breaker. Ich wurde geschickt auf diese Welt, um bis in die Tiefen der Zeit und meine Ahnenlinie hinein heilend zu wirken, indem ich schädliche Muster auflöse und ein freies und bewusstes Leben führe. Durch die Verbindung mit meinen Ahnen fühle ich mich wirklich eingebunden in die Welt und in die Zeit, mit allem verwoben. Gerade für Menschen wie mich, die sich oft entwurzelt und allein gefühlt haben, birgt die Verbindung mit den Ahnen das Gefühl, Heimat zu finden und anzukommen nach langer Suche. Du findest so endlich Geborgenheit im Leben und Vertrauen in die Dinge.
Die Verbindung zu den Ahnen heilen
Es hat lange gedauert, wieder Zugang zu meinen Wurzeln und meinen Ahnen zu finden. Ich habe mich im Rahmen meiner Ausbildung zum AKASHA Medium und zur Ahnenheilerin nach all der Zeit endlich eng an mein Ahnenfeld anbinden können.
Seitdem ist es mir immer präsent und meine Arbeit mit KlientInnen beinhaltet oft auch Begegnungen mit Ahnen, die immer sehr unterstützend und stärkend wirken. Es haben sich in meinen AKASHA Seelenreisen schon oft Ahn:innen der Klient:innen gezeigt, wenn das von Bedeutung war. Dies waren zum Teil Einzelpersonen, die bekannt oder unbekannt waren oder das gesamte Ahnenfeld hat sich gezeigt. Immer waren die Ahnen als Unterstützer tätig und es wurde dadurch dem Klienten klar, dass er geführt, getragen und nicht allein ist. Es ist eine sehr tiefgreifende Erfahrung zu verstehen, wie tief verwurzelt in der Zeit man ist und dass man von Bedeutung ist, wenn man diese Form von Unterstützung bekommt.
Ich nehme einen würdigen Platz in meiner Ahnenlinie ein, genau wie ich bin.
~ Affirmation
Samhain ist für mich die ideale Gelegenheit, mein Ahnenfeld zu ehren und mich vor denen zu verneigen, die vor mir waren und dank derer ich auf dieser Welt bin. Ich würdige die Stärke meiner Ahnen und ihre Resilienz. Bei manchem Päckchen, das sie mir mitgegeben haben, schätze ich meine Ahnen unendlich. Sie waren und sind tief geerdet und unbesiegbar. Nur durch sie und das was sie mir vererbt haben, kann ich tun, was ich heute tue.
Rituale zur Ahnenverbindung
Zu Samhain ist es für mich unabdingbar, meine Ahnen durch Rituale zu ehren. Ich bin dabei ein Fan von Einfachheit. Denn was einfach ist, lässt sich leicht umsetzen.
Das Anzünden einer Kerze für meine Ahnen ist für mich ein kraftvolles und einfaches Ritual. Es gibt auch Kerzen, die den Ahnen geweiht sind wie zum Beispiel diese Ahnenkerze der Allgäuer Heilkräuterkerzen, die Du in verschiedenen Shops online kaufen kannst. Diese Kerze ist neben anderen Kerzen eine meiner Lieblingskerzen, die ich immer wieder erwerbe. Die Allgäuer Heilkerzen haben eine ganz besondere feinstoffliche Wirkung. Sie riechen sehr dezent und strahlen eine wunderbare Energie aus. Du darfst das gerne für Dich selbst ausprobieren. Für mich sind diese Kerzen etwas ganz Besonderes und jeden Cent wert.
Wenn Du die Kerze den ganzen 1. November brennen lässt kannst Du sie immer wieder betrachten und Deiner Ahnen - vielleicht auch bestimmter lieber Verstorbener - gedenken. Alternativ kannst Du eine Kerze auch einer bestimmten Person widmen und ihr danken.
Eine weitere Möglichkeit ist, einen Ahnenaltar aufzustellen. Das können Fotos sein oder andere Erinnerungsstücke. Du kannst auf einem Teller auch bestimmte Gaben oder Speisen darreichen, die für Dich eine Bedeutung haben.
Mehr Rituale für Deine Ahnenarbeit zu Samhain
In meinem 72-seitigen Samhain-Workbook findest Du stärkende Rituale und Impulse zur Ahnenverbindung. Hier geht's zum Workbook.
Vielleicht möchtest Du Rituale auch ganz anders für Dich gestalten. Ein Besuch der Gräber auf dem Friedhof, das Ablegen von Blumen dort und das Verweilen ist auch ein Ritual. Finde die Art, Dich mit Deinen Ahnen zu verbinden, die Dich am Meisten anspricht und lass Dich von Deiner Intuition leiten.
Gemeinsam mit den Ahnen feiern
Während Samhain kann es besonders kraftvoll sein, diese Rituale in Stille oder bei gedämpftem Licht durchzuführen, um Dich ganz auf die Präsenz der Ahnen einzulassen. Meine Erfahrung ist, dass Du sie spüren kannst, wenn Du Dich bewusst mit ihnen verbindest. Du darfst sie gerne einladen, mit Dir gemeinsam zu feiern.
Meine Ahnen feiern sehr gerne und während ich das gerade schreibe, kann ich spüren, wie sie im Hintergrund tuscheln und sich freuen, Samhain zusammen mit mir zu zelebrieren. Oft spüre ich meine Ahnen im Hintergrund wie ein weiches, schützendes Feld. Es ist wie ein Hineinlauschen in den Raum und die Stille und dann kann ich sie wahrnehmen.

Licht der Erinnerung – eine einfache Geste der Ahnenverbindung.
Sehr hilfreich hierbei ist es, wenn Du eine Kerze anzündest, auf sie schaust und Deine Aufmerksamkeit auf Dich richtest und was Du spürst - während Du Deine Ahnen anrufst. Wenn Du in eine Art Zwiesprache mit ihnen gehst, werden sie Dir antworten und wenn Du einmal mit ihnen verbunden bist, wirst Du das für immer sein. Es ist, als würdest Du eine Tür öffnen, die sich nie wieder schließt.
Wie fühlt es sich für Dich an, wenn Du Dich bewusst mit Deinen Ahnen verbindest? Lade sie ein, mit Dir zu feiern und spüre, wie sie sich Dir nähren.
Geführte Visualisierung: Begegne Deinen Ahnen im inneren Garten
Eine kraftvolle Verbindung zu Deinen Ahnen kannst Du durch eine geführte Visualisierung erleben.
Lass Dich einladen, Deinen Ahnen auf einer tieferen Ebene zu begegnen - in einem inneren Garten der Stille und des Friedens.
Hier kannst Du spüren, dass Du nicht allein gehst.
Dass hinter Dir eine Linie steht - aus Liebe, Kraft und Erfahrung.
Gerade zu Samhain lässt sich der Raum dazwischen besonders leicht betreten -
denn genau jetzt verschwimmen die Grenzen: zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt.
Mini-Anleitung: Deine Ahnenreise im inneren Garten
So bereitest Du Dich vor
- Finde einen ruhigen Ort
- Zünde eine Kerze an (optional)
- Schließe die Augen und atme tief ein und aus
Dein innerer Garten
- Stelle Dir einen geschützten Ort in der Natur vor
- Lade Deine Ahnen ein, dort zu erscheinen
- Spüre, was sie Dir zeigen oder sagen möchten
Tipp: Halte danach Deine Eindrücke in einem Journal fest - manchmal offenbart sich die Botschaft erst im Nachklang.
Die ausführliche Anleitung findest Du im Samhain-Workbook.
Rituale zu Samhain: So kannst du das Fest heute feiern

Licht in der Dunkelheit - Rituale helfen, Dich mit Samhain zu verbinden.
Samhain zu feiern bedeutet nicht, dass Du einen alten keltischen Brauch perfekt gestalten musst.
Vielmehr geht es darum, Dich mit dem Geist der Zeit zu verbinden: mit dem Rückzug, dem Wandel, der Dankbarkeit und der Verbundenheit mit Deinen Ahnen.
Ob allein, mit deiner Familie oder in einem kleinen Kreis - Du kannst Samhain auf Deine ganz persönliche Weise feiern. Hier findest Du einige einfache, aber tief wirkende Rituale, mit denen Du die Samhain-Energie in Deinen Alltag einlädst:
Ahnenkerze entzünden
Zünde eine Kerze an – bewusst und in Stille. Stelle sie auf einen besonderen Platz und widme sie Deinen Vorfahren oder einer bestimmten Person, an die Du Dich erinnern möchtest. Du kannst dabei ein paar persönliche Worte sprechen, eine Erinnerung teilen oder einfach nur still sein.
Tipp: Wenn Du magst, nutze eine spezielle, energetisierte Ahnenkerze - z. B. von Allgäuer Heilkräuterkerzen.
Einen Ahnenaltar gestalten
Ein kleiner Tisch, ein Fenstersims oder eine Ecke reicht aus. Lege dort Fotos, Symbole oder Dinge ab, die Dich an deine Ahnen erinnern – vielleicht auch eine Frucht oder Speise als Gabe.
Du kannst den Altar für einige Tage bestehen lassen und ihn immer wieder in Stille aufsuchen.
Naturgaben sammeln und danken
Gehe bewusst in die Natur, sammle Blätter, Kastanien, Nüsse oder andere Herbstgeschenke und lege sie auf Deinem Jahreszeitentisch oder Altar ab. Bedanke Dich innerlich bei der Natur für die Fülle des vergangenen Jahres.
Altes loslassen - Neues einladen
Schreibe auf, was Du loslassen möchtest - Glaubenssätze, Verhaltensmuster, emotionale Altlasten. Verbrenne den Zettel in einer feuerfesten Schale oder gib ihn der Erde zurück. Danach kannst Du auf einen neuen Zettel schreiben, was Du einladen möchtest - und diesen sichtbar aufbewahren.
In Stille sitzen - einfach nur sein
Oft vergessen, aber eines der kraftvollsten Rituale: Setz Dich still hin, zünde eine Kerze an und sei einfach. Lausche, spüre, atme. Samhain ist jenseits von Lautstärke und Aktionismus - lass Dich von diesem Fest mit Stille beschenken.
Impuls: Lass es fließen
Es gibt kein Richtig oder Falsch.
Spüre in Dich hinein, was für Dich stimmig ist. Vielleicht beginnst Du mit einem kleinen Ritual - und spürst, wie sich etwas in Dir verändert.
Samhain ist eine Einladung. Kein Muss, kein Perfektionismus. Nur ein Moment der bewussten Verbindung - mit Dir, Deinen Ahnen und dem großen Kreislauf des Lebens.
Samhain: Wenn der Schleier zwischen den Welten dünner wird
Zu Samhain - wenn die Dunkelheit langsam über das Land zieht-
heißt es, der Schleier zwischen den Welten werde dünn.
Für viele ist das die Zeit, in der sich Träume verdichten, die Intuition schärft und das Unausgesprochene hörbar wird.

Wenn zu Samhain die Schleier zur Anderswelt lichter werden und uns ins Innen einladen.
Samhain ist eine besondere Zeit im Jahreskreis, in der der Schleier zwischen den Welten - der irdischen und der spirituellen - als besonders durchlässig empfunden wird. Es ist der Moment, in dem die Anderswelt, das Verborgene und das Unbekannte näher an uns herantritt. Dieser Übergang zwischen Licht und Dunkelheit, Leben und Tod lädt uns ein, innezuhalten und uns auf die tiefere Ebene des Lebens zu besinnen.
Bewusste Reflexion des Übergangs
Diese Zeit des Übergangs bietet sich an, um bewusst in die Reflexion zu gehen. Samhain fordert uns auf, nicht nur auf das vergangene Jahr zurückzublicken, sondern auch in die unsichtbaren Bereiche unseres Lebens zu schauen. Fragen wie: „Was möchte ich loslassen?“ können dabei helfen, Klarheit zu gewinnen. Es geht darum zu entscheiden, was im alten Jahr bleiben darf, um Raum zu schaffen für Neues im kommenden Jahr.
Vielleicht möchtest Du Dich auch mit Deinen tiefsten Wünschen auseinandersetzen. Was möchtest Du in Dein Leben einladen? Welche verborgenen Potenziale liegen noch ungenutzt in Dir? Samhain ist die perfekte Zeit, um tief in das eigene Bewusstsein zu schauen und Veränderung einzuladen.
Kartenlegen als Unterstützung
Das Kartenlegen kann ein kraftvolles Werkzeug sein, um diese Reflexion zu unterstützen. Wenn der Schleier zwischen den Welten dünner wird, sind die Botschaften, die Du durch Karten erhältst, besonders klar und tief. Ziehe ein oder mehrere Karten und stelle Dir Fragen wie:
- „Was ist jetzt wichtig für mich?“
- „Was darf gehen?“
- "Was darf bleiben?"
- "Was darf kommen?"
- „Worauf darf ich vertrauen, wenn ich diesen Übergang vollziehe?“
Nutze die Karten als Spiegel Deiner inneren Welt und als Wegweiser für die kommende Zeit. Vielleicht besitzt Du bereits Karten, die Du gerne verwendest oder schau Dich nach einem neuen Set um, das Dich intuitiv anspricht.
Meine Karten-Tipps für die Samhain-Zeit
Zwei Sets von Colette Baron Reid, mit denen ich gerne arbeite:
- Finde Deinen wahren Weg - 78 Weisheitskarten mit Anleitungsbuch
- Weisheitskarten für Lebensentscheidungen - 52 Karten mit Anleitungsbuch
Hinweis: Dies sind Affiliate-Links. Wenn Du über den Link bestellst, erhalte ich eine kleine Provision - für Dich ändert sich nichts.
Meine Erfahrung ist, dass das Kartenlegen in Zeiten der Veränderung wirklich hilfreich ist und Dich stützen kann. Samhain kann Dich inspirieren, Wandel in Deinem Leben einzuleiten, wenn Du anfängst, hinter den Schleier zu schauen. Wer weiß, was Du Spannendes entdeckst.
Samhain als Zeit des Übergangs und der Besinnung
Samhain lädt Dich jedes Jahr ein, den Kreis des Lebens von Neuem zu beginnen und Dich bewusst Deinem Innenleben zuzuwenden. Es ist die Zeit, in der Du in Würde gehen lässt, was Dir nicht mehr dient und Raum für Neues schaffst. Es ist auch die Zeit, in der Du Dich auf Deine Wurzeln besinnst und Dich mit Deinen Ahnen verbindest, ihre Weisheit ehrst und das Netz spürst, in das Du eingewoben bist, wie wir alle.
Indem Du Dich auf Dich besinnst, Stille und Ruhe einkehren lässt, kannst Du mehr Klarheit über Deinen Weg gewinnen.
Samhain erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind –
verwoben mit der Erde, mit unseren Ahnen, mit allem, was war und noch kommen will.
Wenn Du spürst, dass Dich dieser Ruf tiefer führen möchte,
findest Du hier einen Raum zum Verstehen, Erleben und Verbinden:
Die AKASHA-Chronik verstehen & nutzen
Mein Samhain-Workbook entdecken
Zur E-Mail-Reise durch den Jahreskreis (coming soon)
Samhain und Halloween: Ursprung, Unterschiede & Verbindung
Viele Menschen verbinden den 31. Oktober mit Halloween - und wissen nicht, dass dieser Tag viel älter ist als Geistermasken und Kürbislaternen.

Halloween oder Samhain? Das moderne Gruselfest hat keltische Wurzeln.
Samhain ist der Ursprung vieler Halloween-Bräuche - und doch ist es etwas ganz anderes. Während Halloween heute eher ein kommerzielles Fest ist, voller Kostüme, Grusel und Süßigkeiten, ist Samhain ein spirituelles Fest der Einkehr, der Ahnen und des Wandels.
Ursprünglich glaubten die Kelten, dass sich zu Samhain die Schleier zur Anderswelt öffnen. Um sich vor unfreundlichen Geistern zu schützen, trugen sie Masken, entzündeten Feuer oder stellten Speisen vor die Tür - Bräuche, die sich später in Halloween wiederfanden.
Mit der Christianisierung wurden viele heidnische Feste überlagert: Allerheiligen (1. November) und Allerseelen (2. November) setzten sich auf den alten Samhain-Termin - und daraus entstand im Mittelalter das „All Hallows‘ Eve“, das heutige Halloween.
In den USA wurde es im 19. Jahrhundert von irischen Einwanderern populär gemacht und entwickelte sich dort zum bunten Gruselfest, das wir heute kennen.
Doch Samhain bleibt mehr als das. Es ist eine Einladung zur Innenschau, zum Abschied und Neubeginn. Auch wenn Halloween seine Wurzeln in Samhain hat, lädt es uns oft eher zum Außen ein - Samhain dagegen führt uns nach innen.
Samhain vs. Halloween im Vergleich
Samhain
Spirituelles Jahreskreisfest
Ursprung: keltisch
Fokus: Ahnen, Tod, Innenschau
Dunkel, ruhig, feierlich
Wird heute rituell & spirituell gefeiert
Halloween
Populäres Gruselfest
Ursprung: aus Samhain + christlicher Einfluss
Fokus: Spaß, Kostüme, Süßes oder Saures
Bunt, laut, verspielt
Wird meist weltlich gefeiert
Für viele moderne Hexen, spirituelle Praktizierende oder einfach bewusste Menschen ist Samhain heute wieder das, was es ursprünglich war: ein stiller Neubeginn im Jahreskreis, getragen von Dunkelheit, Dankbarkeit und tiefer Verbindung.
Welche Farben gehören zu Samhain - und was bedeuten sie?

Orange, Gold, Braun und Schwarz - der Herbst ruft. Seine Farben finden wir in Samhain wieder.
Jedes Fest im keltischen Jahreskreis hat seine eigenen Farben - sie spiegeln die Themen und Energien des jeweiligen Zyklus wider.
Die Hauptfarben von Samhain sind Orange, Braun und Schwarz - sie symbolisieren die letzte Ernte, den Wechsel in den Winter und die Verbindung zur Unterwelt.
Ergänzend treten Gold, Silber und Weiß hinzu, die für die Gaben der Erde, die Sterblichkeit und die feinstoffliche Welt stehen.
Gemeinsam spiegeln sie die Natur im Spätherbst wider - den Moment, in dem sich Licht und Dunkel begegnen.
Diese Farben finden sich in Ritualen, Altären und Dekorationen wieder - als Erinnerung an den Übergang zwischen den Welten.
Symbolische Bedeutungen der Farben
Orange: steht für die letzte Ernte und das Feuer, das in der Dunkelheit Wärme schenkt.
Schwarz: symbolisiert Tod, Mysterium und Transformation - das Tor zum Unsichtbaren.
Braun & Gold: repräsentieren die Fülle und Gaben der Erde, den Abschied der Natur vor dem Winter.
Weiß: steht für Klarheit, Ahnenlicht und die Verbindung zur geistigen Welt.
Silber: erinnert an Nebel, Übergang und das Dazwischen - die Schwelle zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem.
Samhain-Farbpalette
Die Farben zwischen Licht und Schatten
Farbe | Hexcode | Symbolische Bedeutung |
|---|---|---|
| #D8692E | Wärme, Ernte, Feuerkraft |
| #1C1A1A | Tod, Mysterium, Transformation |
| #8C5A3C | Erde, Abschied, Wurzeln |
| #C79A42 | Reichtum der Erde, Sonnenkraft |
| #F4F3ED | Geistige Welt, Klarheit, Ahnenlicht |
| #B7B6B1 | Nebel, Übergang, Zwischenwelten |

Abschied, Wärme, Klarheit, Ahnenlicht - Die Farben von Samhain laden Dich ein.
Die Farben von Samhain erinnern uns an den Übergang -
vom Sichtbaren zum Unsichtbaren,
vom Feuer draußen zum Licht in uns.
Wie Du die Farben von Samhain nutzen kannst
Die Samhain-Farben kannst Du ganz einfach in Deinen Alltag oder Deine Rituale einfließen lassen - z. B.:
- Gestalte Deinen Altar oder Deinen Raum mit Tüchern, Kerzen, Blättern in Braun, Schwarz, Gold oder Orange
- Trage bewusst Farben, die Dich erden oder stärken
- Nutze sie für Deine Deko, in Kränzen, Kerzen oder Karten
- Wähle passende Edelsteine oder Naturmaterialien (z. B. Rauchquarz, Bernstein, Holz)
Lass Dich von der Natur inspirieren - Samhain lebt in den Farben des späten Herbstes.
Welche Farben sprechen Dich in diesem Jahr besonders an?
Richte dir einen kleinen Jahreszeitentisch ein - mit Stoffen, Kerzen oder Naturmaterialien in genau diesen Farben.
Lass sie Dich durch diese Schwellenzeit begleiten.
Pflanzen und Räucherwerk zu Samhain
Samhain ist eine Schwellenzeit - und die Natur hält genau für diese Übergänge kraftvolle Begleiter bereit. Ob zum Räuchern, als Gabe auf dem Altar oder zur feinstofflichen Unterstützung: bestimmte Pflanzen und Kräuter werden seit jeher mit Samhain verbunden.
Sie helfen uns, loszulassen, uns mit unseren Ahnen zu verbinden, Schutz aufzubauen oder einfach innerlich zur Ruhe zu kommen. Hier findest Du eine Auswahl an Pflanzen und Räucherstoffen, die Du für deine Samhain-Rituale nutzen kannst - intuitiv oder bewusst gewählt.
Räucherpflanzen für Reinigung, Schutz und Übergang
Das Räuchern gehört zu Samhain wie das Feuer zur Dunkelheit. Schon die Kelten räucherten, um Häuser zu reinigen, Geister fernzuhalten und die Verbindung zur Anderswelt zu stärken.

Räuchern mit Salbei unterstütz bei Klärung und Loslassen.
Besonders wirkungsvoll zu Samhain sind:
- Beifuß
Die Räucherpflanze der Schwelle. Wirkt reinigend und schützend, öffnet den Zugang zur inneren Führung. - Salbei
Kraftvoll klärend, besonders für Wohnräume oder Rituale des Loslassens. - Wacholder
Reinigt tief und verankert dich im Körper. Wird traditionell zur Abwehr negativer Energien verwendet. - Myrrhe
Mystisch, tief – unterstützt die Verbindung zu Ahnen und zur geistigen Welt. - Rosmarin
Vitalisiert, stärkt die Erinnerung und verbindet mit der Vergangenheit. - Lavendel
Bringt Sanftheit, unterstützt Loslassen mit Leichtigkeit. Besonders geeignet für Übergangsrituale.
Tipp: Du kannst eine eigene Samhain-Räuchermischung zusammenstellen – ganz intuitiv oder nach Wirkung. Achte auf gute Qualität (bio oder Wildsammlung).
Persönliche Empfehlung:
Wenn Du nach hochwertigen Räucherstoffen suchst, kann ich Dir den Onlineshop Sonnlicht.de ans Herz legen.
Dort findest Du unter anderem eine wunderschöne Samhain-Räuchermischung sowie spezielle Mischungen zum Loslassen und Reinigen.
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Pflanzen und Gaben auf dem Altar
Neben dem Räuchern kannst Du auch Pflanzen, Kräuter oder Wurzeln auf Deinem Jahreszeitentisch oder Ahnenaltar platzieren. Sie symbolisieren Dankbarkeit, Verbindung zur Erde und die Bereitschaft, in den Winter zu gehen.
Geeignet sind z. B.:
- Ebereschenzweige oder Beeren (Schutz, Verbindung zur Anderswelt)
- Wurzeln wie Engelwurz, Alant oder Baldrian (Verankerung, Ahnenarbeit)
- Kastanien, Eicheln, Nüsse (Gaben der Erde, Fülle und Abschied)
- Herbstlaub (Vergänglichkeit & Schönheit des Wandels)
- Kürbis, Apfel, Granatapfel (letzte Fruchtbarkeit vor dem Rückzug)
Diese Gaben kannst du auch symbolisch zurückgeben – etwa durch das Vergraben oder als Dank an die Natur an einem Baum ablegen.
Dein persönliches Pflanzenritual zu Samhain
Nimm Dir einen Moment Zeit, um eine Pflanze intuitiv auszuwählen, die Dich in dieser Samhain-Zeit begleitet. Vielleicht möchtest du:
- einen Tee daraus kochen, z. B. aus Rosmarin oder Salbei
- ein Bündel zum Räuchern binden
- ein Kräuterbad nehmen
- sie auf deinen Altar legen und eine Botschaft empfangen
Welche Pflanze spricht Dich an? Vielleicht steht sie für etwas, das Du loslassen oder einladen möchtest.
Lass dich führen - von Deiner Intuition und von der Natur.
Pflanzen sind mehr als Dekoration.
Sie sind Erinnerung, Heilung, Brücke zwischen den Welten.
Gerade zu Samhain können sie dir helfen, Altes zu verabschieden, innerlich klarer zu werden und dich geerdet durch die dunkle Zeit begleiten.
Samhain in der modernen Spiritualität
Samhain ist heute mehr als ein keltisches Erbe - es ist eine Einladung, auf moderne Weise mit uraltem Wissen in Kontakt zu kommen.
Viele Menschen spüren intuitiv, dass der Oktober eine besondere Energie trägt. Eine, die nicht nach Außen drängt, sondern nach Innen führt: zurück zu den Wurzeln, in die Stille, ins Spüren.
Rückkehr zur Wurzel - Erdung, Zyklus, Urkraft
Wenn wir Samhain mit dem Human Design oder der Chakrenlehre betrachten, liegt der Fokus deutlich auf dem Wurzelzentrum:
Es geht um Sicherheit, Urvertrauen und Verwurzelung - im Leben, im Körper, in der Zeit.
Auch im zyklischen Jahresrad steht Samhain an der unteren Schwelle, dort wo das Licht ganz im Dunkel versinkt - und die Kraft beginnt, sich wieder zu sammeln.
In dieser Tiefe liegt die weibliche Urkraft verborgen: nicht laut, sondern lauschend. Nicht nach vorn preschend, sondern bereit, zu empfangen.
Viele spüren zu dieser Zeit einen natürlichen Rückzug, ein Bedürfnis nach Ruhe, Wärme, Geborgenheit.
Samhain als Zeit für Ahnenheilung
Die Verbindung zu den Ahnen ist nicht nur Teil der Tradition, sondern auch ein kraftvoller Zugang zur energetischen Heilung.
Wenn du dich gerufen fühlst, Themen Deiner Herkunft zu lösen, Muster zu erkennen oder loszulassen, kann Samhain Dir dabei helfen, bewusst Heilung einzuladen.
Ahnenarbeit kann ganz sanft beginnen - vielleicht mit einem Gespräch in Gedanken, einem kleinen Ritual oder einem Platz in deinem Zuhause, der deinen Wurzeln gewidmet ist.
Impuls:
Was hast Du aus Deiner Ahnenlinie mitbekommen, was Dich heute noch stärkt?
Was darf jetzt - mit Deinem Segen - in Frieden gehen?
Rituale der Stille - Journaling, Natur, Innenschau
Samhain ist nicht die Zeit für Manifestation, Action oder „höher-schneller-weiter“.
Es ist eine Zeit der Achtsamkeit, der inneren Fragen:
- Was darf jetzt enden?
- Was möchte ich nicht mit ins neue Jahr nehmen?
- Welche Anteile in mir brauchen jetzt Schutz, Zuwendung, Loslassen?

Journaling bei Kerzenlicht - Samhain ist eine wundervolle Zeit für Reflexion.
Ob beim Journaling, bei einem Spaziergang im Nebel, beim Stillsein unter einem Baum oder beim Räuchern am Abend - diese Zeit lädt dich ein, achtsam mit deiner Energie zu haushalten.
Es ist vollkommen okay, nichts zu tun. Es reicht, da zu sein.
Gemeinsam oder allein - Dein Samhain, Dein Raum
Samhain lässt sich auch in kleinen Kreisen feiern - als Jahreskreisritual, als Gathering mit Gleichgesinnten oder in stiller Verbundenheit.
Oder Du begehst es für Dich allein - so wie es Dir entspricht.
Vielleicht ziehst Du Dich zurück, vielleicht entzündest Du eine Kerze, vielleicht schreibst Du nur einen Satz.
Was zählt, ist das Bewusstsein für die Schwelle, auf der du stehst.
Samhain ist eine Einladung, still zu werden.
Dich zu spüren. Deine Wurzeln zu ehren. Und sanft loszulassen.
Wenn Du Dich dabei begleiten lassen möchtest, findest Du in meinem Samhain Workbook. viele Impulse für Ahnenarbeit, Innenschau und Rituale.
Oder Du gehst ganz intuitiv - Deinem eigenen Rhythmus folgend.
Feiere Samhain so, wie es zu Dir passt.
Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg - nur Deinen.
Samhain mit Kindern feiern - Rituale für Familien
Für viele spirituelle Eltern stellt sich die Frage:
Wie kann ich die Magie von Samhain mit meinem Kind teilen - ohne Grusel, aber mit Tiefe?

Samhain lässt sich kindgerecht feiern - mit viel Natur & kleinen Ritualen.
Samhain muss für Kinder keine düstere Erfahrung sein. Ganz im Gegenteil:
Wenn wir es sanft, kindgerecht und liebevoll gestalten, wird es zu einem wunderbaren Familienritual, das Geborgenheit, Naturverbundenheit und innere Ruhe vermittelt.
Ein Fest der Verbindung - nicht des Schreckens
Anders als Halloween, das oft laut, schrill und gruselig daherkommt, ist Samhain ein leises Fest - perfekt für eine entschleunigte Zeit mit Kindern.
Es geht um Rückzug, Geborgenheit und Rituale des Loslassens, die auch kleine Kinder verstehen und spüren können.
Samhain kann für Kinder bedeuten:
- Kastanien sammeln, Blätter pressen
- Kerzen anzünden
- Geschichten über den Wandel der Natur hören
- einen kleinen Platz für „die, die nicht mehr da sind“ gestalten.
Kindgerechte Rituale und Ideen
Hier einige einfache, liebevolle Impulse:
- Ahnenlicht anzünden
Stelle gemeinsam mit Deinem Kind eine Kerze auf, die für Oma, Opa oder andere liebe Verstorbene brennt. Du kannst erzählen, wer sie waren, was sie gern gemacht haben oder einfach in Stille danken. - Naturmandala legen
Beim Spaziergang sammeln: Blätter, Kastanien, Eicheln - zu Hause legt ihr gemeinsam ein Mandala als Symbol für den Kreislauf des Lebens. - Dankbarkeitsglas
Jeder (auch Mama, Papa, Geschwister) nennt eine Sache, für die er dankbar ist - und steckt sie auf kleinen Zetteln in ein Glas. Diese dürfen über den Winter gesammelt werden. - Gemeinsames Räuchern (kindgerecht!)
Z. B. mit Lavendel, Rosmarin oder getrockneten Orangenschalen - Düfte, die beruhigen und verbinden. - Samhain-Geschichte vorlesen
Lies eine Geschichte über den Wandel der Natur oder den Lauf des Jahres.
Kinder spüren den Wandel - wir dürfen ihn begleiten
Kinder erleben den Übergang in den Winter ganz intuitiv.
Sie merken, dass die Tage kürzer werden, dass Tiere sich zurückziehen, dass die Welt ruhiger wird.
Wenn wir diesen natürlichen Wandel gemeinsam bewusst gestalten, vermitteln wir ihnen ein Gefühl von Vertrauen, innerer Ordnung und Zugehörigkeit.
Vielleicht magst Du mit Deinem Kind am Abend ein Lied hören,
eine Kerze entzünden und sagen:
„Jetzt beginnt die dunkle Zeit - und wir machen es uns schön.“
Für kleine Hexen, Elfen & Naturkinder
Du musst nicht viel tun - oft sind es die kleinen Dinge, die wirken:
Ein Apfel auf dem Altar. Eine Kerze im Fenster. Ein gemeinsames „Danke“ in den Himmel.
Kinder sind noch nah an der Anderswelt. Samhain zu feiern bedeutet für sie oft, wieder an das anzuknüpfen, was sie ohnehin spüren.
Samhain mit Kindern zu feiern heißt nicht, alles perfekt zu machen.
Es bedeutet, einen Raum zu öffnen: für Stille, Staunen, Fragen - und für das Vertrauen, dass alles Teil eines größeren Kreislaufs ist.
Vielleicht möchtest Du selbst noch tiefer eintauchen?
Dann begleite Dich gern mit meinem Samhain-Workbook - mit Impulsen für Rituale, Innenschau und sanfte Übergänge.
Vertiefe Deine Reise mit meinem Samhain-Workbook
Samhain ist das Fest der Wurzeln, der Innenschau und des Loslassens.
Es lädt Dich ein, in die Tiefe zu tauchen - zu spüren, was bleiben darf, was gehen will und wie Du dem Neuen Raum geben möchtest.
Mein Samhain-Workbook begleitet Dich auf diesem Weg - mit:
- kraftvollen Reflexionsfragen
- einfachen, aber wirkungsvollen Ritualen
- Übungen zur Verbindung mit deinen Ahnen
- Impulsen zur Naturverbindung & Erdung
Es schenkt Dir einen Raum, in dem Du ganz bei Dir ankommen darfst - jenseits von Lautstärke und Hektik.
Ob Du Samhain allein begehst oder gemeinsam - dieses Workbook führt Dich sanft durch diese besondere Zeit.
Gestalte Deine ganz persönliche Reise durch Samhain - in Deinem eigenen Rhythmus.
Fragen & Antworten rund um Samhain
Was bedeutet Samhain eigentlich?
Samhain (ausgesprochen: „Sauwen“ oder „Samuän“) stammt aus dem Altirischen und bedeutet so viel wie „Sommerende“. Es ist ein uraltes keltisches Fest, das den Übergang vom hellen in das dunkle Halbjahr markiert - und damit das Ende des alten sowie den Beginn des neuen keltischen Jahres.
Samhain ist ein Mondfest - was heißt das genau?
Im keltischen Jahreskreis ist Samhain kein Sonnenfest wie die Sonnenwenden, sondern ein sogenanntes Mondfest. Das bedeutet: Die Energie von Samhain richtet sich nicht exakt nach dem Kalenderdatum, sondern folgt eher dem natürlichen Zyklus von Licht, Dunkelheit und Mondphasen.
Von wann bis wann ist die Energie von Samhain spürbar?
Die Samhain-Energie baut sich schrittweise auf - meist ab dem Vollmond vor dem 31. Oktober.
Am stärksten wird sie rund um Samhain selbst (31.10. – 2.11.) und klingt dann etwa eine Woche später langsam aus.
In dieser Zeit öffnen sich die inneren und äußeren Räume für Rückzug, Loslassen, Innenschau - und Ahnenverbindung.
Welche kleinen Rituale kann ich zu Samhain durchführen?
Es braucht nicht viel, um Samhain bewusst zu begehen. Hier einige einfache Rituale:
- Eine Kerze für deine Ahnen anzünden
- Ein Naturmandala aus Herbstlaub legen
- Ein paar Sätze notieren: „Was darf jetzt gehen?“
- Einen Spaziergang in Stille machen
- Ein Räucherbündel entzünden und bewusst loslassen.
Manchmal sind es gerade die kleinen Rituale, die besonders wirken.
Was ist der Ursprung von Samhain?
Samhain wurde schon vor über 2.000 Jahren von den keltischen Stämmen in Irland, Schottland und Gallien gefeiert. Es markierte das Ende des Sommers, den Beginn des Winters – und damit den Übergang in eine stille, spirituelle Zeit.
Viele heutige Bräuche - auch rund um Halloween - gehen auf Samhain zurück: etwa das Tragen von Masken, das Entzünden von Feuern oder das Ahnen-Gedenken.
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Samhain Workbook Mockup: Selbst erstellt in Canva (Pro Lizenz)

